Generalplanungsleistungen Neubau Sporthalle für Schul- und Sportbetrieb (Dreifach-Halle) in Oschatz Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oschatz
NUTS-Code: DED53 Nordsachsen
Postleitzahl: 04758
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.oschatz.org
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen Neubau Sporthalle für Schul- und Sportbetrieb (Dreifach-Halle) in Oschatz
Die Stadt Oschatz liegt in Sachsen und dort im Tal der Döllnitz und in hügeliger Umgebung des Collmberges. Das Umland ist durch den Wermsdorfer Forst, eben den Collmberg und die Dahlener Heide geprägt. Seit 1997 ist Oschatz Große Kreisstadt. Seit 1934 kam es zu diversen Eingemeindungen von Ortsteilen. Zuletzt wurden 1994 die Ortsteile Leuben und Limbach eingemeindet. Damit hat Oschatz heute 14 Ortsteile. Seit dem 01.04.1997 ist Oschatz nun Große Kreisstadt. Heute leben in Oschatz und seinen Ortsteilen ca. 14.000 Einwohner.
Die Lage der Stadt Oschatz im Umland der Dahlener Heide, des Wermsdorfer Forstes und des Collmberges bringt eine besondere Attraktivität zum Beispiel für Radreisende mit sich.
Die Stadt verfügt über einen nach einem Großbrand im Jahr 1616 teilweise zerstörten Mauerring und über einige schöne erhaltene Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Heute sind mehrere wichtige Unternehmen, Unternehmen der Nahversorgung sowie Kliniken in der Stadt angesiedelt, die nicht zuletzt dafür Sorge tragen, dass die Attraktivität als Wohnort stetig steigt. Die Stadt Oschatz liegt darüber hinaus im Mitteldeutschen Verkehrsverbundsystem und ist dadurch sehr gut erreichbar.
Die Stadt Oschatz möchte nunmehr unmittelbar angrenzend an das Gelände der Robert-Hartwig -Schule und den Sportstättenbereich mit Fußballplatz, Leichtathletikplatz und Tennisanlage für den Schul- und Sportbetrieb eine Turnhalle (Dreifach-Halle) errichten lassen.
Insofern möchte die Stadt Oschatz Fördermittel im Rahmen des Städtebauförderprogramms (SUO/)/(WEP) nutzen, die in Höhe von effektiv 50% bewilligt sind.
Die Fachförderung ist bis zum 30.09.2022 bei den zuständigen Behörden einzureichen. Mithin ist die Leistungsphase 3 der Grundleistungen nach §§ 34 ff. HOAI bis Ende September 2022 so abzuschließen, dass diese der Fachförderung und deren Beantragung zu Grunde gelegt werden kann.
Oschatz, DE
Die Planungsleistungen sind als Generalplanungsleistungen ausgeschrieben. Insofern sind sämtliche gesetzlichen Vorgaben sowie die Vorgaben des Auftraggebers, die sich aus dieser Ausschreibung ergeben zu berücksichtigen.
Insbesondere sollen die Anforderungen des Auftraggebers zum Raumprogramm, wie nachfolgend beschrieben, Beachtung finden.
Es ist ein Eingangsbereich mit Windfang zu schaffen. Darüber hinaus sind neben dem eigentlichen Sportbereich, Umkleideräume, Duschräume einschließlich Abtrocknungszone, Räume für das Lehrerpersonal mit Duschen und Toiletten, Geräteräume, separater multifunktionaler Raum mit einer Miniküche, Büro für den Hallenwart, Reinigungsgeräteraum, Außengeräteraum, Außenwaschanlage, für Schuhe, Regieraum, Officebereich und ein Sanitätsraum einzurichten. Zwischen dem Turnhallengeschoss und dem oberem Garderobengeschoss ist eine Liftanlage vorzusehen. Es soll ein Zuschauerraum als Galerie für ca. 150 bis 200 Zuschauer mit entsprechenden Sitzplatzen geschaffen werden, die einen Blick auf das gesamte Spielfeld gewährleisten. Für die Zuschauer sind auch Besuchertoiletten und Garderobenbereiche vorzusehen, wobei die Letztgenannten auch als mobile Anlagen geplant werden können. Wenn Wettkämpfe durchgeführt werden, muss auch hier ein entsprechender Raum für Wettkampfveranstaltungen vorgesehen sein.
Nicht zuletzt für Veranstaltungen mit Besuchern ist Magazinraum für Tisch und Stühle sowie eine Küche/Cateringraum mit Ausschank/Kiosk und einem Lagerraum für Vorräte (Geschirr) vorzusehen.
