Planungsleistungen für den Umbau Busbetriebshof Gruna , 2. Ausbaustufe Referenznummer der Bekanntmachung: DVB_2022_07_15
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dvb.de
Adresse des Beschafferprofils: www.dvb.de
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.edr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für den Umbau Busbetriebshof Gruna , 2. Ausbaustufe
Der Busbetriebshof Dresden-Gruna, der bereits für die Abstellung und Instandhaltung genutzt wird, soll bei laufendem Betrieb ausgebaut werden (Neubau Werkstattgebäude, Freiflächen und Abstellung, Abbruch Werkstatthallen und Verwaltungsgebäude)
Hierfür werden folgende Generalplanungs- und Bauleitungsleistungen LPH 1-4 (Option 1: LPH 5-7, Option 2: LPH 8, Option 3: LPH 9) ausgeschrieben:
Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11;
Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12,
Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13,
Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI i.V.m. Anlage 14;
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15;
Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen (Wärmeschutz- und Energiebilanzierung, Bauakustik)
Besondere Leistungen Örtliche Bauüberwachung (i. V. m. § 43 und Anlage 12.1 HOAI), Besondere Leistungen Örtliche Bauüberwachung (i. V. m. § 47 und Anlage 13.1 HOAI), sowie zahlreiche weitere Besondere Leistungen (u.a. Planungsleistungen für einen Abbruch der Werkstatthallen und eines Verwaltungsgebäudes). Die vollständigen Leistungen sind der Anlage 1.4 der Vergabeunterlage - Kurzleistungsbeschreibung zu entnehmen.
Im Rahmen der Erstellung des Nutzerbedarfsprogramms wurden Baukosten der Kostengruppen 200 - 600 i.H.v. ca. 65 Mio. EUR netto ermittelt.
Dresdner Verkehrsbetriebe AG Trachenberger Str. 40 01129 Dresden
Die Beschreibung der Beschaffung ist in der Anlage 1.4 Kurzleistungsbeschreibung für die einzelnen Planungsleistungen der LPH 1-4 gemäß HOAI und der besonderen Leistungen sowie der Option 1 LPH 5-7, Option 2 LPH 8, Option 3 LPH 9 dargestellt.
Option 1 LPH 5-7, Option 2 LPH 8 und Option 3 LPH 9 sowie die jeweils dazugehörigen besonderen Leistungen
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der Anlage 1.2 formale Prüfung und der Anlage 1.3 Bewertung der Referenzen der Vergabeunterlagen. Die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge werden formell und inhaltlich anhand der dort angegebenen Kriterien bewertet. Die AG wird anschließend 5 der am besten geeigneten Bewerber auffordern, ein Angebot für die ausgeschriebenen Planungsleistungen abzugeben. Die Rangfolge ergibt sich aus der ermittelten Gesamtpunktzahl. Wird die Höchstzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, gilt folgendes:
Den Vorzug erhält der oder die Bewerber mit der höheren Punktzahl im Referenzprojekt 1 (Objektplanung). Erlaubt auch dies keine Differenzierung wird das Losverfahren angewendet.
Option 1 LPH 5-7, Option 2 LPH 8 und Option 3 LPH 9 sowie die jeweils dazugehörigen besonderen Leistungen
Weitere Hinweise zum Teilnahmewettbewerb und zur Angebotsabgabe entnehmen Sie bitte aus den Vergabeunterlagen. Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Die angegebene Vertragslaufzeit bezieht sich auf die - im Falle der Ausübung der entsprechenden Optionen - voraussichtliche Laufzeit bis einschließlich LPH 8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister, Nachweis der Bauvorlageberechtigung
Es ist der Gesamtjahresumsatz des Unternehmens sowie der Jahresumsatz für die entsprechende Dienstleistung (Gebäudeplanung, Planung TGA) auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre zu benennen.
Der Bewerber muss Versicherungsschutz durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung nachweisen.
