Generalplanungsleistungen für das Vorhaben Neuer Hauptsammler inkl. Trennbauwerk und Gefälledruckleitung Zschopau Ost Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zschopau
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Postleitzahl: 09405
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.azv-zschopau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für das Vorhaben Neuer Hauptsammler inkl. Trennbauwerk und Gefälledruckleitung Zschopau Ost
Der Abwasserzweckverband Zschopau/Gornau wurde am 11.02.1993 als kommunale Körperschaft des öffentlichen Rechtes gegründet. Verbandsmitglieder sind die Große Kreisstadt Zschopau (ohne den OT Krumhermersdorf) und die Gemeinde Gornau (ohne den OT Dittmannsdorf und Witzschdorf). Dem Verband wurde die öffentliche Abwasserentsorgung für das Verbandsgebiet mit einer Fläche von 17,9 km² übertragen. Insofern werden durch den Verband 60,2 km Abwasserkanalsystem, vorwiegend als Mischwassersystem, 69 Schmutzwasser-Pumpstationen, 3 Mischwasser-Pumpwerke sowie Regenüberlauf und Regenrückhaltebecken betreut.
Die Abwässer werden in der Zentralkläranlage Zschopau (ZKA), die sich ebenfalls im Verantwortungsbereich des AZV Zschopau/Gornau befindet, gesammelt und gereinigt.
Nunmehr möchte die Stadt Zschopau, die im Übrigen im Erzgebirgskreis liegt und zwar ca. 17 km entfernt von Chemnitz und am gleichnamigen Fluss, zukünftig das Gewerbegebiet Zschopau-Nord erweitern. Das Gewerbegebiet Zschopau-Nord wurde 1994 durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes realisiert. Zwischenzeitlich sind alle vorhandenen Flächen dieses Gewerbegebietes Zschopau-Nord belegt, weshalb eine Erweiterung vorgenommen werden soll. Aktuell erhält die Stadt Zschopau immer wieder Anfragen, die einen Flächenbedarf zwischen 2.500 m² und 10.000 m² zeigen. Daher und nicht zuletzt auf Grund der guten Verkehrsanbindung an die B174 wird angenommen, dass auch in den kommenden Jahren Gewerbeflächen an diesem Standort nachgefragt werden und es erneut zu einer Vollauslastung auch der Erweiterung kommen wird. Damit wird durch die Stadt Zschopau die begonnene städtebauliche Entwicklung fortgesetzt, die insbesondere für ortsansässige Firmen Gewerbeflächen schafft und damit auch neue Arbeitsplätze in der Region generiert.
Die Stadt Zschopau hat insofern schon am 19.09.2018 den räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplans „Erweiterung Gewerbegebiet Zschopau-Nord“ als Konkretisierung des Aufstellungsbeschlusses vom 09.12.2015 beschlossen. Im Übrigen wurde das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Erweiterung Gewerbegebiet Zschopau-Nord“ fortgesetzt. Der Satzungsbeschluss ist nunmehr für den 08.06.2022 geplant.
Die Erweiterung des Gewerbegebietes Zschopau-Nord soll sich westlich der Johann-Gottlob-Pfaff-Straße an das bereits bestehende Gewerbegebiet anschließen. Nach der Umsetzung der Erweiterung soll das Gewerbegebiet Zschopau-Nord eine Größe von 8,00 ha haben, wovon ca. 6,00 ha befestigte Fläche sein sollen.
Die Bebauungsplanunterlagen sind in den wichtigsten Auszügen Anlage dieser Ausschreibung.
Die zukünftige innere Erschließung der Erweiterung des Gewerbegebietes Zschopau Nord wird durch die Stadt Zschopau selbst und die Versorgungsträger vorgenommen.
Die äußere Erschließung bzw. die abwassertechnische Erschließung zur Entsorgung des Schmutz- und Niederschlagswassers des Gewerbegebietes Zschopau Nord soll dem Abwasserzweckverband Zschopau/Gornau obliegen und ist hier Gegenstand der Ausschreibung. Der Übersichtsplan entstanden im Rahmen einer Konzeptstudie liegt dieser Ausschreibung an.
