Architektenleistungen Objektplanung Gebäude u. Innenräume, Fachplanung Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 2221048
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04277
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen Objektplanung Gebäude u. Innenräume, Fachplanung Technische Ausrüstung
Gegenstand der geplanten Beauftragung sind Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 33 ff HOAI sowie Fachplanung Technische Ausrüstung §§ 53 Absatz 2, Anlagengruppe 7 (Großküchentechnik) für den Umbau und Sanierung Haus 218/219 zum zentralen Mitarbeiterrestaurant der neuen Unternehmenszentrale
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand der geplanten Beauftragung sind Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 33 ff HOAI und Fachplanung Technische Ausstattung §§ 53 Absatz 2 HOAI, Anlagengruppe7 (Großküchentechnik), für das Bauvorhaben Umbau und Sanierung Haus 218/219 zum zentralen Mitarbeiterrestaurant der neuen Unternehmenszentrale der Leipziger Stadtwerke.
Die Ausschreibung und Vergabe der Architektenleistungen soll im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt werden. Zur Konzeptionierung des Küchenkonzeptes wird das Hinzuziehen eines Großküchenplaners vorausgesetzt.
Die Beauftragung der Architektenleistungen wird entsprechend den Vertragsbedingungen (siehe Vertragsentwurf) stufenweise für die Leistungsphasen 2-9 gemäß § 34 Absatz 3 HOAI erfolgen. Leistungen der Grundlagenermittlung (LP 1) wurden bereits in Vorbereitung des Vergabeverfahrens erbracht; Leistungen der Vorplanung (LP 2) werden mit einem reduzierten Leistungsbild und unter Berücksichtigung der Verfahrensergebnisse beauftragt.
gemäß Anlage 2 Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb zum 1. Verfahrensbrief
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder
Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Aktueller Auszug aus dem Berufsregister (Handwerksrolle, Handelsregister oder Mitgliedsverzeichnis der
IHK) nicht älter als 3 Monate (Kopie ausreichend);
b) Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen
c) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, 98c AufenthG, § 19 MiLoG und § 21 SchwarzArbG vorliegen
d) Eigenerklärung Anwendung der Russland-Sanktionen im Bereich der Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen vom 8. April 2022
Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Wirtschaftsauskunft durchzuführen sowie fehlende Bescheinigungen und Erklärungen nachzufordern.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (die auch Planungsfehler einschließt) mit Ausweis der Deckungssummen
für Personenschäden (mind. 3 Mio. Euro) und für Sach- und Vermögensschäden (mind. 2 Mio. Euro), Kopie ausreichend;
b) Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
c) Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend
ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe des Eigenleistungsanteils
Für die Angaben nach b) und c) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Eigenerklärung III.1.2 Pkt. b)“ zur Verfügung.
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (die auch Planungsfehler einschließt) mit Ausweis der Deckungssummen
für Personenschäden (mind. 3 Mio. Euro) und für Sach- und Vermögensschäden (mind. 2 Mio. Euro), Kopie ausreichend;
b) Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
c) Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend
ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe des Eigenleistungsanteils
a) Eigenerklärung über Durchschnittliche Anzahl der technischen Mitarbeiter der eigenen Organisation der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, ohne sonstige Mitarbeiter und ohne freie Mitarbeiter, mindestens 2 Architekten/Ingenieure
b Eigenerklärung zu 4 aufgeführten Referenzen
c) Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters größer 8 Jahre (Nachweis über technischen Lebenslauf)
d) Berufserfahrung des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters größer 3 Jahre (Nachweis über technischen Lebenslauf)
e) Nachweisliche Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters größer/gleich 2 vergleichbarer Projekte Planung 2010 bis 2020 (Nachweis über technischen Lebenslauf und/oder im Rahmen der Einzelreferenznachweise)
f) Nachweisliche Erfahrungen des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters an einem vergleichbaren Projekt (Planung 2010 bis 2020 (Nachweis über technischen Lebenslauf und/oder im Rahmen der Einzelreferenznachweise)
g) Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gemäß § 65 der Sächs. BO
h) Darstellung der Projektabwicklung während Planungsphase (Projektorganigramm)
i) Zusicherung der Kommunikation mit der Stadtwerke Leipzig GmbH in deutscher Sprache in Wort und Schrift
j) Bestätigung zur Erstellung der elektronischen Leistungsverzeichnisse unter Berücksichtigung der "Anforderungen an den Aufbau des Leistungsverzeichnisses mit GAEB" gemäß
https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente
Für die Angaben nach a) bis j) stellt der Auftraggeber die Formblätter „Eigenerklärung III.1.3 Pkt. a bis j)“ zur Verfügung.
Die Dokumentenvorlagen zum Teilnahmewettbewerb sind zwingend zu verwenden. Diese stehen als Anlage 1a und 1b zum 1. Verfahrensbrief dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
a) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
b) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch einzureichen gemäß I.3) Kommunikation
c) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Zwingend anzuwenden ist das Honorarberechnungsblatt (Anlage 6a und 6b zum 1. Verfahrensbrief) im Angebotsverfahren sowie die Teilnahme an der Präsentation zur Darstellung eines Ideenkonzeptes unter Darlegung des Ansatzes für die Planungsaufgabe (durch rechtsgeschäftlichen Vertreter) im Angebotsverfahren.
Zur Sicherung des Projektes wird eine Vertragserfüllungsbürgschaft bei Abschluss des Vertrages gefordert.
Zugelassen sind alle Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zuzulassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Architekt oder Ingenieur benennen. Der Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Ausländische Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
- Vertragsentwurf mit den bereits vorliegenden Anlagen, die im Auftragsfall Vertragsbestandteil werden, ist Bestandteil der Beschaffungsunterlagen
- Vertraulichkeitsvereinbarung, vor der Aufforderung zur Angebotsabgabe wird eine rechtsverbindlich unterzeichnete Vertraulichkeitsvereinbarung bei allen Bietern angefordert.
- Fragen durch die Bewerber zum Verfahren und zu den Verfahrensunterlagen sind ausschließlich über das Vergabeportal bis spätestens zum 16.05.2022 (Ortszeit: 12:00 Uhr) zu stellen.
- Bedingungen
Allgemeine Einkaufsbedingungen der Leipziger Gruppe (2020)
(Leipziger AEB 2020, Stand 1.9.2020)
- Modul A. Allgemeines
- Modul C. Architekten- und Ingenieurleistungen
- Modul F. Informationssicherheit
Die Bedingungen sind im Internet unter dem Link www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente eingestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbergemeinschaft nach deutscher Rechtssprechung, falls dies zutrifft ist zwingend das Formblatt "Bewerbergemeinschaftserklärung VI.3) auszufüllen und dem Antrag beizulegen. Dieses steht als Anlage "Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Die Bietergemeinschaft ist nach Deutscher Rechtsprechung, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, anzugeben. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorgeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
2. Ergänzende Teilnahmeregeln:
a) Teilnahmeanträge, die nach dem in Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin eingehen, werden nicht berücksichtigt.
b) Sollten im Teilnahmewettbewerb weniger als 3 geeignete Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, den Teilnahmewettbewerb zu wiederholen.
c) Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen
d) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform einzureichen. Im elektronischen Vergabeverfahren ersetzt die Textform (Angabe des Namens des Unterzeichners) die händische Unterschrift.
e) Die zur Angebotsabgabe geeigneten Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich die aktualisierten Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung als Download bereitgestellt.
f) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechende Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer III. 1.1) bis III. 1.3) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der persönlichen Lage sowie der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit müssen für die Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
3. Gremienvorbehalt: Die Entscheidung zur Vergabe erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien, unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und der Möglichkeit zur Durchführung des Projektes.
Für die Angabe unter 2f) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Verpflichtungserklärung VI.3. Punkt f) zur Verfügung. Dieses steht als Anlage 1b "Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb" dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.