Rahmenvertrag Lieferung von Schaltschränken Referenznummer der Bekanntmachung: R 4792/22
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23560
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swhl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Lieferung von Schaltschränken
Bau und Lieferung von Schaltschränken für den Niederspannungsbereich, sowie Montage und Installationsarbeiten in diversen Wasserwerken der Stadtwerke Lübeck GmbH.
Lübeck Geniner Straße 80 23560 Lübeck
Die folgenden Komponenten und Leistungen sind zu liefern:
1. Bestellung von Schaltschrankgehäusen und elektrischen Komponenten (EN-Norm mit CE-Zeichen und deutscher Zulassung) auf Basis der von der TraveNetz GmbH (zugehörig zur Stadtwerke Lübeck Holding) gelieferten Schaltpläne. Die Komponenten fallen unter anderem unter folgende Kategorien:
- Schaltschrankgehäuse (Stand-/Kompaktschrank) sowie Schaltschrankzubehör
- Stromschienensysteme
- Speicherprogrammierbare Steuerungen
- Dezentrale Peripherie
- Netzwerktechnik (ProfiNet)
- Unterbrechungsfreie Stromversorgung 24 V DC
- Einspeisung Netz/ Generator mit Leistungsschalter
- Schalt- und Schutztechnik
- Frequenzumrichter
- Kleinmaterial, wie Klemmen
2. Bau und Verdrahtung der Schaltschränke auf Vorgabe der von der TraveNetz GmbH gelieferten Schaltpläne und unter Berücksichtigung geltender Normen im Niederspannungsbereich.
3. Lieferung der Schaltschränke in die entsprechenden Wasserwerke im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Lübeck GmbH.
4. Montage-/Installationsarbeiten in den Wasserwerken der Stadtwerke Lübeck GmbH in Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der bestellten Schaltschränke. Dazu zählen u.a. die Kabelverlegung, Anschlussarbeiten, Montage von Kabeltrassen, usw. Dies unter Beachtung geltender Normen und Vorschriften, wie Vorschriften zur Vermeidung von Arbeitsunfällen der Berufsgenossenschaft ETEM, aber auch der DGUV Vorschrift 3.
5. Prüfungen nach VDE0100 Teil 600 vor Erstinbetriebnahme und Lieferung zugehöriger Dokumentation
6. Instandsetzung von Defekten und Beseitigung von akuten Störungen an gelieferten Bauteilen im Störungsfalle vor Ort.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei der Bewerbung sind die hier angegebenen Unterlagen vollständig mit einzureichen! Dies gilt auch für die unter Punkt III.1.2) und 1.3) abgeforderten Unterlagen/Nachweise/Erklärungen.
Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise komplett enthalten, werden nicht berücksichtigt.
Die Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Der Teilnahmeantrag ist in Textform nach § 126b BGB und elektronisch über die unter Ziff. I.3. genannte Vergabeplattform unter https://www.dtvp.de/ abzugeben.
Die Erklärungen und Nachweise sollen in der angegebenen Reihenfolge (1) - (19) zusammengefasst werden und als Ganzes, bestenfalls durchnummeriertes Dokument abgegeben werden.
Als vorläufiger Eignungsnachweis wird zudem die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert, soweit diese die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise umfasst. Von ausländischen Bietern sind gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes einzureichen.
Soweit die Aktualität der Eigenerklärung bzw. des Eignungsnachweises gefordert wird, bedeutet dies, dass die Erklärung bzw. der Nachweis nicht älter als 6 Monate oder mindestens noch 6 Monate gültig zu sein hat. Folgende Nachweise/Angaben sind zu leisten:
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist.
2. Vorlage eines aktuellen Gewerbezentralregisterauszugs oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist.
3. Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 Abs. 1 GWB vorliegen sowie keine Ausschlussgründe nach §§ 19, 21 MiLoG, § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 i. V. m. § 23 AEntG vorliegen.
Ein vorgefertigtes Formular der Eigenerklärung kann beim oben genannten kaufmännischen Ansprechpartner angefordert werden. Das Formular steht alternativ im Projektraum dieser Ausschreibung auf der Vergabeplattform dtvp bereit, der Link ist der Veröffentlichung zu entnehmen.
Bitte beachten Sie: Das Formular zur Eigenerklärung ist zwingend vom Teilnehmer vor Abgabe des Teilnahmeantrages anzufordern bzw. von der Plattform herunter zu laden.
4. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes,
5. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft,
6. Bescheinigung über Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (Gültigkeit mind. für das laufende Kalenderjahr),
7. GuV-Rechnungen der letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahre, soweit das Unternehmen bereits solange besteht. Ansonsten ist zu erklären, seit wann das Unternehmen besteht und sind die GuV-Rechnungen aus den Jahren des Bestehens des Unternehmens vorzulegen,
8. Umsatz mind. aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Aufträgen.
9. Personalentwicklung mind. der letzten 3 Jahre für vergleichbare Aufträge,
10. Derzeitige Personalkapazität für vergleichbare Aufträge,
11. Voraussichtliche Personalkapazität für vergleichbare Aufträge zum Zeitpunkt der Auftragserteilung,
12. Für dieses Projekt geplantes Personal inkl. Qualifikationsprofil zentraler Mitarbeiter,
13. Montage und Störungsbeseitigung an Werktagen (Mo. - Sa.) 07:00-16:00 Uhr verfügbar durch deutschsprachiges Personal - Sitz der Servicekräfte innerhalb Deutschlands,
14. Zusicherung einer Störungsbehebung bei Defekten innerhalb von 4 Stunden,
15. Servicestützpunkt im Umkreis von 200 km um Lübeck (Fachpersonal/Elektrofachkräfte) - Name + Anschrift des Service-Stützpunktes,
16. Zertifizierung nach DIN ISO 9001,
17. Zertifizierung nach DIN ISO 14001
18. Errichten von technischen Anlagen nach DIN VDE 0100.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFYRUS5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gem. § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.