Insofern soll einer neuer Hauptsammler inklusive Trennbauwerk und Gefälledruckleitung errichtet bzw. umgesetzt werden.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Zschopau, DE
Gegenstand der Ausschreibung ist die äußere Erschließung bzw. die abwassertechnische Erschließung zur Entsorgung des Schmutz- und Niederschlagswassers des Gewerbegebietes Zschopau Nord.
Der Auftraggeber hat bereits Konzeptstudien erstellt bzw. erstellen lassen. In diesem Zusammenhang hat sich eine Vorzugsvariante herauskristallisiert, die umgesetzt werden sollte. Der Auftraggeber ist hier aber nach wie vor auch für andere Planungsvarianten offen.
Danach soll die Ableitung im Mischwassersystem bis zur Zentralkläranlage Zschopau (ZKA) erfolgen.
Zur Umsetzung dieser bisherigen Vorzugsvariante ist zum Teil ein Kanalneubau erforderlich bzw. muss überwiegend das vorhandene Bestandssystem ausgewechselt werden.
Beschreibung der Leistungen im Besonderen
Insbesondere besteht die Ableitungsachse aus den nachfolgend im Einzelnen benannten Komponenten:
1. ca. 400 m Kanalneubau DN 800 FSP von GG bis Bestandsnetz
2. ca. 700 m Kanalauswechslung auf DN 800
3. ca. 280 m Kanalauswechslung auf DN 1000
4. ca. 430 m Kanalauswechslung auf DN 1200
5. Neues Trennbauwerk mit einer Schwellenlänge von etwa 9 m Länge
6. ca. 200 m Abschlagsleitung DN 1200 zur Zschopau
7. ca. 750 m Gefälledruckleitung DN 500 mit DB-Querung bis zur ZKA
Fördermittel
Die Maßnahme soll über die Förderrichtlinie des Sächs. Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert werden.
Lageeinordnung
Die Lage der Fläche auf der die Leistungen umgesetzt werden sollen, ergibt sich aus dem anliegenden Übersichtsplan/Konzeptstudie.
Insgesamt: ca. 12610 qm
Ausschreibungsgegenstand/finanzielle und zeitliche Rahmenbedingungen
Als Kostenrahmen sind insgesamt (KG 500-596) 4.400.447,00 EUR netto veranschlagt. Die Kostenberechnung nach DIN 276 aus dem Dezember 2018 ergibt sich ebenfalls aus der anliegenden Aufstellung. Das Vorhaben soll mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm des Sächs. Staatsministeriums „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ umgesetzt werden. Die Beantragung der Fördermittel soll mit den hier optional ausgeschriebenen Planungsleistungen und deren Ergebnissen in der Folge beantragt werden.
Als Grundleistungen sind die Objektplanung nach §§ 41 ff. HOAI, LPH 3-9; Tragwerkplanung RÜ und Sonderbauwerke §§ 49 ff. HOAI, LPH 1-6; Technische Ausrüstung RÜ HOAI §§ 53 ff. ALG 4, 5 und 8, LPH 1-9 zu erbringen.
Als Besondere Leistungen sind zu erbringen:
1. Hydrodynamische Nachweisführung der Abflussverhältnisse im FSP-System; im Endsystem, aber auch für Zwischenzustände (Bestandsmodell wird gestellt)
2. Schmutzfrachttechnische Nachweisführung nach A 102) Bestandsmodell wird gestellt)
3. Hydraulische Nachweisführung der Gefälledruckleitung einschließlich Druckstoßberechnung inkl. Positionierung der Be- und Entlüftungsventile
4. Abstimmungen mit Privateigentümern
5. Abstimmungen mit Trägern öffentlicher Belange und Versorgungsunternehmen
6. Örtliche Bauüberwachung
7. SIGEKO in der Planungs- und Ausführungsphase
8. Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln
Vorliegende Unterlagen/Vorhandenen Planungsunterlagen
Erste Planungsansätze, insbesondere Variantenuntersuchungen wurden durch das Ingenieurbüro ACI AQUAPROJECT CONSULT Ingenieurgesellschaft mbH aus Dresden erbracht. Sämtliche bisher erbrachten Planungsleistungen werden mit der hier vorliegenden Ausschreibung veröffentlicht. Es wird vollumfänglich auf diese vorliegenden Planungsleistungen verwiesen.
Da die Anlage dieser Unterlagen und die Bekanntgabe des vorbefassten Ingenieurbüros erfolgen, kann sich auch dieses Ingenieurbüro ACI AQUAPROJECT CONSULT Ingenieurgesellschaft mbH aus Dresden als Bewerber an diesem Verfahren beteiligen.