Die technischen Anlagen sind in einem Technikraum, einem Elektroverteilerraum und einem Raum für die Technik der Lüftungsanlage unterzubringen.
Die eigentliche Hallenfläche soll jedenfalls 45 m x 27 m und mithin 1.215 m² betragen. Hier sollen 3 einzeln abtrennbare Spielfelder vorgesehen sein. Anzeigetafeln sollen für die Zuschauer gut einsehbar sein.
Insgesamt ist eine Konstruktion in Massivbauweise aus Stahlbeton, Holz oder Stahl vorzusehen.
Es ist eine Hanglage gegeben. Dadurch sollte es in Längsrichtung zum Teileinbau kommen und somit kann die Zuschauerebene barrierefrei geschaffen werden.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Die Auftragserteilung erfolgt optional und bezieht sich zunächst nur auf die Leistungsphasen 1-3 der Grundleistungen gemäß §§ 34 ff. HOAI. Im Falle der Erteilung der Baugenehmigung soll es zur weiteren Beauftragung kommen und damit zur Fortsetzung des Auftrages. Die Leistungsphase 4 bezüglich der Grundleistungen gemäß §§ 34 ff. HOAI soll zwischen November 2022 und Mai 2023 zur Ausführung kommen. Die Ausführung der Leistungsphasen 5 bis 7 der Grundleistungen gemäß §§ 34 ff. HOAI sollen zwischen Juni 2023 und Februar 2024 erfolgen. Die Leistungsphase 8 soll bis zum November 2025 zur Ausführung kommen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Zunächst werden die LPH 1-3 beauftragt. Die Leistungsphasen 4, 5-7, 8-9 HOAI nach §§ 34 ff. HOAI werden ggf. nach der Gewährung von Fördermittel und der Erteilung der Baugenehmigung beauftragt.
Der Teilnahmeantrag, der EEE-Vordruck (zwingend zu verwendende Unterlage) sowie die Bewertungsmatrizen und der Vertragsentwurf stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
Insofern wird mitgeteilt, dass sich der Auftraggeber der Doppelungen der Angaben im Teilnahmeantrag und im EEE-Vordruck bewusst ist. Der EEE-Vordruck und dessen Verwendung ist eine Vorgabe im Hinblick auf die Vergaberichtlinien der EU. Der Teilnahmeantrag gibt dem Auftraggeber dagegen auf die gestellten Anforderungen einen transparenten Überblick. Im Übrigen beinhaltet der Teilnahmeantrag Angaben, die nicht im EEE-Vordruck vorgesehen sind.
Die Anfragen und die Antworten von Bewerbern werden im Übrigen bei eVergabe anonymisiert eingestellt.
Jeder Bewerber hat die Möglichkeit, das Baugrundstück ohne Weiteres zu besichtigen. Das Grundstück ist einsehbar und zugänglich.
Die Ausschreibung berücksichtigt die Belange des Mittelstandes angemessen, indem die Beteiligung auch von Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmern ermöglicht wird und diese in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und die technische und berufliche Leistungsfähigkeit regelmäßig durch Addition der jeweiligen Anforderungen mit dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem eigentlichen Bewerber und anderen Nachunternehmern ebenfalls die Mindestanforderungen erfüllen können und auch die Mindestanforderungen in Bezug auf die Referenzen sowohl durch den Bewerber oder das Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder die die Leistung erbringende Nachunternehmer gebracht werden können.
Sollten sich Bewerbergemeinschaften bewerben, die sich im Falle der Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen, sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Es ist anzugeben, wer der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft ist und welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft welche Leistungen im Falle der Auftragserteilung erbringen wird.
Die Bewerbergemeinschaft hat der Auftraggeberin einen Ansprechpartner für alle wirtschaftlichen und planungsrechtlichen Fragen zu benennen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben:
a) Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufsregister entsprechend den Vorgaben der Europäischen Union bzw. desjenigen EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist.
Nachweis, dass die Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur geführt werden darf.
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringt (Ausführung ausschließlich durch eigenes Unternehmen, Bewerbergemeinschaft oder mit Hilfe von Nachunternehmern).
