Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) 2022 - kooperatives Modell - Referenznummer der Bekanntmachung: 04/BaE koop Paragr. 76/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Görlitz
NUTS-Code: DED2D Görlitz
Postleitzahl: 02826
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-goerlitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) 2022 - kooperatives Modell -
Hilfsweise muss auf die Standardanwendung zugegriffen werden, da für die elektronische Vergabe das Musterblatt für soziale und andere besondere Dienstleistungen nicht angeboten wird. Gegenstand der Leistung ist die Durchführung von außerbetrieblichen Berufsausbildungen (BaE) im kooperativen Modell. Ziel der BaE ist es, junge Menschen, die ohne Förderung eine betriebliche Berufsausbildung nicht beginnen, fortsetzen oder erfolgreich beenden können, soweit zu fördern, dass sie einen erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung erreichen. Im kooperativen Modell werden die Ausbildungsinhalte unter Einbeziehung von persönlich und fachlich geeigneten Kooperationsbetrieben vermittelt. Der Auftragnehmer ist für die Durchführung der Ausbildung verantwortlich. Er ist neben der Gewinnung der Kooperationsbetriebe für die Koordinierung der Ausbildung mit allen beteiligten Stellen – insbesondere auch mit den Berufsschulen – verantwortlich und unterstützt diese in ihrer Aufgabenwahrnehmung wie z.B. durch zusätzliche fachtheoretische Unterweisung und sozialpädagogische Betreuung der Auszubildenden. Die fachpraktische Ausbildung wird ausschließlich durch die Kooperationsbetriebe durchgeführt. Die Ausbildung beginnt am 01.09.2022. Die Laufzeit des Vertrages ergibt sich aus den Regelausbildungszeiten, welche 24 bis 36 Monate, im Ausnahmefall bis zu 42 Monate betragen können. Die Leistung kann auch eine Verlängerung der Ausbildungsverhältnisse nach § 8 BBiG bzw. § 27b HwO umfassen.
Die Leistung besteht aus einem Los. Sie umfasst 12 Ausbildungsplätze und ist an einem der Standorte Görlitz oder Löbau zu erbringen. In Abhängigkeit vom Wohnort der Auszubildenden und den Standorten der Kooperationsbetriebe hat der Auftragnehmer seine Leistungen überwiegend im Kooperationsbetrieb bzw. am Berufsschulstandort anzubieten, da dies aufgrund der jeweiligen Anfahrtswege für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung notwendig ist. Der Auftraggeber kann die Teilnehmerplätze während des Leistungszeitraumes erhöhen. Gemäß § 130 Abs. 2 GWB gilt hierfür eine Obergrenze von 20 % des Auftragswertes.
Görlitz, DE
Gegenstand der Leistung ist die Durchführung von außerbetrieblichen Berufsausbildungen (BaE) im kooperativen Modell. Ziel der BaE ist es, junge Menschen, die ohne Förderung eine betriebliche Berufsausbildung nicht beginnen, fortsetzen oder erfolgreich beenden können, soweit zu fördern, dass sie einen erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung erreichen. Im kooperativen Modell werden die Ausbildungsinhalte unter Einbeziehung von persönlich und fachlich geeigneten Kooperationsbetrieben vermittelt. Der Auftragnehmer ist für die Durchführung der Ausbildung verantwortlich. Er ist neben der Gewinnung der Kooperationsbetriebe für die Koordinierung der Ausbildung mit allen beteiligten Stellen – insbesondere auch mit den Berufsschulen – verantwortlich und unterstützt diese in ihrer Aufgabenwahrnehmung wie z.B. durch zusätzliche fachtheoretische Unterweisung und sozialpädagogische Betreuung der Auszubildenden. Die fachpraktische Ausbildung wird ausschließlich durch die Kooperationsbetriebe durchgeführt. Die Ausbildung beginnt am 01.09.2022. Die Laufzeit des Vertrages ergibt sich aus den Regelausbildungszeiten, welche 24 bis 36 Monate, im Ausnahmefall bis zu 42 Monate betragen können. Die Leistung kann auch eine Verlängerung der Ausbildungsverhältnisse nach § 8 BBiG bzw. § 27b HwO umfassen. Die Leistung besteht aus einem Los. Sie umfasst 12 Ausbildungsplätze und ist an einem der Standorte Görlitz oder Löbau zu erbringen. In Abhängigkeit vom Wohnort der Auszubildenden und den Standorten der Kooperationsbetriebe hat der Auftragnehmer seine Leistungen überwiegend im Kooperationsbetrieb bzw. am Berufsschulstandort anzubieten, da dies aufgrund der jeweiligen Anfahrtswege für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung notwendig ist.
Die Vergabe erfolgt mit einer Option ab dem 01.09.2023 für die Dauer der Regelausbildungszeiten. Die Option wird fällig, wenn der Auftraggeber bis spätestens 01.06.2023 gegenüber dem Auftragnehmer die Verlängerung erklärt. Für die Verlängerung ist die Schriftform erforderlich. Ein rechtlicher Anspruch auf die Optionsziehung besteht nicht. Im Falle der Optionsziehung sind durch den Auftragnehmer die gleichen Leistungen wie im ursprünglichen Vertragszeitraum zu erbringen.
