Erbringung des Catering Services (Kantinen- und Gästeverpflegung) für die Investitionsbank Schleswig-Holstein
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Erbringung des Catering Services (Kantinen- und Gästeverpflegung) für die Investitionsbank Schleswig-Holstein
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) das zentrale Förderinstitut des Landes mit derzeit knapp 760 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sucht einen Dienstleister für die Erbringung des Catering Services.
Kiel.
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (die Auftraggeberin) – das zentrale Förderinstitut des Landes Schleswig-Holstein – berät, fördert und finanziert Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen in Schleswig-Holstein. Die Auftraggeberin ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und besitzt eine Bankerlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Träger und alleiniger Eigentümer der Auftraggeberin ist das Land Schleswig-Holstein. Sie beschäftigt rund 760 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreibt eine Gemeinschafts- und Gästeverpflegung in eigener Verantwortung. Für die Erbringung des Catering Services wird ein Dienstleistungsunternehmen gesucht, das Erfahrung im Management und Betrieb von Kantinen und Gästeservice hat und die personellen und strukturellen Voraussetzungen für folgende Leistungen im Rahmen der Gemeinschaftsverpflegung und des Gästeservice erbringt.
Gegenstand der Ausschreibung:
Die Auftraggeberin erwartet als Dienstleitung die Zubereitung einer qualitativ hochwertigen Gemeinschafts- und Gästeverpflegung, die ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Speisenangebot bietet, zertifizierte, regionale und nachhaltig angebaute Rohstoffe sowie Fair Trade gehandelte Nahrungsmittel verwendet und einen eindeutigen Bezug zu Gesundheits- und Lebensqualitätsaspekten hat. Sie erwartet eine professionelle und qualifizierte Koch- und Servicedienstleistung unter Berücksichtigung der gültigen sozial- und lohnpolitischen Normen.
Verpflegungskonzept:
1. Ausrichtung der Mittagsverpflegung,
2. Ausrichtung der Frühstücksverpflegung,
3. Saalmanagement,
4. Gästebewirtung für Besprechungen, Konferenzen und Veranstaltungen im Haus der Auftraggeberin,
5. Optionale Leistungen.
Ja, siehe Ziffer: II.2.11) Angaben zu Optionen.
Es werden bei der Bewertung je Kriterium jeweils die in der Auswahlmatrix genannten Bewertungspunkte " Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit", "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" und die "Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio" vergeben. Max. 1000 Punkte. Zur Angebotsabgabe (Phase 2) werden max. 3 Bewerber aufgefordert, die alle formalen Anforderungen und Ausschlusskriterien erfüllen, und anhand der Anzahl der Eignungspunkte die Plätze 1 bis 3 belegen. Sofern mehrere Bewerber (bspw. 3. und 4. Stelle) die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los über deren Platzierung.
Es ist ein Dienstvertrag für den Zeitraum vom 01. Januar 2023 für vier Jahre beabsichtigt (Mindestvertragslaufzeit). Im Anschluss an die Mindestvertragslaufzeit von vier Jahren besteht die Möglichkeit einer Verlängerungsoption. Der Dienstvertrag kann seitens der IB.SH insgesamt zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Die Verlängerungsoption muss sechs Monate vor Vertragsende von der IB.SH gezogen werden. Der Vertrag endet spätestens nach sechs Jahren am 31. Dezember 2028.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VGV.
Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.
2. Auf Grundlage des (Konzern-) Jahresabschlusses des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres (inklusive Gewinn- und Verlustrechnung) des Unternehmens sowie ggf. (Konzern-) Jahresabschlusses des letzten Geschäftsjahres des Mutterkonzerns (wenn der bewerbende Unternehmensteil eine Tochtergesellschaft darstellt) erfolgt ein Rating der Anbieter gem. dem offiziellen DSGV- oder RSU-Corporate-Ratingverfahren durch unseren Kreditbereich. Die Ratingnoten werden anschließend kategorisiert.
Anbieter mit einer DSGV / RSU Corporate Ratingnote von 12 oder schlechter werden im Verfahren nicht weiter berücksichtigt - Ausschluss von Verfahren. Auch die Nicht Vorlage des (Konzern-) Jahresabschlusses inkl. GuV Rechnung führt zu einem Ausschluss vom Verfahren.
3. Eigenerklärung über den Nachweis einer entsprechend bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung oder dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses entsprechend abgeschlossen wird gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV.
4. Fachliche Qualifikation des Bieters (Know-how und Kundenreferenzen):
Beschreibung des Leistungsspektrums, Know-How und Erfahrung des Unternehmens bei der Erbringung der angeforderten Leistungen;
Beschreibung der Geschäftsfelder, in denen es tätig ist; Darstellung von mind. drei einschlägigen Referenzen in den letzten drei Jahren, die die umfassende Erfahrung des Bewerbers in Bezug auf Kantinen- und Gästeverpflegung belegen (Kontaktdaten von Ansprechpartnern zu den benannten Referenzen sind mindestens auf Nachfrage zu benennen).
5. Nachweis über die Art und Umsetzung des Qualitätsmanagements und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (Zertifizierung gemäß ISO/DIN/LDSG oder gleichwertigen Normen).
6. Fachliche Qualifikation und Berufserfahrung der Mitarbeiter des Unternehmens.
7. Qualitäts-/Umweltzertifikate, falls vorhanden. RAL-GZ 110, DGE-Zertifikat, ISO 14001 Umweltzertifikat, DIN EN 16001 oder DIN EN ISO 50001 (Energiemanagement) oder vergleichbare.
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Folgende weitere Unterlagen sind mit der Bewerbung vorzulegen, siehe VI.3 Zusätzliche Angaben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können.
Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist.
Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge Angebote, die in Papierform eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
Alle Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 30. Juni 2022 an die GMSH, z.H. Frau Katja Schmidt (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht]) zu richten.
Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge werden die drei ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Alle Fragen im Rahmen der Angebots-/ Konzepterstellung (2. Verfahrensschritt) sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 31. August 2022 an die GMSH, z.H. Frau Katja Schmidt (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht]) zu richten.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen einzureichen:
8. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (Name, Anschrift, Rechtsform, Eigentümerstruktur, organisatorischer Aufbau, Unternehmensgröße im relevanten Segment, Personal, Standorte, Gründungsdatum, Historie, Telefon und Telefaxnummer, E-Mail Adresse, Umsatzsteueridentifikationsnummer, Bankverbindung, Beschreibung des Unternehmenszweiges, der die ausgeschriebene Dienstleistung erbringen wird, Gründungsdatum für diesen Unternehmenszweig, Kunden in Deutschland, weitere aussagekräftige Unterlagen, die es der Auftraggeberschaft ermöglichen, ein Gesamtbild vom Unternehmen zu erhalten).
9. Eigenerklärung, dass das Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält.
Hinweis: Die GMSH wird einen Gewerbezentralregisterauszug vor Zuschlagserteilung einholen.
10. Eigenerklärung (Formblatt), dass entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 kein Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift besteht.
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Objektbesichtigungen (verpflichtend) finden voraussichtlich in der 33. bis 34. KW 2022 statt.
Anmeldungen zur Objektbesichtigung richten Sie bitte per E-Mail bis zum 08. August 2022 um 12:00 Uhr an die GMSH AöR (E-Mail: [gelöscht]).
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Verhandlungsgespräche/ Präsentationen finden voraussichtlich in der 39. bis 40. KW 2022 statt.
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Präqualifikation:
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: nicht bekannt
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]