Neubau einer Feuerwache, Klötzerstraße in Riesa Vergabe der Gesamtplanung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P190
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Riesa
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01589
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.riesa.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Feuerwache, Klötzerstraße in Riesa Vergabe der Gesamtplanung
Die Stadt Riesa plant den Neubau einer Feuerwache als Ersatzneubau für die Hauptwache und die Stadtteilfeuerwehr Riesa-Stadt der Freiwilligen Feuerwehr Riesa auf dem Grundstück entlang der Klötzerstraße in Riesa. Eine 2018 gebildete Arbeitsgruppe Brandschutz untersuchte in einer Vielzahl von Beratungen Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation in den Feuerwachen und einigte sich auf die Zusammenführung von hauptamtlicher und freiwilliger Feuerwehr sowie der Positionierung von möglichen Krisenstäben einem zentralen Standort. Grundsätzlich wurde von einem Feuerwehrgerätehaus mit
- einer Fahrzeughalle
- Werkstätten
- einem Sozialtrakt Hauptstelle
- einem Sozialtrakt Stadtteilfeuerwehr und
- Außenanlagen
ausgegangen.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Gesamtplanung zu bewerben. Folgende Leistungen werden im Rahmen der Gesamtplanung vergeben:
Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung, die Planung der technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-5 und 7+8, die Bauphysikberatung und Brandschutzplanung sowie die Planung der Ausstattung der Feuerwehr.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden die Gesamtkosten der Baumaßnahme mit ca. 10,2 Mio. € brutto ermittelt. Die Planungsleistungen soll in Stufen, zunächst als erste Stufe bis zur Genehmigungsplanung (LPH 4) beauftragt werden. Mit den Planungsleistungen ist unmittelbar nach Beauftragung zu beginnen. Die Unterlagen zur Einreichung des Fördermittelantrages müssen bereits bis zum 16.12.2022 erstellt sein.
Riesa, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt mit der Ausschreibung folgende Leistungen für die Leistungsphasen 1 bis 4 in einer ersten Stufe zu vergeben:
- Leistungen zur Objektplanung Gebäude gemäß HOAI §34,
- Leistungen zur Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI §39,
- Leistungen Tragwerksplanung gemäß HOAI § 51,
- Leistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI § 55 in den Anlagengruppen 1-5 und 7+8,
- Bauphysikberatung,
- Brandschutzberatung,
- Planung der Ausstattung.
Die Vergabe erfolgt in einem Vertrag zur Gesamtplanung.
Fortführung der Leistungen zur Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung gemäß HOAI § 34, § 39 und § 51 und der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI § 55 in den Anlagengruppen 1-5 und 7+8 sowie zur planungsbegleitenden Bauphysik- und Brandschutzberatung in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 18 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 37 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 4 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Leistungen zur Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung, der Planung der Technischen Ausrüstung und der planungsbegleitenden Bauphysik- und Brandschutzberatung in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG,
- Unterlagen zum Stadtratsbeschluss,
- die Machbarkeitsstudie und
- die Budgetplanung des Nutzers zu dessen Ausstattungsplanung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist.
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung ist die Eintragungs-Nr. und Ort der Architektenkammer des bei der Architektenkammer registrierten Architekten bzw. bei Bauingenieuren der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer, bei der der Bauingenieur als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, zu nennen.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Architekten, Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2020 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P190“).
- Ausgefüllter und eingereichter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur und einer Bauvorlageberechtigung.
- Die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers beträgt mindestens 3 Architekten und/oder Ingenieure.
- Mit der Bewerbung wird nachgewiesen, dass alle abgefragten Planungs- und Beratungsleistungen zur Gesamtplanung erbracht werden können.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigen Angaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zur Objektplanung Gebäude nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an die zwingend nachzuweisenden Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) PROJEKTTEAM:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Gesamtprojektleitung, die Objektplanung (OPL) der Leistungsphasen 2-5, der LPH 6+7 und der LPH 8, für die Freianlagenplanung (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung), für die Tragwerksplanung (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung), für die Technische Ausrüstung der jeweiligen Anlagengruppe (Bearbeitung und Stellvertretung), für die Bauphysikberatung und die Brandschutzplanung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium/Ausbildung) sowie, wenn gefordert, vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums/einer Ausbildung durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Abschluss nach.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zur Objektplanung Gebäude (im weiteren OPL) zu benennen.
Bei beiden Referenzprojekten zur OPL wird gefordert:
- Es handelt es sich um den Neubau eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto
- Die Inbetriebnahme / Fertigstellung erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Außerdem wird zu beiden Referenzen eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) gefordert.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Mindestanforderungen bestehen an die Berufserfahrung im Fachbereich und den Nachweis geeigneter vergleichbarer persönlicher Referenzprojekte für die Personen der Gesamtprojektleitung, der Gebäudeplanung der LP 2-5 und der Gebäudeplanung der LP 6+7. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden. Auch hier gilt bei allen Referenzprojekten, dass eine Projektbeschreibung vorliegen muss und dass die Realisierung der geplanten Baumaßnahme erfolgt ist, d.h. die Inbetriebnahme / Nutzungsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
Das Projektteam besteht aus mindestens 3 Personen.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht), oder der Berufsqualifikation als staatlich geprüfter/anerkannter Techniker für die genannten Personen zur Planung der Technischen Ausrüstung,
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung der Person für die Gesamtprojektleitung von mindestens 5 Jahren und mind. 3 Jahren bei den restlichen Teammitgliedern.
- Einreichung Studiennachweise, Lebensläufe und Angaben zu den persönlichen Referenzen. Mindestanforderungen an persönl. Referenzen sind in den Punkten B.2 bis B.4 beschrieben.
B.2. Anforderungen an Referenzen der Person für die Gesamtprojektleitung:
- Es handelt es sich um den Neubau eines Gebäudes.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stv.PL beim Projekt verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu den LP 2-8 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto
B.3. Anforderungen an Referenzen der Person für die Gebäudeplanung der LP 2-5:
- Es handelt es sich um den Neubau eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu den LP 2-5 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto
B.4. Anforderungen an Referenzen der Person für die Gebäudeplanung der LP 6+7:
- Es handelt es sich um den Neubau eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu den LP 6+7 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto
Die Leistungen sind Architekten, Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 0,5 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich je Los die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P190…Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P190…Wertung-TA“
3) Zur Info: Datei P190…Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertragsentwurf des AG mit Machbarkeitsstudie, Stadtratsbeschluß
5) Zur Info: Budgetplanung des Nutzers für die Ausstattungsplanung.
(siehe auch II.2.14)
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de