Betreibervertrag Eissportzentrum in der Nordkuppel des Kohlrabizirkus (Eisfläche)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.alte-messe-leipzig.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betreibervertrag Eissportzentrum in der Nordkuppel des Kohlrabizirkus (Eisfläche)
Gegenstand des Verfahrens ist der interimistische Betrieb eines Eissportzentrums in der Kuppelhalle Nord der Kohlrabizirkus genannten ehemaligen Großmarkthalle Leipzig („Eissportzentrum“) auf Grundlage eines Betriebsführungs- und Mietvertrages für eine 2,5-jährige Laufzeit mit einer einmaligen Verlängerungsoption für 1 weiteres Jahr.
Der Auftraggeberin ist im Rahmen des Betreiber- und Mietvertrages ein jährliches Entgelt anzubieten, dessen Marktüblichkeit darzulegen ist. Die/der Auftragnehmer*in bewirtschaftet, betreibt und vermarktet das Vertragsobjekt in eigenem Namen, auf eigene Rechnung und auf eigenes wirtschaftliches Risiko. Die Kosten der Betriebsleistungen hat die/der Auftragnehmer*in deshalb grundsätzlich aus den Erlösen (Unter-Mieteinnahmen, Namensrechte, Catering, Drittveranstaltungen etc.) zu decken. Soweit die Erlöse den Aufwand einschließlich eines angemessenen und marktüblichen Gewinns nicht decken („Betriebsverluste“), ist beabsichtigt, dass die/ der Auftragnehmer*in für die von ihm/ihr zu erbringenden Betriebsleistungen einen noch festzulegenden Betriebskostenzuschuss erhält. Die beihilferechtlichen Vorgaben sind einzuhalten.
Es besteht die (einseitige) Option der Auftraggeberin, den Vertrag einmalig um ein weiteres Jahr zu verlängern.
1. Referenzen (70%) 2. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters (30 %).
Auf die Mindestanforderungen an Referenzen sowie Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters /stellvertretenden Projektleiters wird hingewiesen.
Es besteht die (einseitige) Option der Auftraggeberin, den Vertrag einmalig um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Soweit vorhanden Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/ oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014,
2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und § 21 SchwarzArbG vorliegen,
4. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder),
5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
— alle Mitglieder aufgeführt sind,
— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,
— die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben.
Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.
6. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
1. Tabellarische Aufstellung der Referenzen der letzten 5 Jahre im Hinblick auf die erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung – nach Art und Umfang – vergleichbar sind (in Bezug auf Erfahrungen mit dem Betrieb von Sport- und/oder Veranstaltungsstätten) und dadurch auf eine entsprechende Eignung des*der Bewerber*in schließen lassen, jeweils unter konkreter Benennung des*der Auftragsgeber*in nebst Ansprechpartner*in und dessen*deren Erreichbarkeit sowie des Auftragsgegenstandes.
Die jeweilige Referenz muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Sport- oder Veranstaltungsstätte für Eissportveranstaltungen fasst mindestens 2.500 Zuschauer*innen;
• Betriebserfahrung (mind. 1 Jahr);
• Betrieb der Sport- und/oder Veranstaltungsstätte beinhaltet auch Drittvermarktung.
Es ist mindestens eine Referenz für den Betrieb von Sport- oder Veranstaltungsstätten für Eissportveranstaltungen einzureichen.
2. Namentliche Benennung des/ der für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter/s und stellvertretenden Projektleiter/s nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation sowie zur beruflichen Erfahrung der letzten 5 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen. Sowohl der Projektleiter als auch seine Stellvertretung müssen eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr vorweisen können.
3. Erklärung zur Abwicklung des Projekts in deutscher Sprache,
4. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen,
geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Die jeweilige Referenz muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Sport- oder Veranstaltungsstätte für Eissportveranstaltungen fasst mindestens 2.500 Zuschauer*innen;
• Betriebserfahrung (mind. 1 Jahr);
• Betrieb der Sport- und/oder Veranstaltungsstätte beinhaltet auch Drittvermarktung.
Es ist mindestens eine Referenz für den Betrieb von Sport- oder Veranstaltungsstätten für Eissportveranstaltungen einzureichen.
Sowohl der Projektleiter als auch seine Stellvertretung müssen eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr vorweisen können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst Bewerberbogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihres Teilnahmeantrages verwenden müssen.
2. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein, außer in den Vergabeunterlagen ist etwas anderes bestimmt.
3. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische, berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit (Eignungsleihe, z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer entsprechend zu benennen und die Nachweise und Erklärungen der Anlage 1 (Formular Teilnahmenatrag) vollständig und – nur soweit dies für die Eignungsleihe erforderlich ist – die in der Anlage genannten Nachweise und Erklärungen auch von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle dieNachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des Auftrages ausführen werden und die entsprechenden Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden Verbindungen.
4. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/ konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).
5. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der Teilnahmeunterlage.
6. Für die Angebotserstellung wird vom Auftraggeber eine Aufwandsentschädigung entrichtet; Details können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
7. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.
8. Es werden nur elektronisch in Textform eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet; eine Einreichung per E-Mail, über die Bieterkommunikatinsfunktion der Plattform o. ä. ist nicht zulässig.
9. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht gewertet.
10. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen.
11. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen, Broschüren o. ä. wird nicht berücksichtigt.
12. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform subreport zu stellen und werden zur Beantwortung veröffentlicht. Bei Fragen, die nach der im 1. Verfahrensbrief angegebenen Frist eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaftenhaben sich über alle eingestellten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen.
13. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen,
14. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]