Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Wasserwerk Quickborn Referenznummer der Bekanntmachung: 148-21-P12
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Quickborn, Kreis Pinneberg
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 25451
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtwerke-quickborn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://lindemann-ing.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Elmshorn
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 25335
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lindemann-ing.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Wasserwerk Quickborn
Das zu planende Wasserwerk soll unter Berücksichtigung der einschlägigen gesetzlichen, bau- und sicherheitstechnischen Bestimmungen als Wasseraufbereitungsanlage neu hergestellt werden. Die bestehende Verfahrensweise (Anlage 0 - 5) der Anlage soll dabei an eine zukunftssichere Aufbereitungskapazität (Eine Erhöhung um ca. 20 % ist vorgesehen) und eine ausreichende Trinkwasserspeicherkapazität (Eine Erhöhung auf ca. 6.000 m3 ist vorgesehen) angepasst werden, sodass aktuelle Wasserabgabemengen von Qmax = 600 m3/h Aufbereitungsleistung (Gewährleistung max. Abgabe von 750 m3/h) mit geschlossenen, überstauten Betondruckfiltern zur Enteisenung und Entmanganung und 6.000 m3 Reinwasserspeichervolumen nachhaltig und wirtschaftlich sichergestellt sind. Weiter ist vorgesehen die Aufbereitungsanlage im Freigefälle durchfließen zu lassen und Kaskaden mit angestrebter Gleichlaufregelung herzustellen. Insgesamt ist das Konzept der Anlage auf eine spätere modulare Erweiterung auszurichten.
25451 Quickborn, Kreis Pinneberg
Brunnenweg 20
Im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb sollen folgende Architekten- / Ingenieurleistungen als Generalplanung vergeben werden:
• Objektplanungen für Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 3 bis 9)
• Objektplanungen für Freianlagen (Leistungsphasen 3 bis 9)
• Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 3 bis 6)
• Fachplanung Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 3 bis 9)
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Vergabe von Leistungsphasen vor und zwar voraussichtlich
• Stufe 1 Leistungsphasen 3 und 4
• Stufe 2 Leistungsphasen 5 und 6
• Stufe 3 Leistungsphasen 7 bis 9
Anzubieten sind Verrechnungssätze [€/Std] für
• den/die Projektleiter/in
• eine/n Projektmitarbeiter
• 70 Std Projektleiter/in
• 25 Std Projektmitarbeiter/in (Bauzeichnerin)
Folgende besondere Leistungen sollen vergeben werden
• Weitere Baugrunduntersuchungen und Baugrundgutachten (optional)
• Weiterführung des Brandschutzkonzeptes (optional)
• Örtliche Bauüberwachung
Auswahlkriterien im Teilnahmewettbewerb:
Die Punkte der Referenzen werden nach folgenden Kriterien bewertet:
1. Ungültiger oder kein Referenzzeitraum (keine Punkte)
2. Keine Auflistung von Kontaktdaten Auftraggeber (keine Punkte)
3. Andere Nutzungsarten (keine Punkte)
4. Gewerke nicht zu erkennen (keine Punkte)
5. Mindesthonorarzone nicht erfüllt (keine Punkte)
6. Leistungsphasen nicht wie gefordert (keine Punkte)
Die genaue Bewertung ist der Vergabeunterlage zu entnehmen
Als optionale Leistungen kommen in Betracht:
• Weiterführende Baugrunduntersuchungen und Baugrundgutachten
70 Std Projektleiter/in (Geologe/in)
30 Std Projektmitarbeiter/in (Zeichner/in)
• Weiterführung des Brandschutzkonzeptes
20 Std Projektleiter/in
10 Std Projektmitarbeiter/in
Stufenweise Vergabe von Leistungsphasen und zwar voraussichtlich:
• Stufe 1 Leistungsphasen 3 und 4
• Stufe 2 Leistungsphasen 5 und 6
• Stufe 3 Leistungsphasen 7 bis 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben zur Eintragung ins Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
"Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen."
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- • Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von mind. 10,0 Mio. € für Personenschäden und mind. 5,0 Mio. € für sonstige Schäden oder Bescheinigung eines Versicherers zur Deckungsübernahme im Auftragsfall
- Eigenerklärung nach der Sanktions_VO
s. vorstehend aufgeführte Kriterien
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Angabe über vom Unternehmen ausgeführte Referenzprojekte
Mindestanforderung an die Referenzen:
3 Referenzobjekte des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit vergleichbaren Planungsanforderungen in den letzten 10 Jahren
Grundleistungen der Objektplanung mind. Honorarzone 3, mind. Leistungsphasen 3 bis 9
•Teil 1 Abschnitt 3 HOAI (Ingenieurbauwerke): Wasseraufbereitungsanlage oder Vergleichbar (z.B. Schwimmbad oder Schöpfwerk) Wertungsfaktor 40
•Teil 2 Abschnitt 2 HOAI (Freianlagen): Freianlagen mit Bauwerksbezug Wertungsfaktor 10
Grundleistungen der Fachplanung mind. Honorarzone 3, mind. Leistungspasen 3 bis 9
• Teil 3 Abschnitt 1 HOAI (Tragwerksplanung): Hallen und Gebäude Wertungsfaktor 20
• Teil 4 Abschnitt 2 HOAI (Technische Ausrüstung): Neubau und Altbau Wasseraufbereitungsanlage oder Vergleichbar (z.B. Schwimmbad oder Schöpfwerk) Wertungsfaktor 25
D: GESAMTEINDRUCK DER EINGEREICHTEN UNTERLAGEN Wertungsfaktor 5
Die genaue Bewertung ist der Vergabeunterlage zu entnehmen.
s. vorstehend aufgeführte Kriterien
Für die vorgesehenen Architekten und Ingenieure ist gemäß Bauverordnung eine Bauvorlageberechtigung nach § 65 LBO-SH nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter dem B_I code D446719685 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Bewerbung -.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist zudem
unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird. Die Zuschlagserteilung ist möglich
10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem
Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post. Die Zulässigkeit
eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von
10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den
Vergabeunterlagen erkennbar sind –bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden. Des
Weiteren wird auf die im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Fristen verwiesen.