Sollte die Leistungserbringung durch Bewerbergemeinschaften oder mit Hilfe von Nachunternehmern erfolgen, ist durch den Bewerber zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungen erfolgen wird und welche Person der Ansprechpartner für alle wirtschaftlichen und planungsrechtlichen Fragestellungen ist.
c) Erklärung, ob und auf welche Art und Weise der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuell tätiger Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verbunden sind.
d) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123, § 124 GWB bestehen.
e) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG,
f) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfalle eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben,
g) ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag nebst Anlagen und EEE-Vordruck; Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
h) Bedient sich der Bewerber gemäß § 47 VgV eines Nachunternehmers, so soll er durch eine Verpflichtungserklärung derselben nachweisen, dass der jeweilige Nachunternehmer tatsächlich die ihm zugedachte Leistung erbringen kann. Die vorgenannten Nachweise und Erklärungen sind zwingend auch durch den Nachunternehmer abzugeben und den Bewerbungsunterlagen des Bewerbers beizufügen.
Eine Kostenerstattung gegenüber dem Bewerber für die Erstellung seiner Bewerbungsunterlagen erfolgt nicht. Der Bewerber erhält die Bewerbungsunterlagen nicht zurück.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Folgende Erklärungen und Unterlagen sind durch oder mit den Bewerbungsunterlagen abzugeben oder diesen beizufügen:
a) Erklärung zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021),
Erklärungen zum Umsatz bei einschlägigen Planungsleistungen in den letzten sieben abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015-2021);
die Nachunternehmer benennen auch die Umsätze, wie vorstehend beschrieben.
Die jeweiligen Gesamtumsätze und die Umsätze der einschlägiger Planungsleistungen des Bewerbers oder des Nachunternehmers werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
b) Nachweis einer Berufshaftpflicht gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 bzw. 4 VgV über [Betrag gelöscht] EUR Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) bei einem Versicherungsunternehmen oder Kreditinstitut, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (d. h. ohne Unterscheidung nach Personen- und übrigen Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsnehmers nachgewiesen werden, in der er den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Der Versicherungsnachweis darf, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an, nicht älter als sechs Monate sein und muss der Bewerbung beiliegen. Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein. Bei Bewerbergemeinschaften muss für jedes Mitglied und bei Nachunternehmern für jeden Nachunternehmer ein entsprechender Versicherungsnachweis vorliegen.
c) Ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag und EEE-Vordruck; Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
- durchschnittlicher Gesamtumsatz (Jahresmittel) von [Betrag gelöscht] EUR netto
- durchschnittlicher Umsatz einschlägige Planungsleistungen (Mittel) [Betrag gelöscht] EUR netto
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden),
- ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag und EEE-Vordruck, Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Angabe der durchschnittlichen Anzahl von Mitarbeitern in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,
die Nachunternehmer benennen auch die Mitarbeiter wie vorstehend beschrieben.
Die jeweilige Anzahl der Mitarbeiter der Bewerber/Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
b) Angabe der durchschnittlichen Anzahl von Architekten und Ingenieuren (Fachkräften) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV, Angabe der im Zusammenhang mit der Leistungserbringung einzusetzenden Fachkräfte und die eindeutige Benennung des Projektleiters bzw. des stellvertretenden Projektleiters sowie der übrigen Fachplaner.
Die Erklärung des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft über die Berufsqualifikation des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters gemäß § 75 VgV.
Die Person des Projektleiters erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
Die Person des stellvertretenden Projektleiters erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) oder „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
Der jeweiligen Fachplaner erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) oder „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen. Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -Berufsanerkennungsrichtlinie- gewährleistet sind.
Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und die Nachunternehmer benennen auch die Anzahl der Mitarbeiter und Architekten und Ingenieure, wie vorstehend beschrieben. Die jeweilige Anzahl der Mitarbeiter und Architekten und Ingenieure der Bewerber/Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
c) Die Berufserfahrung des Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
d) Die Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
e) Die Berufserfahrung des Planers Objektplanung ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
f) Die Berufserfahrung des Fachplaners-TGA/HLS ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
g) Die Berufserfahrung des Fachplaners-TGA/ELT ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
h) Die Berufserfahrung des Fachplaners-Brandschutz ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
i) Die Berufserfahrung des Fachplaners-Tragwerk ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
j) Die Berufserfahrung des Fachplaners-Freianlagen ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
Angabe von mindestens drei Referenzen gemäß § 75 Abs. 5 VgV für Objektplanungsleistungen für Turn- und Sporthallen bzw. vergleichbare Bauten in den vergangenen sieben Jahren (2015-2021) einschließlich der nachbenannten Angaben.
