Nichtoffener Wettbewerb nach RPW 2013 - "Neubau Förderschule Radebeul" Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-01-22.1.3.02
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Meißen
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01651
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-meissen.org
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Wettbewerb nach RPW 2013 - "Neubau Förderschule Radebeul"
Wettbewerbsgegenstand ist die Planung einer 2,5-zügigen Förderschule und der umgebenden Außenanlagen in Radebeul für 80-100 Schüler und 40-50 Personen Personal. Die vorgesehene Bausumme beträgt 10,5 MIO EUR brutto für die Kostengruppen 300 - 400 und 1,8 MIO EUR brutto für die Kostengruppe 500.
Die geplante Bauzeit ist 2024 bis 2026. Die neue Schule soll 2027 ihre Nutzung aufnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Planungswettbewerb wird als nichtoffener, anonymer Wettbewerb gem. § 71 Abs. 3 und § 78 VgV
i.v.m. § 3 Abs. 3 und 4 RPW ausgelobt. Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer wird auf 20 begrenzt,
Aus allen formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an die Eignungsnachweise entsprechenden Bewerbungen werden in einem anonymen Losverfahren 20 Teilnehmer und fünf Nachrücker unter Aufsicht eines Bevollmächtigten des Landratsamts Meißen ausgelost. Alle Bewerbungen, die fristgerecht eingehen und die formalen Kriterien sowie die Mindestanforderungen erfüllen, werden zum Losverfahren zugelassen. Die gelosten Teilnehmerbüros werden allen Bewerbern per E-Mail bekannt gegeben. Im Falle der Absage eines der ausgelosten Teilnehmer rückt ein Nachrücker an dessen Stelle. Die Frist für die Benennung von Nachrückern endet mit dem Rückfragenkolloquium.
Mit der Bewerbung versichert der Bewerber, dass gegen ihn keine der in § 123 GWB genannten Ausschlussgründe vorliegen und sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner oder Angestellter) oder ein anderes Mitglied der Bewerbergemeinschaft bewirbt, und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft und ggf. seiner Arbeit führen.
Geforderte Nachweise - Architekten:
1. Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen (S.1 + S.4)
2. Kopie der Eintragungsurkunde der Architektenkammer (bei Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft, bei Bewerbern, deren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland ist, gilt ein entsprechender Befähigungsnachweis)
3. Nachweis eines Referenzobjekts mit folgenden Anforderungen (freie Darstellung, max. 4 Seiten A4):
a. Bausumme KG 300-400 (DIN 276) mind. 5 MIO EUR brutto
b. Neubau, HOAI Honorarzone mind. III, bzw. vergleichbare Schwierigkeit der Planungsaufgabe
c. Beauftragte Leistungsphasen mind. 2 - 8 (§34 HOAI / Vorentwurf bis Ausführungsüberwachung)
d. Fertigstellung / Übergabe nach dem 1.1.2016
4. Bestätigung des Auftraggebers über die Richtigkeit der Angaben 3a-3d
5. Nachweis der Berufshaftplichtversicherung, nicht älter als 12 Monate, Deckungssumme: Personenschäden mind. 2 MIO, Sach- und Vermögensschäden mind. 1,0 MIO oder eine Bestätigung der Versicherung, dass der Versicherungsschutz im Auftragsfall angepasst wird.
Geforderte Nachweise - Landschaftsarchitekten:
1. Kopie der Eintragungsurkunde der Architektenkammer (bei Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft, bei Bewerbern, deren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland ist, gilt ein entsprechender Befähigungsnachweis)
2. Nachweis eines Referenzobjekts mit folgenden Anforderungen (freie Darstellung, max. 4 Seiten A4):
a. Bausumme KG 500 (DIN 276) mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto
b. Neubau, HOAI Honorarzone mind. IV, bzw. vergleichbare Schwierigkeit der Planungsaufgabe
c. Beauftragte Leistungsphasen mind. 2 - 8 (§39 HOAI / Vorentwurf bis Ausführungsüberwachung)
d. Fertigstellung / Übergabe nach dem 1.1.2016
3. Bestätigung des Auftraggebers über die Richtigkeit der Angaben 2a-2d
4. Nachweis der Berufshaftplichtversicherung, nicht älter als 12 Monate, Deckungssumme: Personenschäden mind. 2 MIO, Sach- und Vermögensschäden mind. 1,0 MIO oder eine Bestätigung der Versicherung, dass der Versicherungsschutz im Auftragsfall angepasst wird.
Über die Auftragsvergabe entscheidet ein im Anschluss an den Wettbewerb stattfindendes VgV-Verhandlungsverfahren nach § 17 Abs. 5 VgV mit den Wettbewerbspreisträgern. Das Wettbewerbsergebnis des ersten Preisträgers geht dabei mindestens zu 50% in die Bewertung ein. Weitere Kriterien sind die Berufserfahrung des geplanten Projektteams, Aussagen zu Planungsabläufen und Qualitätsmanagement sowie zu Honorarvorstellungen der Bieter.
Teilnahmeberechtigt sind Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaften, bei denen als Fachrichtungen Architekten und Landschaftsarchitekten vertreten sind. Bauvorlageberechtigte Ingenieure und juristische Personen sind zugelassen, wenn diese für die Aufgabe einen verantwortlichen Architekten oder bauvorlageberechtigten Ingenieur sowie einen Landschaftsarchitekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
- Städtebauliches Konzept
- Gestaltung der Außenanlagen und äußere Erschließung
- Architektonische Idee, Konstruktion und Materialität
- Innere Erschließung, Funktionalität und Barrierefreiheit
- Innovative Lösungen für schulische Nutzung
- Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
- Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb
Reihenfolge ohne Wichtung!
1. Preis [Betrag gelöscht] EUR
2. Preis [Betrag gelöscht] EUR
3. Preis [Betrag gelöscht] EUR
Anerkennung/en [Betrag gelöscht] EUR
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ausgefüllter Bewerbungsbogen mit Anlagen als PDF einreichen unter:
upload-Adresse: https://www.dropbox.com/request/maf4NRTyR7GHogXHWJg8
Dateiname: FSR22 + Bewerbername + Nummer der Angabe (1-6)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01309
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.aksachsen.org
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach §160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01309 Dresden
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.aksachsen.org