Neubau des Rettungszentrums West, Saturnstraße Leipzig – Los 2 Planung der Technischen Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P187-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau des Rettungszentrums West, Saturnstraße Leipzig – Los 2 Planung der Technischen Ausrüstung
Neubau eines Rettungszentrums in der Saturnstraße im Leipziger Westen, Vergabe der Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-5+8 gemäß §55 HOAI für die LP 1-3 (optional LP 4-9).
Leipzig, DE
Die Stadt Leipzig plant den Neubau eines Rettungszentrums in der Saturnstraße im Leipziger Westen. Der Standort befindet sich in der Gemarkung Schönau im Westen von Leipzig. Das Grundstück hat eine Gesamtgröße von 16.253 m². Es befinden sich kein Bestandsgebäude darauf.
Der Begriff des „Rettungszentrums“ wird für die übergeordnete Funktionseinheit eines Einsatzbereiches verwendet. Dies unterstreicht die Funktion des Rettungszentrums als Sitz des Overheads sowie aller wichtigen funktionalen Einheiten, wie Lehrsäle, Zentrallager, Fortbildungsräume, Funktionsbüros und Verwaltung in einem Rettungsdienstbereich.
Der Terminplan sieht einen Baubeginn am 10/2024 und ein Bauende am 12/2026 für die Gesamtmaßnahme vor.
Für die Umsetzung steht ein Gesamtbudget i.H.v. max. 13 Mio.€ brutto (KG 200-700) zu Ver-fügung.
Die notwendigen Leistungen zur Objektplanung gemäß §34 HOAI für die LP 1-3 (optional LP 4-9) und für die Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-5+8 gemäß §55 HOAI für die LP 1-3 (optional LP 4-9) sollen in zwei Losen jeweils im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens vergeben werden.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Leistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-5+8 zu bewerben. Der Auftraggeber beabsichtigt, mit der Ausschreibung die Grundleistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI § 55 für die Leistungsphasen 1 bis 3 der Anlagengruppen 1-5+8 in einer ersten Stufe zu vergeben.
Die Leistungen zum Los 1 werden separat ausgeschrieben.
Fortführung der Leistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI § 55 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 9 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 8 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung der in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2020 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P187-2“).
- Ausgefüllter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1)
- Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers beträgt mindestens 3 Ingenieure.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigen Angaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Es sind drei Referenzprojekte zur Planung der Technischen Ausrüstung eines Gebäudes zwingend nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an diese Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) PROJEKTTEAM:
B.1 Projektteam:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Projektleitung und die Planung der jeweiligen Anlagengruppen 1-5 und 8 mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium/Ausbildung) anzugeben. Die Person für die Projektleitung muss ein persönliches Referenzprojekt nachweisen. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums oder einer Ausbildung durch Vorlage der entsprechenden Urkunde nach.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als die persönliche Referenz genannt werden.
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Es sind drei Referenzprojekte zur Planung der Technischen Ausrüstung (im weiteren TA) zu benennen. Bei allen Referenzprojekten wird gefordert, dass diese realisiert wurden, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Außerdem wird zu allen Referenzen eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) gefordert.
A.2 Büroreferenzen:
A.2.1 Mindestanforderung an 1. Referenz TA:
- Es handelt sich um die Planung der techn. Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 1-3 in den Leistungsphasen 2-8 erbracht.
- Die Kosten der KG 410-430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
A.2.2 Mindestanforderung an 2. Referenz TA:
- Es handelt sich um die Planung der techn. Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5 eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 4-5 in den Leistungsphasen 2-8 erbracht.
- Die Kosten der KG 440-450 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
A.2.3 Mindestanforderung an 2. Referenz TA:
- Es handelt sich um die Planung der techn. Ausrüstung der Anlagengruppe 8 eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu der ALG 8 in den Leistungsphasen 2-8 erbracht.
- Die Kosten der KG 480 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Mindestanforderungen bestehen an die Berufserfahrung und Berufsqualifikation des gesamten Teams im jeweiligen Fachbereich und den Nachweis eines geeigneten vergleichbaren persönlichen Referenzprojektes für die Person der Projektleitung. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden. Auch hier gilt für das Referenzprojekt, dass eine Projektbeschreibung vorliegen muss und dass die Realisierung der geplanten Baumaßnahme erfolgt ist, d.h. die Inbetriebnahme / Nutzungsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
Das Projektteam besteht aus mindestens 2 Personen.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines technischen Studiums als mindestens Bachelor, oder der Berufsqualifikation als staatlich geprüfter/anerkannter Techniker,
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung nach Abschluss des technischen Studiums/Ausbildung: mindestens 5 Jahre bei der/dem ProjektleiterIn und mindestens 3 Jahre bei den restlichen Teammitgliedern.
- Nachweis einer geeigneten persönlichen Referenz für die Person Projektleitung.
B.2. Persönliche Referenz der Person Projektleitung:
Die Person für die Projektleitung muss ein Referenzprojekt nachweisen, dass entweder den Anforderungen der Büroreferenz gemäß A.2.1 (HLS):
- Es handelt sich um die Planung der techn. Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 eines Gebäudes.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stv.PL beim Projekt verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 1-3 in den LP 2-8 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 410-430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
oder gemäß A.2.2 (Elektro):
- Es handelt sich um die Planung der techn. Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5 eines Gebäudes.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stv.PL beim Projekt verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 4-5 in den LP 2-8 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 410-430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
entspricht.
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich je die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P187-2…Los…Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P187-2…Los…Wertung-TA“
3) Zur Info: Datei P187-2…Los…Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
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Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
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Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
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