Bebauungsplan Industrievorsorgegebiet Wiedemar Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_EU_B-Plan_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiedemar OT Kyhna
NUTS-Code: DED53 Nordsachsen
Postleitzahl: 04509
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wiedemar.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bebauungsplan Industrievorsorgegebiet Wiedemar
Aufstellung eines Bebauungsplans Industrievorsorgegebiet Wiedemar und die Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Wiedemar
Bauleitplanung
04509 Wiedemar (Gemeindegebiet)
Die Beschaffung umfasst die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Wiedemar, sowie weitere vorbereitende Planungen, Erfassungen und Fachgutachten.
Umweltplanung
04509 Wiedemar (Gemeindegebiet)
Die Beschaffung umfasst die Aufstellung einer Umweltplanung, sowie weitere vorbereitende Planungen, Erfassungen und Fachgutachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ein Nachweis über eine aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister (bzw. Auszug aus dem entsprechenden Unternehmensregister des jeweiligen Heimatstaats), nicht älter als 3 Monate, ist vorzulegen.
Die Bildung einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft wird zugelassen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaften verpflichten sich, sich im Falle der Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, die den in der Bekanntmachung enthaltenen Anforderungen (Rechtsform nach BGB, gesamtschuldnerische Haftung, bevollmächtigter Vertreter) entspricht. Die nachträgliche Bildung einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft nach Abgabe des Angebotes sowie der nachträgliche Eintritt in eine Bieter-/Arbeitsgemeinschaft, die den Zuschlag erhalten hat, sind nicht möglich. Hinsichtlich der Angaben und Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und berufli-chen Leistungsfähigkeit genügt es, wenn die Bieter-/Arbeitsgemeinschaft die Anforderungen insgesamt durch ihre Mitglieder erfüllt, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist.
Sollen Dritte als Unterauftragnehmer zur Erfüllung des Auftrages hinzugezogen werden, sind die relevanten Auftragsbestandteile (Art und Umfang der durch den Unterauftragnehmer auszuführenden Leistung) im Angebot zu benennen und die für diese Leistungen zu beauftragenden Unterauftragnehmer anzugeben (siehe Formular EU-Verzeichnis der Unterauftragnehmer). In diesem Fall ist nachzuweisen, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel bei der Erfüllung des Auftrags zur Verfügung stehen (siehe Formular Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer).
Geforderte Eigenerklärungen sind für jeden vorgesehenen Dritten (Mitglied einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft oder Unterauftragnehmer) dem Angebot beizufügen. Jedes Unternehmen darf sich nur einmal am Vergabeverfahren unabhängig ob als Einzelbieter, Mitglied einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft oder als Unterauftragnehmer beteiligen. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind.
Eigenerklärungen gemäß §§ 123, 124 GWB, dass beim Bieter bzw. bei der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft keine Ausschlussgründe vorliegen, sind dem Angebot beizufügen. Etwaige Maßnahmen des Bieters bzw. der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft zu einer Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung einzureichen.
Der Bieter bzw. die Bieter-/Arbeitsgemeinschaft hat in den letzten drei Geschäftsjahren einen durch-schnittlichen jährlichen Gesamtumsatz von mindestens netto [Betrag gelöscht] Euro nachzuweisen. Die durch-schnittlichen, jährlichen Gesamtumsätze sind anzugeben.
Für die geforderten Planungsleistungen des Loses 1 ist über die letzten drei Geschäftsjahre ein Umsatz an vergleichbaren Planungsleistungen von jährlich mindestens netto [Betrag gelöscht] Euro zu belegen. Für die geforderten Planungsleistungen des Loses 2 ist über die letzten drei Geschäftsjahre ein Umsatz an ver-gleichbaren Planungsleistungen von jährlich mindestens netto [Betrag gelöscht] Euro zu belegen.
Der Bieter (bzw. bei Bieter-/Arbeitsgemeinschaften jedes einzelne Mitglied) verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung in der nachfolgend benannten Höhe:
Personenschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Sachschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Ein aktueller Nachweis (nicht älter als 3 Monate) ist dem Angebot beizufügen. Sollte momentan eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung eine Erklärung beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme wie gefordert erhöht wird. Entsprechender Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens oben benannten Deckungssummen ist spätestens im Zuge des Vertragsschlusses beizubringen.
Los 1:
1.1) Erbringung des Nachweises eines geeigneten Referenzprojektes
1.1.1) Ein Bebauungsplan (B-Plan) für ein Industriegebiet (GI) > 50 Hektar Geltungsbereich in den letzten 10 Jahren. Das GI muss dabei auf mehr als 50% der Grundfläche der Baugebiete im Geltungsbereich festgesetzt sein.
1.1.2) Der Referenz-B-Plan muss mindestens als Entwurf zur öffentlichen Auslegung vorliegen.
1.1.3) Der Entwurf des Referenz-B-Plans zur öffentlichen Auslegung muss nach dem 01.03.2012 an Auftraggeber übergeben worden sein.
1.1.4) Der Bieter muss mindestens 60% des Leistungsbildes B-Plan § 19 HOAI selbst erbracht haben.
1.1.5) Die Kontaktadresse des Auftraggebers ist anzugeben.
1.2) Erbringung des Nachweises, dass der für die Ausführung des geplanten Auftrages vorgesehene Projektverantwortliche über Erfahrungen in vergleichbaren Projekten verfügt, insbesondere mindestens ein B-Plan GI > 50 Hektar sowie B-Pläne GI oder Gewerbegebiete (GE) < 50 Hektar
Los 2:
2.1) Erbringung des Nachweises eines geeigneten Referenzprojektes
2.1.1) Ein Umweltbericht zu einem B-Plan > 50 Hektar Geltungsbereich in den letzten 10 Jahren.
2.1.1) Der Umweltbericht zum Referenz-B-Plan muss mindestens als Entwurf zur öffentlichen Ausschreibung vorliegen.
2.1.2) Der Umweltbericht zum Entwurf zur öffentlichen Auslegung muss nach dem 01.03.2012 an den Auftraggeber übergeben worden sein.
2.1.3) Der Bieter muss den Umweltbericht vollständig selbst erbracht haben.
2.1.4) Die Kontaktadresse des Auftraggebers ist anzugeben.
2.2) Erbringung des Nachweises, dass der für die Ausführung des geplanten Auftrages vorgesehene Projektverantwortliche über Erfahrungen in vergleichbaren Projekten verfügt, insbesondere mindestens ein Umweltbericht für einen B-Plan > 50 Hektar sowie einen Umweltbericht für einen B-Plan < 50 Hektar
Der Bieter bzw. die Bieter-/Arbeitsgemeinschaft verfügt mindestens über einen GIS- oder CAD-Arbeitsplatz zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch als Shape-Datei und im XPlanGML-Format gewährleistet.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebotene Preisnachlässe für die gemeinsame Beauftragung mehrerer Lose werden im Rahmen der Angebotswertung nicht berücksichtigt.
Bei der Angebotserstellung sind die in den Vergabeunterlagen geforderten Angaben und Nachweise zu erbringen (siehe z.B. Formblatt Zuschlagskriterien und Wertung).
Die Vergabe- und Vertragsunterlagen sind ausschließlich als Download bei der Vergabeplattform eVergabe.de erhältlich. Der Download ist kostenfrei ohne Zugangsbeschränkungen und Registrierungszwang möglich. Die Kommunikation zwischen Bietern und ausschreibender Stelle erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform eVergabe.de und umfasst sowohl Fragen der Bieter an die ausschreibende Stelle sowie die Antworten in Form von Bieterrundschreiben. Darüber hinaus stellt die ausschreibende Stelle über die Nachrichtenfunktion von eVergabe.de zusätzliche Informationen und korrigierte Vergabeunterlagen zum Austausch gegen bereits heruntergeladene zur Verfügung, sofern dies erforderlich ist. Ein anderer Kom-munikationsweg als über die Nachrichtenfunktion von eVergabe.de wird nicht zugelassen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass zusätzliche Informationen der ausschreibenden Stelle und Bieterrund-schreiben nicht auf anderem Wege bekannt gegeben werden. Die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eVergabe.de steht nur registrierten Bietern zur Verfügung.
Der Auftraggeber verlangt daher von interessierten Unternehmen, die als Bieter ein Angebot abgeben wollen, die eindeutige Registrierung gemäß § 9 Abs. 3 VgV bei der Vergabeplattform eVergabe.de. Die Registrierung ist notwendig, um die Kommunikation mit der ausschreibenden Stelle sicher zu stellen. Die Registrierung ist kostenfrei und unverbindlich und dient der ordnungsgemäßen Abwicklung des Vergabeverfahrens. Bietern, die die Vergabeunterlagen bereits ohne Registrierung heruntergeladen haben, wird empfohlen, über den bekanntgegebenen Downloadlink die Registrierung nachzuholen und die Vergabeunterlagen erneut herunter zu laden. Angebote von Bietern, die nicht den Ausschreibungsbedingungen entsprechen, z.B. weil wegen einer fehlenden Registrierung wichtige Informationen oder Austauschdo-kumente nicht berücksichtigt wurden, können von der Wertung ausgeschlossen werden. Der Bieter kann in diesem Falle nicht rügen, er habe von den Änderungen, deren Nichtberücksichtigung zum Wertungsausschluss geführt haben, keine Kenntnis erlangt. Bei der Registrierung geben die Bieter unter anderem eine E-Mail-Adresse an. Nach Abschluss der Registrierung erhalten die Bieter Zugangsdaten zur Vergabe-plattform eVergabe.de. Die E-Mail-Adresse sollte daher eine real existierende Adresse sein, die auch im Vertretungsfall genutzt wird, da die Vergabeplattform dieser E-Mail-Adresse die notwendigen Mitteilungen verschickt, z.B. wenn die ausschreibende Stelle zusätzliche Informationen bereit gestellt hat.
Bieter und deren Bevollmächtigte sind zur Angebotseröffnung nicht zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland