Neubau Welterbe-Besucherzentrum (WBZ) unter Einbeziehung historischer Bausubstanz Referenznummer der Bekanntmachung: V009-V013/2022
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 113-318600)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freiberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Welterbe-Besucherzentrum (WBZ) unter Einbeziehung historischer Bausubstanz
Dem mit dem Welterbe-Titel verbundene und durch dessen Verleihung 2019 erfüllte Anspruch, die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři als einzigartige Kulturlandschaft mit herausragenden wissenschaftlich-technologischen Bergbauinnovationen – und Freiberg in dessen Zentrum – in ihrer weltweiten Bedeutung zu würdigen, soll mit der Errichtung des Welterbe-Besucherzentrums (WBZ) am Standort Freiberg in der Petersstraße Rechnung getragen werden.
Darüber hinaus soll mit dem neu zu schaffenden WBZ die sich bietende Möglichkeit genutzt werden, für die Silberstadt Freiberg einen lokalen und überregionalen touristischen Anziehungspunkt zu generieren. Dieser soll sich bereits an der Kubatur sowie der spannenden Ver-bindung von bewahrender und zukunftsweisender Architektur ablesen lassen und im Inneren seine Fortsetzung in der, das Erzgebirge überregional verbindenden Ausstellungskonzeption zur Repräsentation des Welterbes finden.
Mit dem Besucherzentrum soll zudem der außergewöhnliche universelle Wert der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři einmal mehr hervorgehoben und für Besucher und Einheimische gleichermaßen bereits im Ausdruck der Architektur erlebbar gemacht werden. Die in Freiberg gepflegte und gelebte bergmännische Tradition sowie die Geschichte der Stadt sollen dabei Anknüpfungspunkte sein, über die Architektur eine weitere, vertiefende Identifizierung für die Bürger möglich und für die Besucher begreifbar machen.
Nicht zuletzt erhofft sich der Auftraggeber eine Stärkung und Belebung der historisch und aktuell wichtigen, architektonisch reizvollen und mit einem hohen Aufenthaltswert verbundenen Petersstraße. Und zugleich die Schaffung eines zusätzlichen Schwerpunktes der städtebaulichen und touristischen Entwicklung, gleichbedeutend mit den anderen städtischen Schwerpunkten: Dem Obermarkt als historisches Zentrum, dem Schlossplatz und dem Untermarkt als kulturelle Zentren mit Schloss, terra mineralia, Silbermann-Ausstellung, Dom St. Marien mit Annenkapelle und Domkreuzgang sowie dem Stadt- und Bergbaumuseum. Aufgrund dieser Schwerpunktbildung an den Rändern der historischen Altstadt geht der Auftraggeber davon aus, dass damit eine weitere Besucherlenkung durch den Innenstadtbereich hindurch zu erreichen ist.
Die bauliche Aufgabe besteht in der Errichtung eines zweigeschossigen Neubaus unter Einbeziehung vorhandener, zu erhaltender Bausubstanz. Der Neubau soll sich sensibel in die historische Straßenflucht einfügen und den komplexen Anforderungen der Nutzung Rechnung tragen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen