Neubau 4-Feld-Sporthalle, Löbauer Straße in 04347 Leipzig – Los 2 Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_186-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau 4-Feld-Sporthalle, Löbauer Straße in 04347 Leipzig – Los 2 Tragwerksplanung
Die Stadt Leipzig plant am Doppelgrundschulstandort Volksgartenstr. 16 a + b in 04347 Leipzig (Schönefeld) den Ersatzneubau einer Schulsporthalle. Es sollen vier Sportfelder in gestapelter Bauweise (2 x 2-Feld-Hallen) hergestellt werden.
Auf dem Grundstück befindet sich eine unsanierte 3-Feld-Sporthalle aus dem Jahr 1976. Eine Sanierung ist aufgrund des schlechten allgemeinen Bauzustands und sonstiger Mängel nicht wirtschaftlich.
Die Bestandssporthalle wird rückgebaut, der Rückbau ist nicht Teil der Aufgabenstellung.
Die zukünftige 4-Feld-Sporthalle gehört zu einem Grundschulcampus, bestehend aus zwei baugleichen Typenschulen aus den 1970er Jahren sowie einem noch zu errichtenden Mehrzweckgebäude. Für die Modernisierung und Erweiterung der Bestandsgebäude sowie den Neubau des Mehrweckgebäudes liegt eine Baugenehmigung vor. Die Bauarbeiten werden im 2. Quartal 2022 beginnen und in 3 Bauabschnitten durchgeführt.
In der Planung zum Schulstandort wurde die Sporthalle bereits berücksichtigt. Die Umsetzung erfolgt als 3. Bauabschnitt mit Baubeginn ab 09/2024 und einer geplanten Fertigstellung bis 08/2026.
Eine Bauzeitverzögerung durch den Schulbau kann sich auf die Terminkette der Sporthalle auswirken.
Es steht für das Bauvorhaben ein Budget von 8,8 Mio. EUR brutto (KG 200-600) zu Verfügung.
Für die planerische Entwicklung des Standortes ist die Durchführung eines EU-weiten Vergabeverfahrens zur Vergabe von Planungsleistungen in drei Losen erforderlich.
- Los 1: Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI §33ff i.V. mit Anlage 10
- Los 2: Tragwerkplanung gemäß HOAI §52 i.V. mit Anlagen 14
- Los 3: Planung der Technischen Ausrüstung ALG 1-3+8 gemäß HOAI §55 ff i.V. mit Anlage 15
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Tragwerksplanung zu bewerben und dazu ein Angebot einzureichen.
Die Leistungen zum Los 1 wurden bereits im Verhandlungsverfahren ausgeschrieben. Die Leistungen zum Los 3 werden analog zum Los 2 auch im offenen (einstufigen) Verfahren separat ausgeschrieben.
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt, mit der Ausschreibung Grund- und Besondere Leistungen zur Tragwerksplanung gemäß HOAI §51 für die Leistungsphasen 1 bis 4 in einer ersten Stufe zu vergeben.
Fortführung der Planungsleistungen gemäß Ziffer II.2.4 gemäß HOAI § 51 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 8.
Fortführung der Leistungen zur Tragwerksplanung gemäß HOAI § 51 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 6 sowie die besondere Leistung: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen in der LP 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Das Formblatt zu Los 2 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ und die Honorarkalkulationstabelle, sowie der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen sind auszufüllen. Das Formblatt zu Los 2 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ ist mit den entsprechenden Anlagen (Eignungsnachweise, Honorarangebot, Beschreibung zu den Zuschlagskriterien) als Angebot fristgerecht über eVergabe.de einzureichen.
Diese Unterlagen sowie ggf. die Antworten auf Bieterfragen werden unter www.evergabe/unterlagen (Referenznummer: "FMB_186-2“) eingestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an festangestellten Mitarbeitern (Ingenieure) in den Jahren (2019 bis 2021).
g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) ausgefülltes Formblatt zu Los 2 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Unterlage ist als Download beziehbar unter www.evergabe-online.de (Referenznummer: „FMB_186-2“)
- Vollständig ausgefülltes Formblatt Los 2 „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Honorarkalkulationstabelle, sowie der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen,
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung
- Die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter des Bieters beträgt aktuell mindestens 2 Ingenieure.
Die Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit der Bieter erfolgt anhand der Angaben zu den Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) Büroreferenz:
Es ist ein Referenzprojekt zur Tragwerksplanung - Neubau einer Halle und ein Referenzprojekt zur Tragwerksplanung – Neubau einer Sporthalle nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen ist unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Projektteam:
Es sind die Personen für die Projektleitung und für die stellv. Projektleitung mit Namen und Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Die zuständige Person der Projektleitung muss eine vergleichbare persönlichen Referenz nachweisen.
Die Büroreferenz kann bei entsprechender Eignung auch als persönliches Referenzprojekt angegeben werden.
Der Bieter muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderung an die Büroreferenzen
- Es handelt es sich um den Neubau eines Gebäudes mit einer freitragend überdeckten Fläche von mindestens 20 m x 20 m.
- Das Gebäude ist mindestens zweigeschossig.
- Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 51 LP 2 - 6 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto.
B) Mindestanforderung an das Projektteam:
B.1. Allgemeine Forderungen:
- Das Team muss aus mindestens 2 verschiedenen Personen bestehen.
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Dipl.-Ing.
(Abschluss Bachelor genügt nicht),
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung der Person für die Projektleitung von mindestens 5 Jahren und mind. 3 Jahren bei der Person für die stellv. Projektleitung
- Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in der Schwingungsberechnung bei der zuständigen Person für die Schwingungsberechnungen.
B.2. Anforderung an die persönliche Referenz der Projektleitung:
Die zuständige Person für die Projektleitung zählt als geeignet, wenn sie die unter B.1 genannten Mindestanforderungen erfüllt und ein persönliches Referenzprojekt nachweist, dass die Mindestanforderungen an die Büroreferenz Tragwerksplanung – Neubau einer Halle gemäß A. erfüllt und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder mind. stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2-6 verantwortlich war
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur/in tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. EUR für Sach- und für Vermögensschäden.
Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Es erfolgt keine öffentliche Submission.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen, die ausgefüllt mit Anlagen als Angebot einzureichen sind:
- Datei: „P186-2_Los 2_Angebot“;
- komplettes ausgefülltes Vertragspaket inkl. Honorarkalkulationsblatt
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de