Angabe von mindestens einer Referenzen gemäß § 75 Abs. 5 VgV für Generalplanungsleistungen für Turn- und Sporthallen bzw. vergleichbare Bauten in den vergangenen sieben Jahren (2015-2021) einschließlich der nachbenannten Angaben.
Von den vier vorstehend geforderten Referenzen müssen mindestens zwei Referenzobjekte für öffentliche Auftraggeber sowie auf der Basis von Fördermitteln erfolgt sein.
Die Leistungserbringung soll durch die jeweiligen Auftraggeber schriftlich bestätigt sein.
Folgende Angaben sind bei den Referenzobjekten erforderlich:
- Bezeichnung des beauftragten Architektur- oder Ingenieurbüros
- ggf. Benennung des Nachunternehmers,
- Projektbezeichnung,
- Name des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters
- Projektlaufzeit (mindestens 1 x LPH 2-8)
- Projektvolumen brutto insgesamt (KG 200-700)
- Projektvolumen,
- beauftragte, selbst erbrachte Leistungen,
- beauftragte Leistungen des/der Nachunternehmer/s
- Honorarzone,
- Einhaltung des Kosten- und Terminrahmens
- Länge der Planungs- und Bauzeit:
- öffentliche Fördermittel (welches Fördermittelprogramm) und öffentliche Auftraggeberin
- Kontaktdaten Auftraggeberin
Die Nachunternehmer benennen zu den jeweils von ihnen zu erbringenden Leistungen ebenfalls drei Referenzen und deren Auftraggeber, ohne dabei die vorstehend geforderten Angaben im Einzelnen benennen zu müssen.
Die Referenzen der Bewerber/Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer können nicht mehrfach eingereicht bzw. benannt werden.
Sonstiges:
Die Angaben zu den Referenzobjekten im vorstehenden Sinne sind auf jeweils höchstens zwei DIN A4-Seiten einschließl. eventueller graphischer Darstellungen (Grundrisse, Ansichten, Fotos und Beschreibung in Textform) zu beschränken.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzobjekte zu prüfen. Bewerber, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die erbrachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
- durchschnittliche Anzahl von mindestens 15 Mitarbeiter in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021)
- durchschnittliche Anzahl von mindestens 12 Architekten (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) und/oder Ingenieuren (im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV) inklusive Geschäftsführung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021)
- 15 Jahre Berufserfahrung für den Projektleiter
- 10 Jahre Berufserfahrung für den stellvertretenden Projektleiter
- 10 Jahre Berufserfahrung für den Planer Objektplanung
- 7 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner – TGA/HLS
- 7 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner – TGA/ELT
- 7 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner - Brandschutz
- 7 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner – Tragwerk
- 7 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Freianlagen
- 3 Referenzen für Objektplanungsleistungen für Turn- und Sporthallen oder vergleichbare Bauten in den vergangenen sieben Jahren (2015-2021)
- 1 Referenzen für Generalplanungsleistungen für Turn- und Sporthallen oder vergleichbare Bauten in den vergangenen sieben Jahren (2015-2021)
- Davon (beide vorstehende Anstriche) 2 Referenzobjekte für öffentliche Auftraggeberinnen und mit Umsetzung von Fördermitteln in den vergangenen sieben Jahren (2015-2021);
- ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag und Vordruck-EEE, Unterlagen stehen unter www.eVergabe.de zur Verfügung;
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419970
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber der Auftraggeberin innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über das Nachrichtenportal bei www.eVergabe.de zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin über das Nachrichtenportal bei www.eVergabe.de zu rügen. Die Frist beginnt mit der Kenntnis des Vergabeverstoßes und endet mit Ablauf des zehnten Kalendertages, spätestens jedoch mit Ablauf der in der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen genannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nach Ablauf dieser Frist Vergabeverstöße, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht mehr gerügt werden können. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB). Die Auftraggeberin informiert im Sinne des § 134 GWB spätestens 10 Kalendertage vor dem Vertragsschluss denjenigen bzw. diejenigen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Die Mitteilungen erfolgen ausschließlich auf www.eVergabe.de an den Bieter. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bieter damit einverstanden und verpflichtet sich, dass der Schriftverkehr ausschließlich über www.eVergabe.de erfolgt und zwar auch in Bezug auf die Mitteilung über beabsichtigte Rechtsbehelfe seitens des Bieters. Weiterhin erklärt sich der Bieter einverstanden, dass den nichtberücksichtigten Bietern der Name des erfolgreichen Bieters mitgeteilt wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419970
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de