Der Zuschlag wird nach Maßgabe des § 127 des GWB auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. In die engere Wahl kommen hierfür nur die Angebote die sämtliche Eignungskriterien erfüllen und deren Preis nicht in einem offenbaren Missverhältnis zur Leistung stehen. Das wirtschaftlichste Angebot bestimmt sich nach dem besten Leistungs-Preis-Verhältnis. Zur Bestimmung der Leistung wird der im Konzept dargestellte Inhalt – als Grundlage der Leistungserbringung – anhand eines Punktwertesystems bewertet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und der Erlaubnis der Berufsausübung hat jeder Bieter, je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er niedergelassen ist, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung in Kopie vorzulegen. Hierzu zählen für die Bundesrepublik Deutschland insbesondere die Einreichung eines entsprechenden Vereinsregisterauszuges bzw. – falls nicht eintragungspflichtig – die Gewerbeanmeldung, ggf. Gewerbeummeldung. Der Registerauszug darf bei Einreichung des Angebotes nicht älter als 6 Monate sein.
Für das Angebot sind die Vorlagen (V.3, V.3.1) auszufüllen. Für den Zuschlag kommen nur fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter in Frage, die nicht nach den §§ 123 oder 124 GWB auszuschließen sind. Zur Beurteilung der Eignung und zur Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind vom Bieter in den Vorlagen (V.4 - V.5 und V.9) entsprechende Angaben und Erklärungen zu machen und mit dem Angebot abzugeben. Der Auftragnehmer muss auch mindestens über eine Ausbildungsberechtigung verfügen. Die Nachweisführung ist bis spätestens 2 Wochen vor Beginn der Ausbildung zu erbringen.
Als Beleg der beruflichen Leistungsfähigkeit sind in den Vorlagen (V.6, V.6.1, V.7 sowie V.8) die geforderten beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen des Personals und geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge anzugeben. Als Beleg der Berechtigung zur Auftragsausführung wird die erforderliche Trägerzulassung gemäß § 176 Abs. 1 i. V. m. 181 Abs. 4 S.1 und Abs. 6 Nr. 1 SGB III verlangt. Bei Bietergemeinschaft muss jedes Mitglied über die Trägerzulassung verfügen und die erforderlichen vorgenannten Angaben und Erklärungen beifügen. Es muss deutschsprachiges Personal zum Einsatz kommen. Bei Nichtmuttersprachlern wird mindestens Sprachniveau C1 verlangt. Der Personaleinsatz bemisst sich für die gesamte Dauer der Beauftragung nach dem Personalschlüssel: 1,0 VZÄ Lehrkraft je 10-14 Ausbildungsplätze und 1,0 VZÄ Sozialpädagoge je 10-14 Ausbildungsplätze Dabei entspricht 1,0 VZÄ 40 Wochenarbeitsstunden. Die Profession Sozialpädagoge ist zwingend durch fest angestellte Arbeitnehmer beim Bieter sicherzustellen. Als Minimalanforderungen werden folgende Qualifikationen/Berufserfahrungen des einzusetzenden Personals erwartet: Die Lehrkraft verfügt mindestens über einen staatlich bzw. gleichwertig anerkannten Abschluss der zum Unterrichten an staatlichen/privaten Schulen berechtigt und einjährige Berufserfahrung mit der Zielgruppe. Der Sozialpädagoge verfügt über mindestens einjährige Berufserfahrung und eine der nachfolgenden Qualifikationen: Bachelor bzw. Master Sozialpädagogik/Soziale Arbeit, Diplom-Sozialpädagoge/-arbeiter, Diplom-Pädagoge mit Vertiefung Sozialpädagogik, Staatlich anerkannter Sozialpädagoge/-arbeiter, ein dem Staatlich anerkannten Sozialpädagogen/Sozialarbeiter gleichgestellter Abschluss im Beitrittsgebiet vor dem 03.10.1990 oder Staatlich anerkannter Erzieher, Pädagoge und pädagogische Mitarbeiter (besitzen artfremdes Studium) und entsprechender mehrjähriger (mindestens 3 Jahre) Erfahrung in der sozialpädagogischen Begleitung der dargestellten Zielgruppe. Der Personaleinsatz ist vollständig auf dem Erhebungsbogen Personal anzugeben. Die persönliche und fachliche Eignung des Personals ist umfassend darzustellen. Sie ist durch Einreichung der geforderten Abschlusszeugnisse bzw. Urkunden nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eventuelle Bieterfragen können bis zum 19.04.2022 gestellt werden, um auch anderen Bietern im Verfahren ausreichend Gelegenheit zu geben, die unverzüglich gegebenen Antworten in die Angebotserstellung einzubeziehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Eine Nachprüfung kann unter den in den §§ 160 ff GWB festgelegten Voraussetzungen erfolgen. Der Antrag dazu ist zu richten an die Landesdirektion Sachsen, 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen, Braustraße 2, 04107 Leipzig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]