Der vorhandene Planungsstand kann sehr wohl optimiert und angepasst werden.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Der Teilnahmeantrag, der EEE-Vordruck (zwingend zu verwendende Unterlagen) sowie die Bewertungsmatrizen und der Vertragsentwurf stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
Die Anfragen und die Antworten von Bewerbern werden ebenfalls eingestellt und anonymisiert.
Jeder Bewerber der zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert ist, hat die Möglichkeit, die Fläche vor der Angebotsabgabe nach vorheriger Anmeldung zu besichtigen. Die Besichtigung wird seitens des Auftraggebers über Frau Claudia Bieber koordiniert.
Es ist zu beachten, dass im Rahmen der Besichtigung keine Fragen zum oder im Zusammenhang mit dem Ausschreibungsverfahren beantworten werden. Diese Fragen können aus Gründen der Transparenz ausschließlich schriftlich über das Portal www.eVergabe.de erfolgen und werden dann form- und fristgerecht beantwortet.
Die Ausschreibung berücksichtigt die Belange des Mittelstandes angemessen, indem die Beteiligung auch von Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmern ermöglicht wird und diese in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und die technische und berufliche Leistungsfähigkeit regelmäßig durch Addition der jeweiligen Anforderungen mit dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder/und den Nachunternehmern ebenfalls die Mindestanforderungen erfüllen können.
Sollten sich Bewerbergemeinschaften bewerben, die sich im Falle der Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen, sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Es ist anzugeben, wer der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft ist und welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft welche Leistungen im Falle der Auftragserteilung erbringen wird.
Die Bewerbergemeinschaft hat dem Auftraggeber einen Ansprechpartner für alle wirtschaftlichen und planungsrechtlichen Fragen zu benennen.
Den Ausschreibungsunterlagen sind die abschließend benannten Unterlagen angefügt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben:
a) Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufsregister entsprechend den Vorgaben der Europäischen Union bzw. desjenigen EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist.
Nachweis, dass die Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur geführt werden darf.
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringt (Ausführung ausschließlich durch eigenes Unternehmen, Bewerbergemeinschaft oder mit Hilfe von Nachunternehmern).
Sollte die Leistungserbringung durch Bewerbergemeinschaften oder mit Hilfe von Nachunternehmern erfolgen, ist durch den Bewerber zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungen erfolgen wird und welche Person der Ansprechpartner für alle wirtschaftlichen und planungsrechtlichen Fragestellungen ist.
c) Erklärung, ob und auf welche Art und Weise der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuell tätiger Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verbunden sind.
d) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123, § 124 GWB bestehen.
e) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG,
f) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfalle eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben,
g) Bedient sich der Bewerber gemäß § 47 VgV eines Nachunternehmers, so hat er durch eine Verpflichtungserklärung derselben nachweisen, dass der jeweilige Nachunternehmer tatsächlich die ihm zugedachte Leistung erbringen kann. Die vorgenannten Nachweise und Erklärungen sind zwingend auch durch den Nachunternehmer abzugeben und den Bewerbungsunterlagen des Bewerbers beizufügen.
Der zwingend zu verwendende und mithin auszufüllende und zu unterzeichnende Teilnahmeantrag nebst Anlagen und EEE-Vordruck; Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
Eine Kostenerstattung gegenüber dem Bewerber für die Erstellung seiner Bewerbungsunterlagen erfolgt nicht. Der Bewerber erhält die Bewerbungsunterlagen nicht zurück.
Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber, soweit möglich, nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Der Auftraggeber wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Folgende Erklärungen und Unterlagen sind durch oder mit den Bewerbungsunterlagen abzugeben oder diesen beizufügen:
a) Erklärung zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021),
Erklärungen zum Umsatz bei einschlägigen Planungsleistungen in den letzten zehn abgeschlossenen Geschäftsjahren (2012-2021);
die Nachunternehmer benennen auch die Umsätze, wie vorstehend beschrieben.
