Forstliche Dienstleistungen der kombinierten und hochmechanisierten Holzernte
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Forstliche Dienstleistungen der kombinierten und hochmechanisierten Holzernte
Im Rahmen der ausgeschriebenen Rahmenverträge sind auf Einzelabruf in Schleswig-Holstein voraussichtlich insgesamt ca. 1200 MAS G0 Harvester und ca. 600 MAS G0 Rückezug in der Erstdurchforstung von Laubholzerstaufforstungen durchzuführen. Bei möglicher Verlängerung der Rahmenverträge ist von etwa gleichbleibenden Jahresmengen auszugehen. Die Jahresmenge bezieht sich auf das Kalenderjahr.
LOS N
Schleswig-Holstein
- Kombinierte und hochmechanisierte Holzernte inklusive Rückung und manueller Zuarbeit im Zeitlohn
- Einsatz überwiegend in Erstdurchforstungen von Laubholzerstaufforstungen
- Erstdurchforstung von Nadelholznaturverjüngungen mitgehend
- Gassenabstand 20-40 m
- Verfahren mit Mittelblöcken: wird Fallweise vereinbart. Es kommt vor, dass zugefällt und vorgeastet wird, es kommt vor, dass die Mittelblöcke ausgelassen werden, um im Nachgang manuell runter geschnitten werden und sämtliches Derbholz im Bestand verbleibt.
- Die Zuarbeiten bestehen also hauptsächlich aus:
o Zufällarbeiten von Bäumen außerhalb der Kranzone
o Runterschneiden von Bäumen außerhalb der Kranzone (ohne Holznutzung)
o Runterschneiden von Nichtderbholz auf der Gasse
- Die Zuarbeiten können Fallweise auch durch die SHLF geleistet werden.
Gesamtumfang jährlich
- Harvester: ca. 600 MAS (G0)
- Forwarder: ca. 300 MAS (G0)
- Optional Forstwirt/Sägenführer: 300 Arbeitsstunden
Der Vertrag kann seitens des Auftraggebers dreimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Der Vertrag endet spätestens zum 14.07.2028.
LOS P
Schleswig-Holstein
- Kombinierte und hochmechanisierte Holzernte inklusive Rückung und manueller Zuarbeit im Zeitlohn
- Einsatz überwiegend in Erstdurchforstungen von Laubholzerstaufforstungen
- Erstdurchforstung von Nadelholznaturverjüngungen mitgehend
- Gassenabstand 20-40 m
- Verfahren mit Mittelblöcken: wird Fallweise vereinbart. Es kommt vor, dass zugefällt und vorgeastet wird, es kommt vor, dass die Mittelblöcke ausgelassen werden, um im Nachgang manuell runter geschnitten werden und sämtliches Derbholz im Bestand verbleibt.
- Die Zuarbeiten bestehen also hauptsächlich aus:
o Zufällarbeiten von Bäumen außerhalb der Kranzone
o Runterschneiden von Bäumen außerhalb der Kranzone (ohne Holznutzung)
o Runterschneiden von Nichtderbholz auf der Gasse
- Die Zuarbeiten können Fallweise auch durch die SHLF geleistet werden.
Der Vertrag kann seitens des Auftraggebers dreimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Der Vertrag endet spätestens zum 14.07.2028.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VgV.
2. Eigenerklärung, dass:
- Sie Ihren Verpflichtungen gem. § 128 GWB zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen sind und
- keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
3. Nachweis über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhe von mindestens EUR 2.000.000,00 für Personenschäden, mindestens EUR 1.000.000,00 für Sachschäden und mindestens EUR 100.000,00 für Vermögensschäden, hilfsweise Bestätigung eines Versicherers (Risikoträgers, nicht Maklers ) über die vorbehaltlose Bereitschaft, im Auftragsfall die Deckungssummen auf die genannten Beträge zu erhöhen.
4. Eigenerklärung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft; bei Bietern, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, Angabe des für Sie zuständigen Versicherungsträgers.
5. Nachweis eines vom PEFC und FSC Deutschland e. V. anerkannten Dienstleistungszertifikats für die Betriebsarbeiten mechanisierte Holzaufarbeitung und Holzrückung. Deutsches Forst-Service-Zertifikat (DFSZ), RAL-Gütezeichen "Wald- und Landschaftspflege" oder gleichwertiges Zertifikat.
6. Erklärung (Formblatt) über drei Referenzen der im Wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2019 - 2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen auf dem Gebiet der Holzernte unter Angabe von Leistungsumfang, Zertifizierung (PEFC/ FSC) des Auftraggebers, Dauer des Vertrages, Öffentlicher Auftraggeber sowie der Auftragssumme mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
7. Erklärung (Formblatt) über die Qualifikation der eingesetzten Maschinenführer mit Angabe desvoraussichtlichen Arbeitsanteiles bezogen auf die gesamte Maschinenarbeit.
8. Erklärung (Formblatt) über die Maschinendaten der eingesetzten Maschine pro Los.
1. Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, müssen die gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 VGSH erforderlichen Verpflichtungserklärungen mit Einreichung des Angebots abgeben. Die Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
2. Eigenerklärung zu Aufträgen und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, eingefügt mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022.
Abschnitt IV: Verfahren
Kiel
Bei der Öffnung der Angebote dürfen außer dem autorisierten Submissionspersonal keine weiteren Personen anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2028
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen.
Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeanträge / Angebote, die in Papierform eingehen, werden seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
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Fragen zur Ausschreibung
Alle Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 27. Mai 2022 an die GMSH, z.H. Herrn Florian Seelig (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht] ) zu richten. Alle Fragen und Antworten zur Ausschreibung werden in einem Frage-Antwortkatalog erfasst, der ständig unter www.e-vergabe-sh.de unter der Ausschreibung einsehbar ist.
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Mit dem ANGEBOT sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
1. Angebotsschreiben (Formblatt)
2. Verzeichnis der Unterauftragnehmerleistungen (Formblatt)
4. Preisblatt pro Los
5. Eigenerklärung, dass es sich bei dem einzusetzenden Personal um sozialversicherungspflichtig beschäftigtes Personal handelt.
6. Konzept über die Maßnahmen zur Qualitätssicherung (max. zwei DIN A4 Seiten)
7. Bestätigung durch eine anerkannte Waldarbeitsschule für Bieter, deren Mitarbeiter Arbeiten mit Motorkettensägen ohne Forstwirtsausbildung oder ECC 3 - Zertifikat ausführen.
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Bewertungsmatrix
Mit den Vergabeunterlagen wird eine detaillierte Bewertungsmatrix für die Angebote versandt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: n.n.
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]