Nachnutzung der ehemaligen Ingenieurschule für Glastechnik Weißwasser/O.L.- Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: V02/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weißwasser
NUTS-Code: DED2D Görlitz
Postleitzahl: 02943
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Weisswasser.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nachnutzung der ehemaligen Ingenieurschule für Glastechnik Weißwasser/O.L.- Tragwerksplanung
Die Stadt Weißwasser/O.L. als kernbetroffene Stadt und Region des Braunkohleausstiegs hat sich 2015 mit ihrer Vision „Weißwasser/O.L. 2035“ zum Ziel gesetzt, den wirtschaftlichen Strukturwandel vor allem auch in Kooperation zwischen Bildung und Wirtschaft („Lausitzer Bildungswege“) zu stärken. Als Objekt mit dem höchsten Potenzial, dieses Ziel umzusetzen wurde die ehemalige Glasfachschule mit ihrer langen Tradition und ehemals überregionalen Bedeutung als Studien- und Ausbildungsstandort für dieses Ziel identifiziert.
Das Projektziel ist die Ansiedlung einer Bildungseinrichtung für die neue Arbeitswelt, die sich im Zusammenhang mit dem Strukturwandel in der Lausitz etablieren wird. Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte werden ergänzt durch wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung in einer Außenstelle einer regional verankerten Universität. Das entspricht den im Leitbild für das Lausitzer Revier verankerten Handlungs- und Projektfeldern „Innovation, Forschung und Entwicklung“, „Bildung und Fachkräfte“ sowie der Ansiedlung von Einrichtungen und Instituten für Forschung und Entwicklung. Die genauen Abstimmungen mit den in Frage kommenden Partnern erfolgen derzeit.
Mit der bereits in den 1930er Jahren gegründeten, bis 1990 überregional bedeutsamen und schlussendlich stillgelegten Fachschule für Glastechnik, deren Campus stadtbildend ist, verfügt die Stadt über ein Objekt, welches zum Symbol der verschiedenen Strukturwandel-Epochen geworden ist. Mit der Sanierung dieses Objektes und zukünftiger Nachnutzung als Ausbildungs- und Forschungsstandort kann die Stadt zur Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze und der Wegbereitung innovativer Ansätze mit Potenzial für zukünftige Unternehmensansiedlungen beitragen. Als zentrales Objekt in der kernbetroffenen Region hat das Vorhaben zudem eine bedeutende Symbolkraft für einen gelingenden Strukturwandel und ist auch aus städtebaulicher Sicht als bedeutsam einzustufen.
Der Standort soll nach der Sanierung hochmoderne Plätze für ca. 120 Studierende bereithalten. Bei dem denkmalgeschützten Objekt handelt es sich um zwei miteinander verbundene Gebäude im Eigentum der
Stadt Weißwasser/O.L. mit jeweils 3 Geschossen sowie Unterkellerung mit ca. 5.860 m² Nutzfläche und insgesamt ca. 2 ha. Gesamtgelände. Das Gelände ist weitestgehend erschlossen durch Medien, die aber aufgrund der langen Nichtnutzung einer Prüfung und ggf. Sanierung bedürfen.
Die bauliche Aufgabe besteht in der Sanierung und dem Umbau der denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Ingenieurschule für Glastechnik in eine moderne Hochschulbildungseinrichtung. Bei den bestehenden Gebäuden handelt es sich um die um 1890 errichtete Fabrikantenvilla (ca. 1.200 m² BGF) sowie um die miteinander verbundenen Gebäude für Schule und Hörsaal (ca. 6.600 m² BGF) aus den 1950er Jahren.
Weißwasser, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Planungsleistungen
für die Planung des Bauvorhabens:
„Nachnutzung der ehemaligen Ingenieurschule für Glastechnik Weißwasser/O.L.“
zu vergeben:
1.) Tragwerksplanung (§ 49 ff. HOAI), sämtliche Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 gem. § 51 (1) HOAI 2021 sowie Anlagen 14.1 zu § 51 (5) und § 52 (2) HOAI unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 04.07.2019. Zusätzlich sollen folgende
2.) besondere Leistungen beauftragt werden:
a) Besondere Leistung: Mitwirkung bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten
b) Besondere Leistung: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften Planungsunterlagen der Tragwerksplanung, ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe und Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Eingriffe in das vorhandene Tragwerk
Es soll zunächst eine stufenweise Beauftragung stattfinden.
Zunächst werden die jeweiligen Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die zugeordneten Beraterleistungen und besonderen Leistungen als 1- Leistungsstufe beauftragt.
Sämtliche weitere Leistungen ruft der Auftraggeber in Stufe beim AN ab, ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der weiteren Leistungsstufen besteht jedoch nicht.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens. Aus Gründen der Förderung kann die Möglichkeit bestehen, dass das Bauvorhaben in Bauabschnitte gegliedert werden muss und sich daraus eine Verlängerung der Laufzeit des Vertrages ergibt.
Aus Gründen der Förderung kann die Möglichkeit bestehen, dass das Bauvorhaben in Bauabschnitte gegliedert werden muss und sich daraus eine Verlängerung der Laufzeit des Vertrages ergibt.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich
prüfen und bewerten.
Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix. Die Kriterien werden folgendermaßen bewertet:
Vergabe von 0 – max. 3 Punkten pro Kriterium, für die jeweiligen Kriterien wird eine Gewichtung vorgenommen.
Es werden maximal 5 Bewerber zur Verhandlung geladen.
Maßgebend für die Auswahl ist die Höchstzahl an erreichten Punkten. Bei höherer Anzahl von Bewerbern mit gleicher Punktzahl erfolgt ein Losverfahren.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1.) fristgerechter Eingang
2.) vollständige Bewerbungsunterlagen
3.) Einreichung des Teilnahmeantrages elektronisch über die Vergabeplattform
4.) Abschlusserklärung in Textform unterschrieben
5.) Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV
6.) Angabe zur Art der Bewerbung
7.) bei Bewerbergemeinschaften: geforderte Nachweise von allen Mitgliedern und Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung
8.) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen
9.) Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen.
10.) Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB
11.) Nachweis zur Befähigung der Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1)
12.) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. Punkt III.1.2)
13.) Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung
14.) Nachweis der Mindestreferenz 1 gem. Punkt III.1.3)
15.) Vorgesehene Projektleitung: Angabe Name und Nachweis der beruflichen Qualifizierung
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Finanzielle und wirtschaftliche Eignung, personelle und technische Ausstattung, Gesamtgewichtung 30 %, davon
- Umsatz, bezogen auf die angefragte Dienstleistung als Mittelwert der letzten 3 Jahre – 15 %
- Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers, die im Bereich der angefragten Dienstleistung tätig sind als Mittelwert der letzten 3 Jahre – 15 %
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. Punkt III 1.3) Gesamtgewichtung 70 %, davon
Referenz 1, Mindestreferenz (30%)
- Vergleichbarkeit der Aufgabe (Baukosten KGr. 300/400) 15 %
- Vergleichbarkeit der Leistung (selbst erbrachte Leistungsphasen) 15 %
Referenz 2, optionale Referenz zum Nachweis der Erfahrung mit vergleichbaren Anforderungen an Bauen im Bestand (20 %)
- Vergleichbarkeit der Aufgabe (Baukosten KGr. 300/400) 10%
- Vergleichbarkeit der Leistung (selbst erbrachte Leistungsphasen) 10 %
Referenz 3, optionale Referenz, persönliche Referenz des vorgesehenen Projektleiters (20 %)
- Vergleichbarkeit der Aufgabe (Baukosten KGr. 300/400) 10%
- Vergleichbarkeit der Leistung (selbst erbrachte Leistungsphasen) 10 %
Die genaue Bewertung ist in der Anlage „Bewertungsmatrix Auswahlverfahren“ dargestellt.
Es soll zunächst eine stufenweise Beauftragung stattfinden. Zunächst werden die jeweiligen Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die zugeordneten Beraterleistungen und besonderen Leistungen als 1- Leistungsstufe beauftragt.
Sämtliche weitere Leistungen ruft der Auftraggeber in Stufen beim AN
ab, ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der weiteren Leistungsstufen besteht jedoch nicht.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens. Aus Gründen der Förderung kann die Möglichkeit bestehen, dass das Bauvorhaben in Bauabschnitte gegliedert werden muss und sich daraus eine Verlängerung der Laufzeit des Vertrages ergibt.
