Neubau Welterbe-Besucherzentrum (WBZ) unter Einbeziehung historischer Bausubstanz Referenznummer der Bekanntmachung: V009-V013/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freiberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbau.net
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Welterbe-Besucherzentrum (WBZ) unter Einbeziehung historischer Bausubstanz
Dem mit dem Welterbe-Titel verbundene und durch dessen Verleihung 2019 erfüllte Anspruch, die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři als einzigartige Kulturlandschaft mit herausragenden wissenschaftlich-technologischen Bergbauinnovationen – und Freiberg in dessen Zentrum – in ihrer weltweiten Bedeutung zu würdigen, soll mit der Errichtung des Welterbe-Besucherzentrums (WBZ) am Standort Freiberg in der Petersstraße Rechnung getragen werden.
Darüber hinaus soll mit dem neu zu schaffenden WBZ die sich bietende Möglichkeit genutzt werden, für die Silberstadt Freiberg einen lokalen und überregionalen touristischen Anziehungspunkt zu generieren. Dieser soll sich bereits an der Kubatur sowie der spannenden Ver-bindung von bewahrender und zukunftsweisender Architektur ablesen lassen und im Inneren seine Fortsetzung in der, das Erzgebirge überregional verbindenden Ausstellungskonzeption zur Repräsentation des Welterbes finden.
Mit dem Besucherzentrum soll zudem der außergewöhnliche universelle Wert der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři einmal mehr hervorgehoben und für Besucher und Einheimische gleichermaßen bereits im Ausdruck der Architektur erlebbar gemacht werden. Die in Freiberg gepflegte und gelebte bergmännische Tradition sowie die Geschichte der Stadt sollen dabei Anknüpfungspunkte sein, über die Architektur eine weitere, vertiefende Identifizierung für die Bürger möglich und für die Besucher begreifbar machen.
Nicht zuletzt erhofft sich der Auftraggeber eine Stärkung und Belebung der historisch und aktuell wichtigen, architektonisch reizvollen und mit einem hohen Aufenthaltswert verbundenen Petersstraße. Und zugleich die Schaffung eines zusätzlichen Schwerpunktes der städtebaulichen und touristischen Entwicklung, gleichbedeutend mit den anderen städtischen Schwerpunkten: Dem Obermarkt als historisches Zentrum, dem Schlossplatz und dem Untermarkt als kulturelle Zentren mit Schloss, terra mineralia, Silbermann-Ausstellung, Dom St. Marien mit Annenkapelle und Domkreuzgang sowie dem Stadt- und Bergbaumuseum. Aufgrund dieser Schwerpunktbildung an den Rändern der historischen Altstadt geht der Auftraggeber davon aus, dass damit eine weitere Besucherlenkung durch den Innenstadtbereich hindurch zu erreichen ist.
Die bauliche Aufgabe besteht in der Errichtung eines zweigeschossigen Neubaus unter Einbeziehung vorhandener, zu erhaltender Bausubstanz. Der Neubau soll sich sensibel in die historische Straßenflucht einfügen und den komplexen Anforderungen der Nutzung Rechnung tragen.
Objektplanung Gebäude
Freiberg, DE
Es werden Architektenleistungen gem. HOAI 2013 §§ 34, 35 gefordert, im Kontext mit den in der Vergabeunterlage unter Punkt 4.1 aufgelisteten Grundanforderungen für die Planung. Der Architekt verantwortet die Planung des Objektes und bringt die verschiedenen Nutzeransprüche der Teileinheiten/Nutzungsbereiche und deren planerische Vorstellungen oder Bedarfe in die Gesamtplanung ein. Er hat dabei Schnittstellenfunktionen zwischen allen an der Planung Beteiligten auszufüllen.
Im Zuge einer Aufzugsimplementierung verantwortet er die Gestaltung und Ausstattung der Aufzugskabine und stellt die baulichen Voraussetzungen/Anschlüsse, etc., an der Anlage sicher.
