Planungsleistung Objektplanung für Gebäude und Freianlagen für den Neubau eines Ganztags- und Grundschulgebäudes am Schulzentrum Handewitt Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-159181
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Handewitt
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Postleitzahl: 24983
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gemeinde-handewitt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung Objektplanung für Gebäude und Freianlagen für den Neubau eines Ganztags- und Grundschulgebäudes am Schulzentrum Handewitt
Die Gemeinde Handewitt beabsichtigt am Standort der „Siegfried-Lenz-Schule“ in Handewitt in Ergänzung zu dem vorhandenen Gebäuden den Neubau eines Ganztags- und Grundschulgebäudes, das den zukünftigen Anforderungen einer pädagogisch funktionalen Lernraumgestaltung und den damit verbundenen Zielen in besonderer Weise gerecht wird. Das Raumprogramm für die Neubaumaßnahme umfasst folgende Einheiten: 12 Klassenräumen, einen Klassenraum für Leseintensivmassnahmen, einen Förderraum, einen FiSch-Raum, einen Raum für die Leitung BGS, eine Freilernzone mit Mensabereich sowie ergänzende eine Ausgabeküche, Lehr-& Lernmittel inkl. Kopierer, Schulsozialarbeit, sowie die erforderlichen Flächen für Sanitärräume, Möbellager, Abstell- und Reinigungsräume, Technik. Für diese Raumgruppen ist eine Programmfläche von ca. 1.700 m² erforderlich. Diese soll als Erweiterung auf dem vorhandenen Schulstandortes mit einer Anbindung an Haus 2 geplant werden. Der Schulneubau muss in das bestehende Grundstück eingefügt und unter laufendem Betrieb der angrenzenden Schulgebäude errichtet werden. Mit dem Neubau sollen eine qualitätsvolle räumliche Umsetzung des vorliegenden pädagogischen Konzeptes erreicht und neben den unmittelbaren Lernräumen weitergehende Raumangebote für ausgleichenden Bewegungsdrang, für Kommunikation, Ruhe und Rückzug in hoher Qualität angeboten werden. Für alle Teile des Vorhabens gilt ein hoher Anspruch an die architektonische Entwurfs- und bauliche Ausführungsqualität.
Der Wettbewerb wird als nichtoffener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbes ist es, über alternative und optimierte Konzepte, die den unterschiedlichen Anforderungen in gleicher Weise gerecht werden, eine geeignete Auftragnehmerin/einen geeigneten Auftragnehmer (Architekt/in / Innenarchitekt/in) für die weiteren Planungsleistungen zu finden.
Die Ausloberin beabsichtigt, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts eine der Preisträgerinnen/einen der Preisträger mit Planungsleistungen gemäß § 34 HOAI (Objektplanung Gebäude und Innenräume) und §39 HOAI (Landschafts- und Freiraumplanung) stufenweise zu beauftragen, wenn und soweit der Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund stünde der Beauftragung insbesondere dann entgegen, wenn die Ausloberin das Projekt nicht realisiert.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird sein Urteil anhand der Qualität der eingereichten Planungsleistungen bilden.
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet:
- Formalleistungen (Leistungs- und Programmerfüllung)
- Gesamtkonzept, Idee und architektonische Qualität (Freianlagen und Gebäude)
- Raumprogramm und funktionale Anforderungen
- Gestalterische und räumliche Qualität
- Qualitative Bedarfsanforderungen (baulicher Standard)
- Barrierefreiheit
- Einfügen in die Umgebung, Außengelände, Wegeführung
- Ressourcen und Energie (Flächenversiegelung, Baustoffe, Energie)
- Wirtschaftlichkeit (anhand von Orientierungs-, Kenn- und Planungsdaten, z.B. NUF/BGF; BRI/BGF)
- Investitions- und Folgekosten (Lebenszykluskosten)
- Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens
Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung zu betrachten.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 12161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heide
NUTS-Code: DEF05 Dithmarschen
Postleitzahl: 25746
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10247
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Aufteilung der Preissummen erfolgt gemäß Auslobung
1. Preis Arbeit 1004 Preissumme: 10.000,- €
2. Preis Arbeit 1002 Preissumme: 6.000,- €
3. Preis Arbeit 1005 Preissumme: 4.000,- €
Das Gremium empfiehlt der Ausloberin, den 1. Preisträger mit der Kennzahl 1004 gemäß der
Auslobung mit der weiteren Planung zu beauftragen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Kiel
Land: Deutschland
Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 160 Abs. 3 GWB. Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Vergabeverstoß erkanntund gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nichtabgeholfen wird, kann ein Nachprüfungsantrag bei der obengenannten Vergabekammer nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), wobei für die Fristwahrung der Eingang des Nachprüfungsantrages bei der Vergabekammer maßgeblich ist.