HKR-Plattform Referenznummer der Bekanntmachung: SID 2022-03 KM
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sid.sachsen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
HKR-Plattform
Gegenstand der Ausschreibung sollen die Konzipierung, Lieferung und Installation einer Plattform für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen (HKR) sowie betriebsunterstützende Dienstleistungen sein.
Kamenz
Gegenstand der Ausschreibung ist die Konzipierung, Lieferung und Installation der HKR-Plattform sowie betriebsunterstützende Dienstleistungen.
Auf Grundlage der in den Vergabeunterlagen aufgeführten Anforderungen soll eine vom Bieter konzipierte Lösung für die HKR-Plattform grafisch und verbal so dargestellt werden, dass die wesentlichen Komponenten mit ihren Funktionalitäten, ihrem Zusammenwirken sowie ihrem Bezug zu den einzelnen Leistungskriterien unter dem Aspekt der möglichst weitgehenden Automatisierung der Servicebereitstellung und des Servicemanagements erkennbar sind (Lösungsskizze).
Entsprechend der angebotenen Lösung sind die Hard- und Software-Komponenten zu liefern, zu installieren und die Funktionsfähigkeit der Plattform, bestehend aus Management-Cluster, Compute-Cluster und SAP/HANA-Cluster, herbeizuführen.
Mit Beginn des Betriebs der HKR-Plattform sind für einen Zeitraum von 3 Jahren Betriebsunterstützungsleistungen zu erbringen mit der Option der zweimaligen Verlängerung dieser Dienstleistungen um jeweils ein Jahr.
Die Betriebsunterstützungsleistungen können optional durch einseitige Erklärung des Auftraggebers zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden (siehe auch Punkt II.2.11).
Es besteht die Option, die Betriebsunterstützungsdienstleistungen durch einseitige Erklärung des Auftraggebers zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
- Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter niedergelassen ist (vgl. EEE Teil IV, Abschnitt A)
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV, Abschnitt B), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
• Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen / Ihre Bewerbergemeinschaft / Ihre Eignungsverleiher und das entsprechende, auftragsrelevante Leistungsportfolio kurz dar. Gehen Sie dabei auch darauf ein, welche Leistungsinhalte des Ausschreibungsgegenstandes durch welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. ggf. von Eignungsverleihern, die auch als spätere Unterauftragnehmer vorgesehen sind, zu welchen Anteilen übernommen werden sollen.
• Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021 (sofern schon vorliegend). Der Gesamtumsatz des Unternehmens muss pro Jahr mindestens 4 Mio. Euro betragen.
Im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft werden die Zahlen von allen beteiligten Unternehmen für die Wertung addiert.
• Erklärung über den Umsatz des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrags bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021 (sofern schon vorliegend).
• Nachweis (Kopie) einer aktuell gültigen Berufshaftpflichtversicherung über mind. [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall und Versicherungsjahr oder Erklärung, dass diese bis Vertragsschluss beigebracht wird.
Bitte beachten Sie, dass eine eventuelle Eintragung in Teil IV, Abschnitt B der EEE den hier geforderten Erklärungsgehalt nicht ausreichend abdeckt.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV, Abschnitt C), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
• Anzahl der durchschnittlich jährlich beschäftigten Mitarbeiter bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre (2019 bis 2021)
• Bitte bestätigen Sie, dass jeder der für die Leistungserbringung gemäß Kapitel 5.4 (Betriebsunterstützungsleistungen für die HKR-Plattform) einzusetzende Mitarbeiter über die folgenden allgemeinen Kenntnisse verfügt:
- mindestens 3 Jahre nachweisbare Berufserfahrung (exkl. Ausbildungszeiten) im Umgang mit jenen Technologien, die Sie im Rahmen Ihrer Lösung zur Umsetzung der in der Ausschreibung formulierten Anforderungen einzusetzen beabsichtigen, und zwar
- im administrativen Betrieb
- im konzeptionellen Bereich des Betriebes
- in den Bereichen Analyse, Konzeption und Test
- bei der Erstellung von Reports und Dokumentationen (Dokumentationen werden nach Vorgaben des Auftraggebers erstellt)
- Berufserfahrung in der Ticket-Bearbeitung beim Einsatz im 1st, 2nd und 3rd Level-Support in Bezug auf die einzusetzenden Technologien hinsichtlich
- Problemlösungskompetenz, insbesondere Prüfung von Diagnoseinformationen sowie Analyse des Problemfeldes
- Beseitigung auftretender Störungen innerhalb praxiserprobter definierter Reaktions- und Wiederherstellungszeiten
- Kenntnisse und Beherrschung von jeweils erforderlichen Monitoring-Werkzeugen / Logging-Mechanismen zur Problemanalyse und -lösung
Bitte benennen Sie für jeden der zur Durchführung der Arbeiten vorgesehene Mitarbeiter die jeweils höchste nachweisbare Qualifikationsstufe für jene Technologien, die Sie im Rahmen Ihrer Lösung zur Umsetzung der in der Ausschreibung formulierten Anforderungen einzusetzen beabsichtigen.
