Regio Kliniken GmbH - Tragwerksplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 01/22R
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Elmshorn
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 25337
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zirngibl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Regio Kliniken GmbH - Tragwerksplanungsleistungen
Die Regio Kliniken GmbH beabsichtigt ein Erweiterungsbau für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und - psychotherapie des Regio Klinikums Elmshorn. Vorgesehen ist eine bauliche Erweiterung zur Unterbringung des Intensivüberwachungsbereiches sowie eine bauliche Erweiterung für Therapieräume. Die Erweiterung wird
unter laufendem Klinikbetrieb durchgeführt. Die Aufrechterhaltung aller Betriebsteilen des Klinikums während der baulichen Maßnahmen ist von wesentlicher Bedeutung.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Beschaffung von Tragwerksplanungsleistungen für das o.g. Objekt am Standort Elmshorn gemäß HOAI, §§ 49 ff., Anlage 14, Leistungsphasen 4 - 6. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Regio Kliniken GmbH Ramskamp 71-75 25337 Elmshorn
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Beschaffung von Tragwerksplanungsleistungen für das o.g. Objekt am Standort Elmshorn gemäß HOAI, §§ 49 ff., Anlage 14, Leistungsphasen 4 - 6. Die Leistungsphase 3 der HOAI wird zum Zeitpunkt der Beauftragung abgeschlossen sein. Die entsprechenden Unterlagen werden dem Auftragnehmer nach Abschluss des Vertrags zur Verfügung gestellt werden.
Mit Vertragsabschluss werden dem Auftragnehmer die Leistungsphasen 4 - 6 übertragen.
Anzahl der Referenzen des Bewerbers über mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbare Leistungen gem. Ziff. III.1.3) Nr. 3 (Unternehmensreferenzen).
An die Referenzen werden folgende Anforderungen gestellt:
Die Referenzen müssen vergleichbar sein. Als vergleichbare Leistungen gelten Leistungen im Bereich
Tragwerksplanung gemäß HOAI, §§ 49 ff., Anlage 14, Leistungsphasen 4 - 9 bezüglich Einzelobjekten mit Bauwerkskosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto (DIN 276 KG 300-400), die mindestens vier zusammenhängende Leistungsphasen umfassen, davon mindestens 2 der Leistungsphasen 4-6; Die Referenzprojekte müssen während der letzten drei Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge, begonnen oder abgeschlossen worden sein. Zum Referenznachweis ist eine aussagekräftige Kurzdarstellung für jede Referenz auf eigener Unterlage (jeweils maximal 2 DIN A4-Seiten) sowie ein Referenzformblatt (s. Vergabeunterlagen) einzureichen. Die Darstellung muss jeweils folgende Angaben enthalten:
- Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse,
- Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen,
- Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen
- Angabe der Bauwerkskosten einschließlich der Kostengruppen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zum Umsatz mit vergleichbaren Planungsleistungen (gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR) des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019 - 2021). Der vorzuweisende Mindestumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre muss für die unter Ziffer II.2.4 genannten Planungsleistungen im Durchschnitt pro Jahr [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
2. Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr (Kopie ausreichend). Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate (Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags) sein oder/und muss einen Versicherungsschutz mindestens bis zum 31.12.2022 nachweisen. Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend).
1. Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019 - 2021).
2. Eigenerklärungen zum Nachweis der erforderlichen Erfahrung:
Auflistung der Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Leistungen. Es ist mindestens eine Referenz einzureichen. Die Referenzdarstellung muss für jede Referenz auf max. 1 DINA4-Seite erfolgen und jeweils mindestens folgende Angaben enthalten:
a) Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer;
b) Angabe des Beginns und der Fertigstellung der Planungsleistungen (Ausführungszeitraum, Abschluss Leistungsphase 6);
c) Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen, die folgende Mindestkriterien erfüllen: Tragwerksplanung nach §§ 49 HOAI mind. der Honorarzone III, die mindestens vier zusammenhängende Leistungsphasen umfassen, addierte anrechenbare Baukosten der KGR 400 (mit Ausnahme der 460) der DIN 276 von mind. 1 Mio. EUR, max. 6 Mio. EUR;
d) Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden Referenzen über Leistungen, die während der letzten drei Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge erbracht worden sind, berücksichtigt. Die Leistungen bis zum Abschluss der Leistungsphase 8 müssen innerhalb dieses Zeitraums beendet worden sein (Beginn kann außerhalb der 3- Jahresfrist liegen).
3. Ist die Darstellung länger als 2 DIN A4-Seiten, wird die Referenz nicht gewertet.
4. Für jede die o.g. Anforderungen erfüllende Referenz erhält der Bewerber 1 Punkt. Es werden maximal fünf Referenzen gewertet.
Für jede dieser Referenzen können folgende Zusatzpunkte erreicht werden:
a) 1 Punkt, wenn die Baumaßnahmen am Referenzobjekt unter laufendem Betrieb eines Krankenhauses erbracht wurden;
b) 1 Punkt, wenn es sich bei dem Auftraggeber der Referenzleistung um einen öffentlichen Auftraggeber handelte.
c) Erreichen mehrere Bewerber nach Anwendung der Auswahlkriterien die gleiche Punktzahl, das Los.
d) Der Auftraggeber wird drei bis fünf in der Reihenfolgte der Bepunktung ausgewählten Unternehmen zur Abgabe eines Erstangebots auffordern und die anderen Unternehmen über ihre Nichtberücksichtigung informieren. Die Entscheidung, ob mehr als drei Bieter zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFKR7NQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/Themen/Wirtschaft/Vergabekammer/vergabekammer.html
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche Fristen für die Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind. Aufgrund der Zeichenbegrenzung im Bekanntmachungsformular gelten hinsichtlich des genauen Wortlauts die vorbenannten gesetzlichen Regelungen. Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:
- § 134 GWB Nicht berücksichtigte Bewerbungen und Angebote, insbesondere § 134 Abs. 2 GWB: "Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach den Sätzen 1 und 2 geschlossen werden. Wird die Information per Telefax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den öffentlichen Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bewerber oder Bieter kommt es nicht an." - § 135 GWB Unwirksamkeit;
- § 160 GWB Einleitung, Antrag: "(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind.