Neubau der Waldstraßenbrücke in Leipzig: Vergabe der Leistungen zur Objektüberwachung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P183
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau der Waldstraßenbrücke in Leipzig: Vergabe der Leistungen zur Objektüberwachung
Die Waldstraßenbrücke wurde 1932 im Zuge der Waldstraße über den Elstermühlgraben errichtet. Die vorhandene Brücke soll im Zusammenhang mit der Gleiserneuerung der Leipziger Verkehrsbetriebe komplett abgebrochen und ein Ersatzneubau errichtet werden. Folgende Abmessungen werden für den Ersatzneubau angenommen:
Stützweite = 17,9 m
Lichte Breite = 22,95 m
Brückenfläche = ca. 425 qm
Die Errichtung des Ersatzneubaus ist unter Vollsperrung vorgesehen. Während des Baus ist eine Umfahrung/Umgehung des Baubereiches mittels Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr vorgesehen.
Der AG hat das Ingenieurbüro SSF Ingenieure AG bereits mit der Erstellung der Planunterlagen beauftragt. Mit der Bauausführung soll am 17.10.2022 begonnen werden. Bauende ist derzeit für Februar 2024 vorgesehen. Ein aktueller Bauablaufplan liegt den Ausschreibungsunterlagen bei.
Hiermit werden interessierte Büros gebeten sich um die Leistungen zur Objektüberwachung zu bewerben.
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt mit der Ausschreibung, die Objektplanung Ingenieurbau LPH 8 einschließlich besonderer Leistungen in den Leistungsbildern der Objektplanung Ingenieurbauwerke und der Tragwerksplanung, Leistungen zur Umweltbaubegleitung sowie der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination für den Ersatzneubau der Waldstraßenbrücke II/27 im Zuge der Waldstraße über den Elstermühlgraben zu vergeben.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 4 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 7 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 3 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- eine Bewertungsmatrix zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit diversen Anlagen,
- Planunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2);
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen;
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind;
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt;
e) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß GWB § 123 und § 124;
f) Angabe der Gesamtbeschäftigten und davon der Anzahl an Ingenieuren in den Jahren 2019 bis aktuell;
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt;
h) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P183“).
• Ausgefüllter Bewerbungsbogen,
• Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),
• Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen,
• Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur.
• Die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers beträgt mindestens 3 Ingenieure, davon sind mindestens drei Personen im Projektteam vertreten.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigen Angaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Zwingend nachzuweisen sind ein Referenzprojekt zur Objektüberwachung des Neubaus einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett gemäß HOAI §43 LPH 8 und ein Referenzprojekt zum Neubau einer Brücke gemäß HOAI §§43 und 51 LPH 8. Außerdem sind Referenzen und Kompetenzen zur Umweltbaubegleitung nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an diese zwingend nachzuweisenden Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) BENENNUNG PROJEKTTEAM:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Oberbauleitung, örtliche Bauüberwachung, die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo), die Umweltbaubegleitung und die Tragwerksplanung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) sowie teilweise vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Zu den Referenzprojekten wird gefordert, dass diese realisiert wurden, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Außerdem wird eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) zu den Referenzprojekten gefordert.
A.2. Mindestanforderung an Referenz Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett:
- Es handelt es sich um den Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett für den öffentlichen Personennahverkehr (keine Eisenbahnbrücke).
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §43 zu der Leistungsphase 8 erbracht.
- Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. Euro netto.
A.3. Mindestanforderung an Referenz Neubau einer Brücke:
- Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer Brücke
- Es handelt sich jedoch nicht um ein zweites Referenzprojekt und nicht um die bereits als „Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett“ benannte Referenz.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §43 zur Leistungsphase 8 und auch zur Ingenieurtechnischen Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (HOAI Anlage 14.1 Besondere Leistungen zur Tragwerksplanung in LPH 8) erbracht.
- Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. Euro netto.
A.4. Mindestanforderungen an Referenzen zur Umweltbaubegleitung:
Mit der Bewerbung sind Nachweise, Qualifikationsnachweise zu folgenden Kompetenzen einzureichen:
a) Kenntnisse des Naturschutz- und Umweltrechtes,
b) umfangreiches arten- und naturschutzfachliches Wissen,
c) bauvertragliches Grundwissen,
d) bautechnisches Grundwissen,
e) praktische Baustellenerfahrung sowie Erfahrung im Projektmanagement und Koordination,
f) Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick.
Es ist eine Beschreibung der jeweiligen Kompetenz in der vorgenannten Gliederung a) bis f) als Anlage 10 dem Bewerbungsbogen beizufügen. Zur Untermauerung der Kompetenzen sind Ausbildungsnachweise und eine Referenzliste beizufügen.
B.1) Mindestanforderung an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Mindestanforderungen bestehen an die Berufserfahrung im Fachbereich und den Nachweis geeigneter vergleichbarer persönlicher Referenzprojekte.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden. Auch hier gilt bei allen Referenzprojekten, dass eine Projektbeschreibung vorliegen muss und dass die Realisierung der geplanten Baumaßnahme erfolgt ist, d.h. die Inbetriebnahme / Nutzungsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
Anzugeben sind die Personen für die Oberbauleitung, örtliche Bauüberwachung, die SiGeKo, die Tragwerksplanung, die Umweltbaubegleitung und die Tragwerksplanung.
Die Person für die Oberbauleitung darf nicht auch für die örtliche Bauüberwachung genannt werden. Es müssen zwei verschiedene Personen angegeben werden.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht). Die Person für die Umweltbaubegleitung kann auch ein naturwissenschaftliches Studium nachweisen.
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im jeweiligen Fachbereich
- Angaben zu den persönlichen Referenzen.
- Nachweis einer persönlichen Referenz für die Person Oberbauleitung, örtliche Bauüberwachung und SiGeKo, die die unter B.2 bis B.4 beschriebenen Kriterien erfüllt.
B.2. Anforderungen an Referenz der Person für die Oberbauleitung:
- Mindestanforderungen an Büroreferenz, wie unter A.2. beschrieben.
- Die hier genannte Person war für die Oberbauleitung in der LP 8 verantwortlich.
B.3. Anforderungen an Referenz der Person für die örtliche Bauüberwachung:
- Mindestanforderungen an Büroreferenz, wie unter A.2. beschrieben.
- Die hier genannte Person war für die örtliche Bauüberwachung in der LP 8 verantwortlich.
B.4. Anforderungen an Referenz der Person für die SiGeKo:
- Es handelt sich um die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination zu einem Brückenbauprojekt
- Die hier genannte Person war für die SiGeKo in der LP 8 verantwortlich.
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und min. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- u. Vermögensschäden). Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P183_Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P183_Wertung-Bewerbung.pdf“;
3) Zur Info: Datei „P183_Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens
4) Zur Info: Aufgabenstellung des AG mit den Anlagen: Vertragsmuster
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen und die Erstellung der Angebote werden den Bewerbern keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Der Auftraggeber behält sich vor bei Relevanz für das Wertungsergebnis fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Werden diese bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich die Vergabeverhandlung am 15.06.2022. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4. mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).