Business Park Wedel
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wedel
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 22880
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wedel.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wedel
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 22880
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wedel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Business Park Wedel
Im Zuge der Revitalisierung und Entwicklung des Standortes des ehemaligen Mineral-ölwerkes Wedel zum Gewerbegebiet BusinessPark Elbufer soll der südlich liegende Parkplatz als Teilfläche des zukünftigen Elbhöhenparks zu einer öffentlichen Grünflä-che bzw. Parkanlage umgestaltet werden. Die Nutzung als Parkplatzfläche wird dadurch zukünftig entfallen.
22880 Wedel
Im Bereich des Parkplatzes liegt bereichsweise eine Kontamination des Untergrundes vor, wobei es sich insbesondere um eine Bodenverunreinigung mit Kohlenwasserstoffen handelt. Gemäß verbindlich erklärten Sanierungsplans soll die Umgestaltung zur Grünfläche unter Beibehaltung der bestehenden Asphaltdecke in der Funktion einer Oberflächenabdichtung erfolgen. Durch die Abdichtung wird das Versickern von Niederschlagswasser verhindert und damit das Auswaschen und Eintragen von Schadstoffen aus dem Boden unterbunden. Zur Verbes-serung des baulichen Zustandes der bestehenden Asphaltdecke im Hinblick auf die technischen Anforde-rungen an eine Oberflächenabdichtung wird eine zusätz-liche Asphaltdeckschicht aufgebracht. Das oberhalb der Asphaltdecke anfallende Niederschlagswasser wird durch ein neu herzustellendes Entwässerungssystem (mineral-ische Flächendränage, Dränage- und Regenwasser-leitungen) gefasst und in die Elbe eingeleitet. Die mineral-ische Flächendränage besteht aus einem Sand-Kies-Gemisch und wird in einer Einbaustärke von 0,30 m oberhalb der Asphaltdecke eingebaut. In den Tiefbereichen der Asphaltdecke ist eine Dränageleitung, eingefasst in einen Filterkies, vorgesehen, die das in der miDie Ableitung des Wassers von der geplanten Grünfläche zur Elbe erfolgt über ein neu herzustellendes Leitungssystem aus PP-Rohren mit Durchmesser DN 200, wobei die neuen Leitungen größtenteils in eine vorhandene Bestandsleitung DN 400 eingezogen werden. Die Bestandsleitung ist im Fußbereich des Elbhanges auf Grund eines Rohreinbruches auf einer Länge von ca. 21 m nicht mehr intakt. Zur Verlegung der neuen Ablaufleitung aus PP ist dort ein Rohrgraben auszuheben, die Reste des defekten Rohres rückzubauen und die neue Leitung zu verlegen (PP-Rohr). Dabei wird das Aus-laufbauwerk am Elbufer als Einleitstelle in die Elbe ebenfalls neu hergestellt.
Oberhalb der mineralischen Flächendränage werden Böden zur Anlage der Grünfläche und Bepflanzung eingebaut, wobei die Einbaudicke im Mittel ca. 0,80 m beträgt. Die Grünfläche wird größtenteils als artenreiche Blühwiese ausgebildet, ergänzt durch di-verse Pflanzen, Sträucher und Bodendecker in den Randbereichen. Die im Ostenbefindliche Weide soll im Zuge der Baumaßnahme gerodet und neu gepflanzt werden. Weiter ist im Bereich der Grünfläche ein Wegesystem herzustellen, wobei vorhandene Wegeführungen aufgegriffen werden. So wird der im Südwesten der Parkplatzfläche über die Treppenanlage ankommende Elbuferweg über eine Wegeverbindung an das Hauptgelände des BusinessParks angeschlossen und der im Osten befindliche Otto-Schokoll-Höhenweg an den Grenzweg herangeführt.
Der im Süden zwischen der Asphaltfläche und dem Elbhang vorhandene Grünstreifen wird ebenfalls in die herzustellende Grünfläche integriert, einschließlich des dort vor-handenen Baumbestandes.
Bei der Fläche des Elbhangs südlich des Parkplatzes handelt es sich um ein geschütztes Biotop. Dort finden keine baulichen Maßnahmen statt, der Hang wird in seiner gegenwärtigen Lage und Beschaffenheit belassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet
- Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
oder
Verweis auf Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis)
unter Angabe der Registriernumme
der:
- Gewerbeanmeldung oder Handelsregisterauszug (den aktuellen Stand abbildend)
- Eintragung in die Handwerksrolle oder in das Berufsregister bzw. Eintragung bei der Industrie- und
Handelskammer (gültig und den aktuellen Stand abbildend)
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Bauleistungen und andere Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
uflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Verweis auf Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis)
unter Angabe der Registriernummer
oder:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (SOKA-Bau oder anderer Sozialkassen) über die
vollständige Entrichtung der Beiträge (gültig und nicht älter als 12 Monate). Sofern keine Beitragspflicht an eine
Sozialkasse besteht, ist der Nachweis über die geleisteten, gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge (gültig
und nicht älter als 12 Monate) beizubringen
- Bescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. des Versicherungsträgers, zum Nachweis, dass die Beiträge
ordnungsgemäß abgeführt werden (nicht älter als 12 Monate)
- Bescheinigung in Steuersachen vom zuständigen Finanzamt über die zuverlässige Entrichtung von Steuern
(gültig und nicht älter als 12 Monate)
- Umsätze aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren als Eigenerklärung (gem. § 6a EU Nr. 2 lit. c Satz 1 VOB/A)
- gültige Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Verweis auf Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis)
unter Angabe der Registriernummer
oder:
- mindestens drei Referenzen zu vergleichbaren Leistungen aus den letzten fünf abgeschlossenen
Kalenderjahren (gem. § 6a EU Nr. 3 lit. a VOB/A)
- Zahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte der letzten drei Kalenderjahre als Eigenerklärung
(gem. § 6a EU Nr. 3 lit. g VOB/A).
Abschnitt IV: Verfahren
Ort: Stadt Wedel, Rathausplatz 3 - 5, 22880 Wedel.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vergabeunterlagen in elektronischer Form:
Informationen zum Abruf der Vergabeunterlagen: siehe I.3).
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Angebotsabgabe:
Schriftliche Angebote sind nicht zugelassen!
Angebote können nur elektronisch in Textform abgegeben werden.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen. Das Angebot ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Angebotsfrist über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) zu übermitteln.
Zugang zur elektronischen Kommunikation bzw. Angebotsabgabe als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter dem B_I code D445727876 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Angebot -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.wimi.landsh.de
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag
ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wedel
Postleitzahl: 22880
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.wedel.de