Die jeweiligen Gesamtumsätze und Umsätze einschlägiger Planungsleistungen des Bewerbers oder des Nachunternehmers werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
b) Nachweis einer Berufshaftpflicht gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 bzw. 4 VgV über 3.000.000,00 EUR Personenschäden und über 2.000.000,00 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) bei einem Versicherungsunternehmen oder Kreditinstitut, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (d. h. ohne Unterscheidung nach Personen- und übrigen Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsnehmers nachgewiesen werden, in der er den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Der Versicherungsnachweis darf, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an, nicht älter als sechs Monate sein und muss der Bewerbung beiliegen. Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein.
Bei Bewerbergemeinschaften muss für jedes Mitglied und bei Nachunternehmern für jeden Nachunternehmer ein entsprechender Versicherungsnachweis vorliegen.
c) ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag nebst Anlagen und EEE-Vordruck; Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
- durchschnittlicher Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 500.000,00 EUR (der vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre)
- durchschnittlicher Umsatz einschlägige Planungsleistungen (Mittel der vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre) 700.000,00 EUR
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung über 3.000.000,00 EUR für Personenschäden und 2.000.000,00 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden),
- ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag nebst Anlagen und EEE-Vordruck, Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
- Nachweis der im Auftragsfall vorliegenden Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Folgende Erklärungen und Unterlagen sind durch oder mit den Bewerbungsunterlagen abzugeben oder diesen beizufügen:
a) Angabe der durchschnittlichen Anzahl von Mitarbeitern in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,
die Nachunternehmer benennen auch die Mitarbeiter wie vorstehend beschrieben.
Die jeweilige Anzahl der Mitarbeiter der Bewerber/Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
b) Angabe der durchschnittlichen Anzahl von Architekten und Ingenieuren (Fachkräften) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV, Angabe der im Zusammenhang mit der Leistungserbringung einzusetzenden Fachkräfte und die eindeutige Benennung des Projektleiters bzw. des stellvertretenden Projektleiters sowie der übrigen benannten Fachplaner.
Die Erklärung des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft über die Berufsqualifikation des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters gemäß § 75 VgV.
Die Person des Projektleiters erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
Die Person des stellvertretenden Projektleiters erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) oder „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
Der jeweiligen Fachplaner erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) oder „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen. Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -Berufsanerkennungsrichtlinie- gewährleistet sind.
Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und die Nachunternehmer benennen auch die Anzahl der Mitarbeiter und Architekten und Ingenieure, wie vorstehend beschrieben. Die jeweilige Anzahl der Mitarbeiter und Architekten und Ingenieure der Bewerber/Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
c) Die Berufserfahrung des Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
d) Die Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
e) Die Berufserfahrung des Objektplaners (§§ 41 ff. HOAI) ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
f) Die Berufserfahrung des Fachplaners Tiefbau ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
g) Die Berufserfahrung des Fachplaners Rohrleitungsbau ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
h) Die Berufserfahrung des Fachplaners Straßenbau ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
i) Die Berufserfahrung des Fachplaners Bau Regenrückhaltebecken ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
j) Die Berufserfahrung des Fachplaners Tragwerk ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
Angabe von mindestens zwei Referenzen gemäß § 75 Abs. 5 VgV für vergleichbare Planungsleistung in den vergangenen zehn Jahren (2012-2021).
Angabe von mindestens drei Referenzen gemäß § 75 Abs. 5 VgV für vergleichbare Planungsleistungen für öffentliche Auftraggeber und Umsetzung mit Fördermitteln in den vergangenen zehn Jahren (2012-2021)
Angabe mindestens einer Referenz gemäß § 75 Abs. 5 VgV für vergleichbare Planungsleistungen mit einer DB Durchörterung in den vergangenen 10 Jahren (2012-2021)
Die Referenzen der drei Kategorien müssen innerhalb der vergangenen 10 Jahre begonnen oder abgeschlossen sein und es müssen jedenfalls die LPH 1-8 vom Auftrag- bzw. Leistungsumfang erfasst sein.
Referenzen können bei den vorstehenden Kategorien genannt werden, wenn mehrere der genannten Kategorien erfüllt sind.
Die Nachunternehmer benennen zu den jeweils von ihnen zu erbringenden Leistungen Referenzen, wie vorstehend beschrieben. Referenzen für Projekte, die von Nachunternehmern oder Mitgliedern der Bietergemeinschaft gemeinsam realisiert wurden, können diese jeweils für diesen Nachunternehmer oder das Mitglied der Bietergemeinschaft gezählt und insgesamt addiert werden. Bei der Leistung von Nachunternehmern gilt dies nur für die jeweils erbrachte Leistung.
Für die Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen:
Angabe von mindestens zwei Referenzen gemäß § 75 Abs. 5 VgV für vergleichbare Planungsleistung in den vergangenen zehn Jahren (2012-2021).
Angabe von mindestens drei Referenzen für öffentliche Auftraggeber und Umsetzung mit Fördermitteln in den vergangenen zehn Jahren (2012-2021)
Angabe mindestens einer Referenz gemäß § 75 Abs. 5 VgV für vergleichbare Planungsleistungen mit einer DB Durchörterung in den vergangenen 10 Jahren (2012-2021)
Die Leistungserbringung soll durch die jeweiligen Auftraggeber schriftlich bestätigt sein.
Folgende Angaben sind bei den Referenzobjekten erforderlich:
- Bezeichnung des beauftragten Architektur- oder Ingenieurbüros
- ggf. Bezeichnung des ARGE-Partners
- ggf. Benennung des Nachunternehmers
- Projektbezeichnung
- Name des Projektleiters
- Name des stellvertretenden Projektleiters
- Projektlaufzeit
- Projektvolumen netto insgesamt
- Projektvolumen Planungsleistung netto
- beauftragte, selbst erbrachte Leistungen
- beauftragte Leistungen des/der Nachunternehmer/s
- Honorarzone
- Einhaltung des Kosten- und Terminrahmens
- Länge der Planungs- und Bauzeit
- öffentliche Fördermittel (welches Fördermittelprogramm)
- Zusammenarbeit mit einem öffentlichen Auftraggeber
- öffentlicher Auftraggeber/Kontaktdaten Auftraggeber
Sonstiges:
Die Angaben zu den Referenzobjekten im vorstehenden Sinne sind vollständig im Teilnahmeantrag abzugeben und im Übrigen zusätzlich auf jeweils höchstens zwei DIN A4-Seiten einschließl. eventueller graphischer Darstellungen (Grundrisse, Ansichten, Fotos und Beschreibung in Textform) zu beschränken.
Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzobjekte zu prüfen. Bewerber, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die erbrachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber, soweit möglich, nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Der Auftraggeber wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
- durchschnittliche Anzahl von mindestens 12 Mitarbeiter in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021)
- durchschnittliche Anzahl von mindestens 8 Architekten (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) und/oder Ingenieuren (im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV) inklusive Geschäftsführung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021)
- 10 Jahre Berufserfahrung für den Projektleiter
- 5 Jahre Berufserfahrung für den stellvertretenden Projektleiter
- 10 Jahre Berufserfahrung für den Objektplaner §§ 41 ff. HOAI
- 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Tiefbau
- 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Rohrleitungsbau
- 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Straßenbau
- 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Bau Regenrückhaltebecken
- 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Tragwerk
- 2 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen
- 3 Referenzen vergleichbare Planungsleistungen für öffentliche Auftraggeber und mit Umsetzung von Fördermitteln;
- eine Referenz für vergleichbare Planungsleistungen mit einer DB Durchörterung
- ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag nebst Anlagen und Vordruck-EEE, Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung;
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den vorstehend angegebenen Deckungssummen ist abzugeben.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419970
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über das Nachrichtenportal bei www.eVergabe.de zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber über das Nachrichtenportal bei www.eVergabe.de zu rügen. Die Frist beginnt mit der Kenntnis des Vergabeverstoßes und endet mit Ablauf des zehnten Kalendertages, spätestens jedoch mit Ablauf der in der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen genannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nach Ablauf dieser Frist Vergabeverstöße, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht mehr gerügt werden können. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung dem Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB). Der Auftraggeber informiert im Sinne des § 134 GWB spätestens 10 Kalendertage vor dem Vertragsschluss denjenigen bzw. diejenigen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Die Mitteilungen erfolgen ausschließlich auf www.eVergabe.de an den Bieter. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bieter damit einverstanden und verpflichtet sich, dass der Schriftverkehr ausschließlich über www.eVergabe.de erfolgt und zwar auch in Bezug auf die Mitteilung über beabsichtigte Rechtsbehelfe seitens des Bieters. Weiterhin erklärt sich der Bieter einverstanden, dass den nichtberücksichtigten Bietern der Name des erfolgreichen Bieters mitgeteilt wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419970
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de