Der Auftraggeber beabsichtigt, folgende Leistungen zu vergeben:
Leistungsphasen 1 - 9
(1) Der Auftraggeber beauftragt in Stufe 1 nach §§ 34, 35 HOAI fest folgende Grundleistungen:
Leistungsphase 1 - 3
Fest beauftragt werden zudem die nachfolgend angeführten besonderen
Leistungen:
• Lph 1 - Aufstellen eines Raumprogrammes
• Lph 2 - Aufstellen eines Raumbuches
• Lph 3 und 5 - Fortschreiben des Raumbuches (wesentliche Inhalte: Raumnummer, Raum-bezeichnung/-nutzung, Grundfläche, Umfang, Angaben zu Oberflächematerialität, Fenster, Glasflächen
• Beratungsleistungen im Zusammenhang mit u.a. der Erstellung von Fördermittelanträgen, Abstimmungen mit Fördermittelgebern bzw. der Fördermittelverwaltung, Mitwirkung bei der Erstellung von Kostenplänen und Mittelabflussplänen sowie bei der Erstellung des Verwendungsnachweises; Flächenberechnung laut Förderantrag GRW-Infra.
(2) Lediglich optional zu erbringen sind die Leistungsphasen 4 bis 9
• Lph 4 - Prüfen und Werten von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten
• Lph 5 – Erstellen der Türliste
• Lph 7 - Prüfen und Werten von Nebenangeboten
• Lph 9 - Anzeigen von Mängeln und Mängelbeseitigung innerhalb der Gewährleistungsfrist bei den Gewerken bei denen der Planer die Ausführung überwacht hat.
Anzubieten sind im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sämtliche vom Auftraggeber nachgefragten Leistungen, d. h. sowohl die fest, als auch die optional zu beauftragenden Leistungen.
stufenweise Beauftragung; siehe Ziffer II.2.4
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Unter I.3) angegebene Link stehen alle Anlagen zur Verfügung.
Tragwerksplanung
Freiberg, DE
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 1, LPH 1 - 6, §§ 49 - 52 sowie Anlage 14.
(1) Der Auftraggeber beauftragt in Stufe 1 nach §§ 49 - 52 HOAI fest folgende Grundleistungen:
Leistungsphasen 1 - 3
(2) Besondere Leistungen:
Fest beauftragt werden zudem die nachfolgend angeführten besonderen Leistungen:
• Lph 2 - Statische Bestandsaufnahme des Bestandsgebäudes
(3) Lediglich optional zu erbringen sind die Leistungsphasen 4 bis 6
Besondere Leistungen:
Leistungsphase 8:
• Mitwirkung bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei
• dem Umbau des Bestandsgebäudes
• Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstim-mung mit den geprüften statischen Unterlagen
• Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe, z.B. Arbeits- und Leergerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherung usw.
Anzubieten sind im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sämtliche vom Auftraggeber nachgefragten Leistungen, d. h. sowohl die fest, als auch die optional zu beauftragenden Leistungen.
stufenweise Beauftragung; siehe Ziffer II.2.4
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Unter I.3) angegebene Link stehen alle Anlagen zur Verfügung.
Objektplanung Freianlagen
Freiberg, DE
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 2, LPH 1 - 8, §§ 38 - 40 sowie Anlage 11.1.
(1) Der Auftraggeber beauftragt fest in Stufe 1 nach §§ 49 - 52 HOAI fest folgende Grundleistungen:
Leistungsphasen 1 – 3
(2) Lediglich optional zu erbringen sind die Leistungsphasen 4 bis 6
Besondere Leistungen:
• Anzeigen von Mängeln und Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Gewährleistungsfrist bei den Gewerken, bei denen der Auftragnehmer die Aus-führung überwacht hat.
Anzubieten sind im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sämtliche vom Auftraggeber nachgefrag-ten Leistungen, d. h. sowohl die fest, als auch die optional zu beauftragenden Leistungen.
stufenweise Beauftragung; siehe Ziffer II.2.4
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Unter I.3) angegebene Link stehen alle Anlagen zur Verfügung.
Technische Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitärtechnik
Freiberg, DE
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 2, LPH 2 - 9, §§ 53 - 56 sowie Anlage 15.1, und 15.2, Anlagegruppen 1 - 3. Ferner sind die im Folgen-den aufgeführten besonderen Leistungen optional zu erbringen.
(1) Der Auftraggeber beauftragt fest in Stufe 1 nach §§ 53 – 56 (ALG 1-3) HOAI folgende Grundleistungen
Leistungsphasen 1 - 3
(2) Lediglich optional (gem. Ziff. 3.6) werden in Stufe 2 folgende Leistungen beauftragt:
Leistungsphasen 4 - 9
Besondere Leistungen:
• Lph 5 - Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung
• Lph 7 - Prüfen und Werten von Nebenangeboten
• Lph 8 - Prüfen und Werten von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten
• Lph 9 - Anzeigen von Mängeln und Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Gewährleistungsfrist bei den Gewerken, bei denen der Auftragnehmer die Ausführung überwacht hat.
Anzubieten sind im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sämtliche vom Auftraggeber nachgefragten Leistungen, d. h. sowohl die fest, als auch die optional zu beauftragenden Leistungen.
stufenweise Beauftragung; siehe Ziffer II.2.4
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Unter I.3) angegebene Link stehen alle Anlagen zur Verfügung.
Technische Ausrüstung Elektrotechnik
Freiberg, DE
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 2, LPH 2 - 9, §§ 53 - 56 sowie Anlage 15.1, und 15.2, Anlagengruppen 4 - 6. Ferner sind die im Folgenden aufgeführten besonderen Leistungen optional zu erbringen.
(1) Der Auftraggeber beauftragt fest in Stufe 1 nach §§ 53 – 56 (ALG 4-6) HOAI folgende Grundleistungen
Leistungsphasen 1 - 3
(2) Lediglich optional (gem. Ziff. 3.6) beauftragt werden in Stufe 2 folgende Leistungen:
Leistungsphasen 4 - 9
Besondere Leistungen:
• Lph 5 - Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung
• Lph 7 - Prüfen und Werten von Nebenangeboten
• Lph 8 - Prüfen und Werten von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten
• Lph 8 - Anzeigen von Mängeln und Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Gewährleistungsfristen bei den Gewerken, bei denen der Auftragnehmer die Ausführung überwacht hat.
Anzubieten sind im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sämtliche vom Auftraggeber nachgefragten Leistungen, d. h. sowohl die fest, als auch die optional zu beauftragenden Leistungen, d. h. sowohl die fest, als auch die optional zu beauftragenden Leistungen.
stufenweise Beauftragung; siehe Ziffer II.2.4
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Unter I.3) angegebene Link stehen alle Anlagen zur Verfügung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Formblatt Angebot erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
Geforderte Angaben in Teil III der Vergabeunterlage (VU) sind vollständig einzureichen.
Dazu zählen u.a.:
1.) Art der Teilnahme: Angabe Einzelbieter oder Bietergemeinschaft
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Falls das Angebot durch eine Bietergemeinschaft abgegeben wird, sind die Bietergemeinschaftserklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und die Erklärung des bevollmächtigten Vertreters, Angaben zum Vertretungsberechtigten, der Unterauftragnehmer und deren Kapazitäten abzugeben. Ferner ist anzugeben, welches Mitglied der Bietergemeinschaft welche Leistungen im Auftragsfall erbringen wird.
Angaben zur Identität der Bewerber:
Firmenbezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten, Kontaktpersonen, Niederlassungen, Rechtsform des Bewerbers
2.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
3.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen, Verweis auf VU 9.3 Inanspruchnahme von Kapazitäten Dritter
4.) Teilnahmeberechtigt sind Bieter, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen und zusätzlich – nur für Los 1 Gebäudeplanung - bauvorlageberechtigt sind.
Juristische Personen sind berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist.
Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.
1) Ein aktueller Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von
• Personenschäden: 3,00 Mio. €
• Sachschäden/Vermögensschäden: 1,00 Mio. €
je mit zweifacher Maximierung pro Jahr ist dem Angebot beizufügen.
Im Falle einer geringeren Deckungssumme der Berufshaftpflicht sind Erklärungen einer Versicherungsgesellschaft abzugeben, dass im Auftragsfalle diese nach geforderter Summe erhöht oder abgeschlossen wird. Eigenerklärungen des Bieters genügen nicht. Bei Bewerbergemeinschaften ist ein Versicherungsnachweis für jedes Mitglied vorzulegen.
2.) Erklärung, ob es beabsichtigt ist - bezogen auf den Auftrag - in relevanter Weise mit anderen zusammenzuarbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 46 Abs.10 VgV). Bei Eignungsleihe gemäß § 47 VgV sind der Name des anderen Unternehmens sowie Art und Umfang der überlassenen Eignung zu benennen (siehe Formblatt) sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (siehe Formblatt) einzureichen.
Der Auftraggeber stellt im Folgenden Anforderungen an die technische Leistungsfähigkeit des/der Bieter. Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft muss die Anforderungen erfüllen. Der Auftraggeber verlangt als Mindestanforderungen:
Gebäudeplanung – Los 1
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Nachweis von mind. einer Baumaßnahme eines denkmalgeschützten Bestandsobjektes als Umbau-/Sanierungsmaßnahme oder eines Neubauobjektes als Lückenbebauung für öffentliche Nutzung
• mind. Leistungsphasen 2 - 8 erbracht (§ 34 HOAI)
• Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 01.01.2012
• Gesamtbaukosten (KG 200 - 700), mind. 1,2 Mio. € netto
• mind. Honorarzone III
Tragwerksplanung – Los 2
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen nach § 51 HOAI bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Nachweis von mind. einer Umbau-/Sanierungsmaßnahme eines Bestandsobjektes mit Anforderungen im Denkmalschutz
• Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 01.01.2012
• mind. Leistungsphasen 2 - 5 erbracht (§ 55 HOAI)
• Gesamtbaukosten (KG 200 - 700), mind. 1,2 Mio. € netto
• mind. Honorarzone III
Planung Freianlagen – Los 3
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Neubau einer Freianlage mit Bauwerksbezug
• Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 01.01.2012
• mind. Leistungsphasen 2 - 8 erbracht (§ 55 HOAI)
• anrechenbare Kosten aus KG 500
• mind. 50.000,00 € netto
• mind. Honorarzone II
Planung der TGA- HLS-Technik – Los 4
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Referenz aus der Fachplanung technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1 - 3 nach §§ 53, 55 HOAI von mind. einer Baumaßnahme im Rahmen einer Gebäudesanierung für öffentliche Nutzung
• Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 01.01.2012
• mind. Leistungsphasen 2 - 8 erbracht (§ 55 HOAI)
• Gesamtbaukosten (KG 200 – 700) mind. 1,2 Mio. € netto
• mind. Honorarzone II
Planung der TGA – Elektrotechnik – Los 5
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
• Referenz aus der Fachplanung technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1 - 3 nach §§ 53, 55 HOAI von mind. einer Baumaßnahme im Rahmen einer Gebäudesanierung für öffentliche Nutzung
• Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 01.01.2012
• mind. Leistungsphasen 2 - 8 erbracht (§ 55 HOAI)
• Gesamtbaukosten (KG 200 – 700) mind. 1,2 Mio. € netto
• mind. Honorarzone II
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 Abs. 1 und 3 VgV:
Erforderliche berufliche Befähigung siehe III.1.1 in dieser Auftragsbekanntmachung
Rechtsform von Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften, auch über deren Auflösung hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Die gesamte Projektabwicklung einschl. des schriftlichen, digitalen und mündlichen Teils muss auf Deutsch erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadtbau Freiberg GmbH, Beuststraße 1, 09599 Freiberg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die in dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Unterlagen zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen sind. Bewerbungsformulare können unter dem unter Punkt I.3) dieser
Bekanntmachung angegebenen Link abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Einreichung von Angeboten, Bewerbungen, Eigenerklärungen und sonstigen Unterlagen auf dem Postwege, per Telefax, per E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation, einschließlich Anfragen zu den Vergabeunterlagen erfolgt über die Plattform www.evergabe.de.
Werden dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht, erhalten registrierte Teilnehmer eine Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, muss derjenige Teilnehmer sich selbständig über eventuelle Änderungen der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform informieren.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung von Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn (10) Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).