Der Mindestjahresumsatz des Unternehmens muss [Betrag gelöscht] EUR brutto betragen, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Erklärung über den Mindestjahresumsatz (brutto) für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren (Gebäudeplanung: [Betrag gelöscht] EUR, Planung TGA [Betrag gelöscht] EUR)
Der Bewerber muss Versicherungsschutz mindestens in folgendem Umfang durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung nachweisen:
Eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung über eine Mindestdeckungssumme je Schadenereignis von [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsjahr oder eine projektbezogene Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für den Fall der Auftragserteilung mit einer Mindestdeckungssumme je Schadenereignis von [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsjahr.
Bei Bewerbergemeinschaften muss Versicherungsschutz in der vorbenannten Höhe für je-des Mitglied nachgewiesen werden. Es genügt bei der Abgabe des Teilnahmeantrages auch die Eigenerklärung des Bewerbers, bei einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied, dass im Auftragsfall die entsprechende Haftpflichtversicherung vorliegen wird. Die entsprechenden aktuellen Nachweise sind mit Angebotsabgabe vorzulegen.1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
Die Referenzprojekte 1-5 enthalten Mindestforderungen, welche unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" erläutert sind. Darüber hinaus können für die Referenzprojekte 1-5 sowie für die Zusatzreferenzprojekte 6 und 7 Zusatzpunkte erreicht werden. In der Anlage 1.3 der Vergabeunterlagen ist die Bewertung der Referenzen dargestellt.
Angaben für Büroreferenzen des Bewerbers: Bezeichnung und Beschreibung des Referenzprojektes; Ansprechpartner mit Kontaktdaten/Telefonnummer; Vorlage Referenzblätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes und der erbrachten Leistungen auf max. 2 Blatt DIN A4 (einseitig). Die Darstellung muss so gestaltet sein, dass die AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
1. Referenzprojekt (Objektplanung): Neubau und/oder Erweiterung eines Fertigungs-, Werkstatt- oder technischen Betriebsgebäudes jeweils für den Fahrzeugbetrieb
Leistungszeitraum der Referenz: innerhalb der letzten 10 Jahre (Referenzzeitraum März/ 2012 - März/ 2022). Die LPH 4 muss abgeschlossen sein. Es wurden mind. die Leistungen der LPH 2-4 vom Bewerber erbracht., Baukosten > 10 Mio. EUR netto (KG 300-500), Darstellung der Referenzen max. auf 2 DIN A4 Seiten (einseitig) zu den erbrachten Leistungen., Das Referenzprojekt beinhaltet ein Vorhaben für Neubau und/oder Erweiterung eines Fertigungs-, Werkstatt- oder technischen Betriebsgebäudes jeweils für den Fahrzeugbetrieb.
2. Referenzprojekt (HKLS-GA): Neubau und/oder Erweiterung eines Fertigungs-, Werkstatt- oder technischen Betriebsgebäudes
Leistungszeitraum der Referenz: innerhalb der letzten 10 Jahre (Referenzzeitraum März/ 2012 - März/ 2022). Die LPH 4 muss abgeschlossen sein., Es wurden mind. die Leistungen der LPH 2-4 vom Bewerber erbracht., Baukosten > 1,00 Mio. Euro netto in Summe (KG 410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, KG 420 Wärmeversorgungsanlagen, KG 430 raumlufttechnische Anlagen, KG 470 Nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen, KG 480 Gebäude- und Anlagenautomation), Die Darstellung der Referenz erfolgt max. auf 2 DIN A4 Seiten (einseitig) zu den erbrachten Leistungen., Das Referenzprojekt beinhaltet mind. Objekte, die in folgende Paragrafen nach HOAI eingeordnet werden können: § 55 Fachplanung Technische Ausrüstung TA HLSK FL Anlagengruppe: 1 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, 2 Wärmeversorgungsanlagen, 3 Raumlufttechnische Anlagen , 7 nutzungspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen und 8 Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken
3. Referenzprojekt (Elektro): Neubau und/oder Erweiterung eines Fertigungs-, Werkstatt- oder technischen Betriebsgebäudes