Bezüglich der Mitarbeiterzertifizierungen erfolgt der Nachweis im Angebot durch die beigefügten Mitarbeiterprofile und die Bezugnahme in den Mitarbeiterprofilen auf die vorgelegten Referenzprojekte sowie zu jenen Technologien, die Sie im Rahmen Ihrer Lösung zur Umsetzung der in der Ausschreibung formulierten Anforderungen einzusetzen beabsichtigen.
Es sind insgesamt 5 Mitarbeiterprofile einzureichen. Die Einreichnung der Mitarbeiterprofile in anonymisierter Form ist zulässig.
• Bitte weisen Sie nach, dass Sie im Bereich des Ausschreibungsgegenstandes bereits erfolgreich arbeiten. Geben Sie dazu mindestens drei Referenzprojekte aus den letzten 5 Jahren (Projektende darf nicht länger als 5 Jahre zurückliegen) in vergleichbarem Umfang an. Beschreiben Sie die Referenzen kurz mit folgenden Mindestinhalten:
- Bezeichnung des Projekts
- Kurzbeschreibung des Projekts (Inhalt und Art Ihrer Leistungen)
- Leistungszeitraum (Dauer) des Projekts
- Auftragswert gesamt und Ihr Anteil
- Auftraggeber mit vollständiger Anschrift inkl. Ansprechpartner beim Referenzkunden
Bei der Verwendung der EEE ist für die Darstellung der Referenzen das Standardformular der EEE (Teil IV, Abschnitt C) zu nutzen. Es soll um weitere eigene Anlagen mit einer detaillierten Beschreibung der Referenz ergänzt werden.
Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft oder der Inanspruchnahme eines Eignungsverleihers i. S. § 47 VgV, der gleichzeitig als späterer Unterauftragnehmer i. S. § 36 VgV vorgesehen ist, muss ersichtlich sein, durch welches Unternehmen das jeweilige Referenzprojekt erbracht wurde.
Darüber hinaus müssen folgende Erklärungen eingereicht werden:
• Bestätigen Sie, dass Mitarbeiter deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die deutsche Sprache entsprechend Level C1 der Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen beherrschen.
• Bestätigung, dass Ihre für die Durchführung der Arbeiten vorgesehenen Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Beauftragung eine Verpflichtungserklärung zum Datenschutzrecht abgeben werden.
• Bestätigung, dass Ihre für die Durchführung der Arbeiten vorgesehenen Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Beauftragung eine Vertraulichkeitsverpflichtung abgeben werden.
• Bestätigung der Bereitschaft nach Beauftragung eine Fernwartungsvereinbarung zu unterzeichnen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vollständige Angebot (einschl. aller Anlagen) ist in elektronischer Form unter Verwendung der Bietersoftware (AI Bietercockpit 8) an die Plattform www.evergabe.sachsen.de zu senden.
Auf der Vergabeplattform des Freistaates Sachsen wird Ihnen die Bietersoftware (AI Bietercockpit 8), die zwingend zur elektronischen Abgabe von Angeboten zu verwenden ist, kostenfrei bereitgestellt. Des Weiteren erhalten Sie auf dieser
Internetseite Informationen zu den Teilnahmebedingungen für Bieter.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen - GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann von dem Unternehmen ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden. Ein Antrag auf Nachprüfung ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen wollen, vergangen sind. Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischen Weg beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.sid.sachsen.de