Generalplanungsleistungen für den „Neubau Fachkrankenhaus Haus D/ Sanierung Haus A“, Epilepsiezentrum Kleinwachau gGmbH Referenznummer der Bekanntmachung: 2354
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radeberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 01454
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]00
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kleinwachau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schubert-horst.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für den „Neubau Fachkrankenhaus Haus D/ Sanierung Haus A“, Epilepsiezentrum Kleinwachau gGmbH
Der Auftraggeber beabsichtigt im Epilepsiezentrum Kleinwachau den Umbau des Hauses A als Zentrum für medizinische und therapeutische Anwendungen sowie die Auslagerung von 3 Bettenstationen in den zu errichtenden Neubau Haus D.
Ziel der Baumaßnahme ist eine Zentralisierung medizinischer und therapeutischer Anwendungen in Haus A, die gegenwärtig zum Teil in anderen Gebäuden auf dem Gelände untergebracht sind. Das wird durch die Auslagerung der 3 Bettenstationen in einen geplanten Neubau (Haus D) möglich. Es ist vorgesehen, dieses Haus mit einem Verbinder an das Haus A anzubinden.
In dem für den Neubau Haus D vorgesehenen Baufeld befinden sich verschiedene Medien, der Parkplatz und das Heizhaus, die im Zuge der Baumaßnahme rückgebaut, oder anders geordnet werden müssen, um den für den Neubau erforderlichen Platz zu schaffen.
Die Brutto-Grundfläche (BGF) für Haus A (Umbau Bestand) beträgt ca. 2.585 m², die von Haus D (Neubau) ca. 2.719 m².
Für die Maßnahmen an den Häusern A und D sind nach aktueller Kostenschätzung [Betrag gelöscht] EUR brutto vorgesehen. Für das Vorhaben wurden 4.983.000,00 € als Fördersumme im Krankenhausinvestitionsplan aufgenommen.
Radeberg, DE
Der Auftragnehmer beabsichtigt die Vergabe von Generalplanungsleistungen für den Neubau des Fachkrankenhauses Haus D und die Sanierung von Haus A im Epilepsiezentrum Kleinwachau.
Im Rahmen der Generalplanung sind folgende Grundleistungen zu erbringen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume (OPLG) gem. HOAI § 34, die Leistungsphasen (LPH) 4-9, Objektplanung Freianlagen (OPLFA) gem. HOAI § 39, LPH 4-9,
Tragwerksplanung gem. § 51, TWPL, LPH 4-6, Technische Ausrüstung (TA) gem. HOAI § 55 Anlagengruppen 1-6, LPH 4-9
Es ist vorgesehen, folgende zusätzliche besondere Leistungen im Bereich OPL Gebäude zu vergeben:
- Prüfen und Werten von Nebenangeboten mit Auswirkungen auf die abgestimmte Planung
- Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten
- Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Gewährung von Fördermitteln:
Abstimmen mit Fördermittelgebern
Erstellen und Überwachen von differenzierten Kostenplänen
- Leistungen Bauphysik gem. Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1), 1.2: Wärmeschutz und Energiebilanzierung
- Leistungen für den vorbeugenden baulichen Brandschutz, Erstellung und Abstimmung Brandschutzkonzeption
Es ist vorgesehen, folgende besondere Leistungen im Bereich Tragwerksplanung zu vergeben:
- Ingenieurtechnische Kontrolle und Abnahme der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften Planungsunterlagen der Tragwerksplanung, ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe und Mitwirkung bei der Überwachung der Eingriffe in das vorhandene Tragwerk.
- Mitwirkung bei der Prüfung und Wertung von tragwerksrelevanten Nebenangeboten
Es ist vorgesehen, folgende besondere Leistungen im Bereich Technische Ausrüstung zu vergeben:
- Prüfen und Werten von Nebenangeboten
Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand d. in d. Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge formal und inhaltlich bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können jeweils maximal 2 Punkte vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird nicht gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punktzahlen. Maximal 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Verhandlung eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. fristgerechter Eingang
2. vollständige Bewerbungsunterlagen
3. Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform
4. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
5. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV
6. Angabe zur Art der Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen,
9. Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen,
10. Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB
11. Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1) (Bauvorlageberechtigung)
12. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2)
13. Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung
14. Nachweis der Mindestreferenzen 1 bis 6 gem. Pkt. III.1.3)
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; davon:
Referenz 1
1.1 Bauwerkskosten (KG 300 + 400 ) in Euro brutto Baukosten,
1.2 Bauwerksnutzung, Gebäude gehört entsprechend des Bauwerkszuordnungskatalog zum Bereich Gesundheit (BWKZ= 3000)
Die Beauftragung erfolgt für alle Leistungsbereiche stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig, regelmäßig eigenständig auf evergabe nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf evergabe (kostenpflichtig) kann vorgenanntes entfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, per E-Mail, per Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte TA werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte). Bei Bewerbergemeinschaften muss ersichtlich sein, welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Leistungen der Referenz erbracht hat.
Geforderte Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2) Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016;
3) Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV 2016, d. dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden;
4) Art der Bewerbung:
Angabe Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung (bei Gemeinschaftsbewerbung gem. § 43 Abs. 2 VgV: Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung wird empfohlen, das vorgegebene Formblatt zu verwenden, welches unter https://www.evergabe.de/unterlagen abrufbar ist. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen;
B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/
ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form,
Umfang…).
C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV 2016 an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen. Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt als Anlage der Eigenerklärung).
D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016 (Eignungsleihe): Falls ja, ist für jedes dieser Unternehmen ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Informationen der unter III.1.1) A und B sowie eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen vorzulegen sowie die Verpflichtungserklärung der Unternehmen als Anlage der Eigenerklärung (Formblatt).
geforderte Angaben in Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe)
B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung durch Eintrag z. B. in Architektenkammer oder Eintragung in Liste bauvorlageberechtigter Ingenieure bei Ingenieurkammer erforderlich. Kopie des Kammereintrags bzw. Nachweis über Bauvorlageberechtigung ist als Anlage beizufügen.
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
Der Bewerber hat Nachweise über die Haftpflichtdeckungssummen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen. Der Nachweis muss enthalten: Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 2,0 Mio. EUR;
Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 1,0 Mio. EUR.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2- fache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer mit Eignungsleihe VgV ist o.g. Nachweis ebenfalls zu erbringen.
A) Referenzen:
Gefordert ist die Darstellung von mind. 6 Referenzen gemäß § 46(3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016. Es kann eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden. Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung.
Referenz 1 (Mindestreferenz Objektplanung Gebäude):
OPLG für einen Neubau, mind. erbrachte Leistungsphasen 4-8 gem. § 34 HOAI, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 2,0 Mio. Euro brutto, Fertigstellung (Übergabe an Nutzer erfolgt) im Zeitraum vom 01.01 2017 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages
Referenz 2 (Mindestreferenz Objektplanung Gebäude):
OPLG für eine Sanierung, mind. erbrachte Leistungsphasen 4-8 gem. § 34 HOAI, mind. Honorarzone III gem. § Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 1,0 Mio. Euro brutto, Fertigstellung (Übergabe an Nutzer erfolgt) im Zeitraum vom 01.01 2017 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages.
Referenz 3 (Mindestreferenz TWPL): Planungsleistungen Tragwerk für den Neubau eines Gebäudes,
mind. erbrachte Leistungsphasen 4-6 gem. § 51 HOAI, mind. Honorarzone III gem. § 52 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 2,0 Mio. Euro brutto, Fertigstellung (Übergabe an Nutzer erfolgt) im Zeitraum vom 01.01 2017 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages.
Referenz 4 (Mindestreferenz TA, HLS): Planungsleistungen Technische Ausrüstung für den Neubau eines Gebäudes, mind. erbrachte Leistungsphasen 4-8 gem. § 55 HOAI, erbrachte Anlagengruppen gem. § 53 HOAI mind. 1-3, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 2,0 Mio. Euro brutto, Fertigstellung (Übergabe an Nutzer erfolgt) im Zeitraum vom 01.01 2017 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages.
Referenz 5 (Mindestreferenz TA, ELT): Planungsleistungen Technische Ausrüstung für den Neubau eines Gebäudes, mind. erbrachte Leistungsphasen 4-8 gem. § 55 HOAI, erbrachte Anlagengruppen gem. § 53 HOAI mind. 4-5, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 2,0 Mio. Euro brutto, Fertigstellung (Übergabe an Nutzer erfolgt) im Zeitraum vom 01.01 2017 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages.
Referenz 6 (Mindestreferenz OPL Freianlagen): Planungsleistungen für den abgeschlossenen Neubau/ Neuanlage einer öffentlich genutzten Freianlage, bearbeitete LPH mind. 4-8 gemäß § 39 HOAI, mind. HZ III gem. § 40 HOAI, Kosten für KG 500 mind. 100.000 € brutto Fertigstellung (Übergabe an Nutzer erfolgt) im Zeitraum vom 01.01 2017 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages
Geforderte Angaben zu den Referenzen 1 - 6: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/
nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), Erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI 2013, Honorarzone gemäß HOAI, Referenz 1-5: Bauwerkskosten (KG 300 + 400 in Mio. EUR brutto), Referenz 6: Angabe der Kosten für KG 500,
Darstellung der Referenzen jeweils auf max. 3 Blatt DIN A4
B) Qualifikation Projektteam:
Angaben zum vorgesehenen Projektleiter bzw. verantwortlichen Bearbeiter: OPLG, TWPL und TA: Name, berufliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters, Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung gem. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
A) Nachweis der o.g. Mindestreferenzen Referenzen 1 bis 6
Mindestreferenzen: Das Erfüllen der genannten Mindeststandards der jeweiligen Referenz ist für die Wertung zwingend erforderlich. Das Nichteinreichen einer Mindestreferenz bzw. das Nichterfüllen der Mindestanforderungen einer Mindestreferenz führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Mehrfachnennung von Referenzen ist möglich, sofern sie die geforderten Kriterien im jeweiligen Fachbereich erfüllen.
A) vorgesehener Projektleiter OPLG: mind. Studiennachweis Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen als Dipl.-Ing. oder M.ENG von einer Universität oder Fachhochschule, vorgesehener Projektleiter/ Projektbearbeiter TWPL: mind. Studiennachweis Fachrichtung Bauingenieurwesen von einer Universität oder Fachhochschule
vorgesehener Projektleiter/ Projektbearbeiter TA: Studiennachweis der Fachrichtung Bauingenieurwesen / Fachingenieur Technische Ausrüstung o. glw.
Teilnahmeberechtigt sind Generalplaner und entsprechende Bietergemeinschaften. Als Generalplaner wird derjenige bezeichnet, der dem Bauherrn als einziger Vertragspartner auf Planerseite gegenüber tritt und der sämtliche Architektur- und Ingenenieurplanungen erbringt. Er trägt gegenüber dem Bauherrn die alleinige rechtliche Verantwortung für die Planungsleistungen.
Als Verantwortliche innerhalb der Generalplanung sind Personen zugelassen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Der Nachweis der Befähigung ist mit der Bewerbung zu führen. Weiterhin sind bauvorlageberechtigte Ingenieure zur Erbringung der Dienstleistung zugelassen. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen "Architektur" ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Außerdem sind Personen zugelassen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als „Ingenieur“ tätig zu werden. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen "Tragwerksplanung bzw. Technische Ausrüstung" ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform evergabe.de geführt. Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung.
Achtung! Auch Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über eVergabe.de gestellt werden. Die Beantwortung erfolgt ebenfalls über eVergabe.de.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über evergabe einzureichen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.
Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. aller betreffenden Bewerber zur Folge.
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern.
Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Es ist vorgesehen, die Verhandlungsgespräche in der KW 31. durchzuführen. Die konkreten Termine zum Verhandlungsverfahren werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.