Leistungszeitraum der Referenz: innerhalb der letzten 10 Jahre (Referenzzeitraum März/ 2012 - März/ 2022). Die LPH 4 muss abgeschlossen sein. Es wurden mind. die Leistungen der LPH 2-4 vom Bewerber erbracht. Baukosten > 1 Mio. Euro netto in Summe (KG 440 Elektrische Anlagen, KG 450 Kommunikations-, sicherheits- und informationstechnische Anlagen, KG 480 Gebäude- und Anlagenautomationsanlagen), Die Darstellung der Referenz erfolgt max. auf 2 DIN A4 Seiten (einseitig) zu den erbrachten Leistungen. Das Referenzprojekt beinhaltet mind. Objekte, die in folgende Paragrafen nach HOAI eingeordnet werden können: § 55 Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen, Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen
4. Referenzprojekt: (kann ggf. in Referenz 1 oder 2 enthalten sein) Werkstattausrüstung
Leistungszeitraum der Referenz: innerhalb der letzten 10 Jahre (Referenzzeitraum März/ 2012 - März/ 2022). Die LPH 4 muss abgeschlossen sein.Es wurden mind. die Leistungen der LPH 2-4 vom Bewerber erbracht.Baukosten > 3 Mio. Euro netto in Summe (KG 476 Weitere nutzungsspezifische Anlagen, KG 479 sonstiges zur KG 470), Die Darstellung der Referenz erfolgt max. auf 2 DIN A4 Seiten (einseitig) zu den erbrachten Leistungen.
5. Referenzprojekt: Fachplanung nach § 51 Tragwerksplanung
Neubau und/oder Erweiterung eines Fertigungs-, Werkstatt- oder technischen Betriebsgebäudes jeweils für Fahrzeugbetrieb"
Leistungszeitraum der Referenz: innerhalb der letzten 10 Jahre (Referenzzeitraum März/ 2012 - März/ 2022). Es wurden mind. die Leistungen der LPH 2-4 vom Bewerber erbracht. Baukosten > 10 Mio. Euro netto (KG 300-500), Die Darstellung der Referenz erfolgt max. auf 2 DIN A4 Seiten (einseitig) zu den erbrachten Leistungen.
Angabe der durchschnittlich jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren. Der Bewerber muss mindestens 30 Mitarbeiter im Durchschnitt beschäftigen.
Der Bewerber /die Bewerbergemeinschaft erklärt, dass das eingesetzte Personal für die Projektleitung und den stellvertretenden Projektleiter sowie die Projekt- und Planungsingenieure mindestens die Qualifikation Level 5 des Europäischen Qualifikationsrahmen besitzen.
Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
Das Formblatt Teilnahmeantrag Anlage 1.1 der Vergabeunterlage ist zu verwenden.
Die Teilnahme ist bauvorlageberechtigten Personen nach § 65 SächsBO vorbehalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0CRS1Q
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Erkennt ein Bewerber oder Bieter einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Vergabeverfahren, hat er dies gegenüber der Auftraggeberin gem. § 160 Abs. 1 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu rügen. Unabhängig davon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden.
Außerdem müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden.
Verstößt ein Bieter gegen diese Obliegenheiten, ist ein etwaiger Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB unzulässig.
Teilt die Auftraggeberin auf eine Rüge eines Bieters mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Rügeführer hiergegen einen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens alle Verfahrensbeteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB ein Akteneinsichtsrecht haben. Mit der Abgabe eines Angebotes wird dieses in die Akten der Auftraggeberin aufgenommen. Jeder Bieter muss daher mit der konkreten Möglichkeit rechnen, dass sein Angebot mit allen Bestandteilen von den anderen Verfahrensbeteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Es liegt daher im eigenen Interesse eines jeden Bieters, schon in seinem Angebot auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 2 GWB die Vergabekammer veranlassen, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in den Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch die Auftraggeberin geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die Auftraggeberin. Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.