4597 Hohenlockstedt OPL Geb Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2022-0003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hohenlockstedt
NUTS-Code: DEF0E Steinburg
Postleitzahl: 25551
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.m1-hohenlockstedt.de
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
4597 Hohenlockstedt OPL Geb
Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI
Hohenlockstedt
Geplant ist - sowohl aus finanziellen als auch aus soziokulturellen Gründen - eine gemischte Nutzung des Högerbaus herzustellen, die auch in Anlehnung an die ursprüngliche Nutzung ihren Einklang finden und so das Gebäude auch für die Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen.
Darunter:
a) kommunale Nutzung des Festsaals
b) Wohnnutzung (Mehrgenerationen/inklusiv) in 4 Wohneinheiten
c) Nutzung im Rahmen der Stiftungsarbeit für kulturelle Aktivitäten im Souterrain sowie durch Gästezimmer
Während im M.1, dem Stammhaus der Stiftung, bildende Kunst durch Ausstellungen, Festivals und Symposien gefördert wird, ermöglicht der Högerbau einen niederschwelligeren Zugang zu Kunst. Das durch die wieder zu öffnenden Fenster helle Souterrain des Gebäudes bietet den Platz für die Werkstätten, die der Kunstvermittlung dienen werden, etwa Kursen zu künstlerischen Techniken wie Siebdruck oder Keramik. Als gemeinnützige Stiftung ist die Arthur Boskamp-Stiftung darauf angewiesen, dass der Bau sich wirtschaftlich trägt, also Einkünfte generiert, was durch den Erhalt der Mietwohnungen und die Vermietung des Festsaals sichergestellt werden soll. Außerdem aber - und dies sind die soziokulturellen Gründe - bleibt das Haus durch eine solche gemischte Nutzung ein Ort, an dem Kontakte und ein lebendiges Zusammenleben von Bewohnern, Hohenlockstedter Bürger*innen, Übernachtungsgästen und den Nutzern der Ateliers im Keller entsteht, so dass die kulturelle Stiftungsarbeit an diesem Standort von Anfang an ins Dorfleben eingebettet wird.
Die Gesamtkosten der KG 200-700 wurden in der Aufstellung eines Kostenrahmens mit rund 6,6 Mio. EUR netto veranschlagt. Die KG 300 und 400 sind mit ca. 4,8 Mio EUR netto beziffert. Es wird eine Einbindung von Fördermitteln angestrebt. Leistungsbeschreibung: Objektplanung §34 HOAI, LPH 5-9, Honorarzone III, stufenweise Beauftragung.
Grundleistungen: Gemäß HOAI
Umbauzuschlag: Nach Bieterangebot
Nebenkosten: Nach Bieterangebot
Unterstützung beim Ausfüllen der Fördermittelanträge
Aktuell erfolgt die planerische Bearbeitung der Leistungsphasen 1-4 durch das Büro Archi-Tektur PartG mbB, Kiel. Der Bauantrag liegt bereits vor und ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Dem Büro Archi-Tektur PartG mbB ist eine Teilnahme an diesem Verfahren freigestellt. Ergänzend wird hier bereits kommuniziert, dass zur Aufforderung des indikativen Angebotes einer Erweiterung der Informationsunterlagen erfolgen wird.
Titel: 0108.00.89203.445.586
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung , dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt gemäß § 75, Abs. 1 VgV. Nachweis in Stufe 2.
Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste gem. § 46 Abs. 3 Nr.1 VgV. Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 3
Mindestkriterien der Referenzen:
1) Drei von drei Referenzen als Sanierungsprojekt mit Einbindung Denkmalpflege und Bauen mit Fördermitteln.
2) Alle drei Referenzen Mindesthonorarzone III oder höher
3) Alle drei Referenzen Projektfertigstellung in den letzten 6 Jahren
4) Alle drei Referenzen Angabe Auftraggeber, Name und Telefonnummer
5) Alle drei Referenzen mit anrechenbaren Kosten gem. entsprechender Kostengruppen 300+400 min. 1,5 Mio €
6) Alle drei Referenzen als Objektplanung Gebäude gem. §34 HOAI, LPH 5-8 vollständig erbracht
Der Bieter erklärt, dass die in der Referenzliste aufgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen.
Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns gem. §4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist zwingend (Ausschlusskriterium) ein Bewerbungsformular zu verwenden, das auf der Bieterplattform heruntergeladen werden kann (Link siehe; 1.3) der Bekanntmachung). Der Zugang zur Bieterplattform ist uneingeschränkt und ohne Registrierung möglich. Es wird jedoch die Registrierung empfohlen! Bitte beachten Sie, dass nicht auf der Vergabeplattform registrierte
Bewerber nicht über die Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung der Bieterfragen informiert werden können. Für den Einsatz der Bieterplattform benötigen Sie einen aktuellen Browser (z. B. Internet Explorer ab Version 7)
mit aktivierten Cookies und aktuellem Java-Script. Weiterhin muss ggf. das Up- und Downloaden von Dateien über das https-Protokoll von der Firewall gestattet sein.
2) Bewerbungsformular:
Zur Abgabe der Teilnahmeanträge (Stufe 1 des Verfahrens) ist ein zur Verfügung gestelltes Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses ist ausgefüllt und zusammen mit allen dort genannten Anlagen bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein (bei Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als ein Jahr, außer bei Prüfungszeugnissen und anderen Nachweisen, die nach ihrem Inhalt nicht zeitbezogen aktualisiert werden). Ausländische Bewerber können anstelle der genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer, als der deutschen Sprache, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbungsunterlagen der Stufe 1 nicht zurückgesandt werden.
3) Formale Ausschlusskriterien:
— Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Frist siehe IV.2.2 der Bekanntmachung) gem. § 57 Abs.1 Nr.1 und Abs. 3 VgV;
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages.
4) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
— Eigenerklärung über die vorhandene Berufsqualifikation (Architekt)
5) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
— Berufshaftpflichtversicherung vorhanden (Personen- und Sachschäden 2 Mio. €, sonstige Schäden 2 Mio. €, Ermittlung der Deckungssummen nach RBBBau)
6) Rechtliche Ausschlusskriterien:
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124
GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB.
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV.
7) Bietergemeinschaften /Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder -nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die Angaben stammen. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 des Bewerbungsformulars) abzugeben, in der auch der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist. Im
Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und -nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
8) Fehlende Unterlagen:
Es ist nicht geplant, fehlende oder unvollständige Unterlagen und Angaben bei den Bewerbern nachzufordern. Gleiches gilt für veraltete/abgelaufene Erklärungen. Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass die Vergabestelle Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht dazu behält sie sich jedoch vor.
9) Fragen:
Enthalten die Ihnen überlassenen Unterlagen nach Ihrer Auffassung Unklarheiten, so bitten wir Sie, uns unverzüglich darauf hinzuweisen. Hinweise und Fragen sind ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform zu stellen. Die Antworten zu Fragen werden allen Bewerbern zeitgleich über die elektronische Vergabeplattform zugestellt. Fragen sind bis spätestens zum 15.02.2022 einzureichen. Später eingehende
Fragen können im Hinblick auf die gebotene Gleichbehandlung aller Bewerber nicht beantwortet werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]