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische
Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben
Unter dem unter I.3) angegebenen Link stehen folgende Anlagen zur Verfügung:
- Bewerbungsformular Einzelbieter
- Bewerbungsformular Bietergemeinschaft
- Formblatt Verpflichtungserklärung
- Bewertungsmatrix Auswahlverfahren
- Bewertungsmatrix Verhandlungsverfahren
- Allgemeine Vertragsbedingungen
- Ingenieurvertrag Leistungsbild Tragwerksplanung (Entwurf)
- Anweisungen zur Übergabedokumentation
- Erläuterung des Verfahrens, Erläuterung der Planungsleistung - Exposé der Stadt Weißwasser mit Informationen zu
Standort, Gebäude, Rahmenbedingungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Formblatt Bewerbungsunterlagen erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
Geforderte Angaben in Teil II des Formulars:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1.) Art der Teilnahme: Angabe Einzelbieter oder Bietergemeinschaft
Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch
haftende Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Die Bietergemeinschaft hat eine Erklärung abzugeben, aus der die gesamtschuldnerische Haftung, auch über die Auflösung der ARGE hinaus, hervorgeht sowie eine Vollmacht mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters.
2.) Angaben zur Identität der Bewerber:
Firmenbezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten, Kontaktpersonen, Niederlassungen, Rechtsform des Bewerbers
3.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
4.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen
5.) Nachweis der Berufsqualifikation des Bieters bzw. der Führungskraft des Unternehmens durch Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Hochbau oder vergleichbar an einer Universität oder Fachhochschule.
Berufsqualifikation des vorgesehenen Projektleiters durch Studienabschluss der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Hochbau oder vergleichbar als Dipl.-Ing., M.A., M.Eng. oder gleichwertiger Abschluss einer Universität oder Fachhochschule.
Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV): Name, berufliche Qualifikation, Nachweis der Eintragung in die Liste der qualifizierten Tragwerksplaner nach § 66 SächsBO oder Nachweis der Zugangsvoraussetzung zu dieser Liste durch: Diplomurkunde, Nachweis der dreijährigen Berufserfahrung in der Tragwerksplanung.
6.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz
7.) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (gemäß § 73 Abs.3 VgV)
Bei Bietergemeinschaften sind die Angaben zu Nr. 2 bis Nr. 7 für alle Mitglieder einzeln darzulegen.
Es werden nur Angebote gewertet, welche die vorgenannten Mindestbedingungen erfüllen.
1.) Berufshaftpflichtversicherung gemäß VGV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2: Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen:
mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden.
Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
Alternativ kann der Nachweis durch Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung erfolgen.
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages nach Ziff. IV.3.4). Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zuführen.
2.) Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4. Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zu führen.
3.) Erklärung zum Umsatz, bezogen auf die angefragte Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4.
4.) Erklärung, ob es beabsichtigt ist - bezogen auf den Auftrag - in relevanter Weise mit anderen zusammenzuarbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 46 Abs.10 VgV). Bei Eignungsleihe gemäß § 47 VgV sind der Name des anderen Unternehmens sowie Art und Umfang der überlassenen Eignung zu benennen sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt siehe Anlage I.1 Bewerbungsbogen Einzelbieter bzw. I.2 Bewerbungsbogen Bietergemeinschaft) einzureichen.
1.) Angaben zu Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent) des Bewerbers, die im Bereich der angefragten Dienstleistung tätig sind für die letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise)
2.) Angaben zum Projektverantwortlichen
Name, Kontaktdaten, berufliche Qualifikation, Berufserfahrung,
Ausbildungsnachweise und Bescheinigung über die berufliche Befähigung gem. § 46 (3) Nr. 2 und 6 VgV 2016
Mindestanforderung berufliche Qualifikation und Berufserfahrung:
3 Jahre Berufserfahrung sowie
Studienabschluss in Bauingenieurwesen, Hochbau oder gleichwertig als Dipl.-Ing., M.A., M.Eng. oder gleichwertiger Abschluss einer Universität oder Fachhochschule
3.) Referenzen: Gefordert ist der Nachweis von mind. 1 Referenz (Mindestreferenz) im Bereich Tragwerksplanung gem. § 46 (3) Nr. 1 in Verbindung mit § 75 (5) VgV 2016. Es können als Nachweis der Erfahrungen mit den besonderen Anforderungen des angefragten Projektes bzw. der Erfahrungen des Projektleiters zusätzlich 2 Referenzen (optionale Referenzen) angegeben werden. Dabei ist die Mehrfachnennung von Referenzobjekten möglich.
Es können Referenzbescheinigungen des Auftraggebers vorgelegt werden. Andernfalls gelten die im Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung.
3.1) Referenz 1, Mindestreferenz
- Angabe Referenz 1 mit bildlicher Darstellung, Plandarstellung, Erläuterung auf max. 3 Blatt DIN A4, einseitig bedruckt zzgl. Formularbogen
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Tragwerksplanung
- Neubau, Umbau und/oder Erweiterung eines Gebäudes für
- öffentlichen Auftraggeber
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2014 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto), mind. 4.000.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 2 – 4 entspr. § 51 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 52 HOAI
3.2) Referenz 2 (optionale Referenz) zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen an Bauen im Bestand
- Angabe Referenz 2 mit bildlicher Darstellung, Plandarstellung, Erläuterung auf max. 3 Blatt DIN A4, einseitig bedruckt
zzgl. Formularbogen
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Nichtwertung)
- Planungsleistung Tragwerksplanung
- Neubau, Umbau und/oder Erweiterung eines bestehenden Gebäudes
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2014 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto), mind. 2.000.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 2 – 4 entspr. § 51 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 52 HOAI
3.3) Referenz 3 (optionale Referenz), persönliche Referenz des vorgesehenen Projektleiters
- Angabe Referenz 3 mit bildlicher Darstellung, Plandarstellung, Erläuterung auf max. 3 Blatt DIN A4, einseitig bedruckt zzgl. Formularbogen
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Nichtwertung)
- Planungsleistung Tragwerksplanung
- Neubau, Umbau und/oder Erweiterung eines Gebäudes für einen
- öffentlichen Auftraggeber
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2014 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto), mind. 2.000.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 2 – 4
entspr. § 51 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 52 HOAI
Folgende Angaben sind zu den Referenzen 1 bis 3 erforderlich:
- Objektbezeichnung/Bauvorhaben, Maßnahme/Projektbeschreibung
- Anschrift des Bauvorhabens,
- Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson und deren Kontaktdaten
- Bearbeitungszeitraum (Projektbeginn, nutzungsfähige Übergabe)
- erbrachte Leistungsphasen, Honorarzone, Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto)
§ 75 Abs. 1 und 3 VgV:
Erforderliche berufliche Befähigung siehe III.1.1 in dieser Auftragsbekanntmachung
Rechtsform von Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Sollte sich im Verlauf des Verfahrens eine bestehende ARGE in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in Bietergemeinschaft fortsetzen, ist dieses nur mit ausdrücklicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Die gesamte Projektabwicklung einschl. des schriftlichen, digitalen und mündlichen Teils muss auf Deutsch erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei Verwendung der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) kann das Formular manuell ausgefüllt oder die EEE-Online Service genutzt werden. Die Eigenerklärung ist zu unterzeichnen und digital dem Angebot beizufügen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Angebote werden nicht berücksichtigt bzw. führen zum Ausschluss. Es erfolgt keine Rückgabe der Angebotsunterlagen.
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren durchgeführt.
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die in dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Unterlagen zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen sind. Bewerbungsformulare können unter dem unter Punkt I.3) dieser
Bekanntmachung angegebenen Link abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Einreichung von Angeboten, Bewerbungen, Eigenerklärungen und sonstigen Unterlagen auf dem Postweg, per Telefax, per E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation, einschließlich Anfragen zu den Vergabeunterlagen erfolgt über die Plattform www.evergabe.de.
Werden dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht, erhalten registrierte Teilnehmer eine Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, muss derjenige Teilnehmer sich selbständig über eventuelle Änderungen der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform informieren.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung von Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Der AG behält sich entspr. § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese nicht auf Anforderung innerhalb der gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Mehrfachbewerbungen sind unzulässig. Als Mehrfachbewerbung zählt auch die Bewerbung von unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros/Unternehmens sowie von einzelnen Teilnehmern in verschiedenen Bewerbergemeinschaften. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aller Teilnehmer Mitglieder der Bietergemeinschaften bzw. aller Niederlassungen eines Büros/Unternehmens.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsamtes erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt, 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.