Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4 + 5) für den Ersatzneubau der Oberschule Arnsdorf Referenznummer der Bekanntmachung: 21 245 4
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]00
Fax: [gelöscht]00
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-bautzen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.henkel-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4 + 5) für den Ersatzneubau der Oberschule Arnsdorf
Der bestehende Schulstandort Arnsdorf wird erweitert und umgestaltet. Die ehemalige, nicht mehr in schulischer Nutzung befindliche Mittelschule in Plattenbauweise soll abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden, welcher den Anforderungen einer 2-zügigen Oberschule für die Klassenstufe 5-10 entspricht. Die Maßnahme soll durch Fördermittel und Eigenmittel des Landkreises Bautzen finanziert werden.
Stolpener Straße 51 01477 Arnsdorf
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 der Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung ELT (ALG 4 + 5) gem. § 53 ff. i.V.m. Anlage 15 HOAI sowie Besondere Leistungen zu beauftragen.
Bei Beauftragung der ausgeschriebenen Leistungsphasen 1-8 liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 2025 (Abschluss LPH 8).
Die Beauftragung erfolgt enstrpechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Zunächst werden nur die LPH 1-2 beauftragt. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme den Auftragnehmer mit weiteren Leistungen nach § 6.3 bis 6.9 des Vertrages einzeln oder im Ganzen zu beauftragen. Diese weitere Beauftragung erfolgt schriftlich durch den Auftraggeber. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z.B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV; Vorlage Kopie der Versicherungspolice; Nachweis nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages.
zu 1.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1.1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
1.2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen.
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Angebote anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen. Die Bewertung erfolgt unter den formal zulässigen Angeboten (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Zuschlagskriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Erfüllen mehrere Bieter mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bieterzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen d. vollständigen Angebots über Vergabeplattform (Einreichung per Post, E-Mail oder Fax nicht zulässig)
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73 (3) VgV 2016
5. Angabe gem. §53 (8) VgV 2016, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind
6. Angabe Art d. Bewerbung
7. bei Bietergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend
8. Angaben Unterauftragnehmern gem. §36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend
9. Angaben Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47(1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend
10. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.
11. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB
12. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
13. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2)
14. Mindestreferenzen A+B gemäß Pkt. III.1.3)
15. Nachweise berufl. Qualifikation Projektleiter/stellv. Projektleiter gemäß Pkt. III.1.3)
16. zertifizierter Schulungsnachweis eines Büromitgliedes nach DIN 14675 - Brandmeldeanlagen
Zuschlagskriterien u. Wichtung:
1. Honorarangebot, Gewichtung 25%;
2. Persönliche Referenzen (Ref.) des Projektteams, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
Die nachfolgenden persönlichen Ref. können auch die als Mindestref. genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich. Gewichtung 30%, davon:
2.1 Persönliche Ref. PL: Erfahrungen bei der Fachplanung zur Neuerrichtung von technischen Anlagen (mind. ALG 4+5) für ein Gebäude, mind. Honorarzone II, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, Bauwerkskosten (KG 440-450) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto; 15%
2.2 Persönliche Ref. stellv. PL: Erfahrungen bei der Fachplanung zur Neuerrichtung von technischen Anlagen (mind. ALG 4+5) für ein Gebäude, mind. Honorarzone II, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, Bauwerkskosten (KG 440-450) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto; 15%
3. Arbeitsaufgaben, Gewichtung 45%, davon:
3.1 Darstellung der Projektorganisation und Zusammenarbeit mit dem AG; 18%, davon:
3.1.1 Darstellung Personalorganigramm einschl. Stellvertreterregelung sowie Kapazitäten; 9%
3.1.2 Erläuterung zu Präsenz vor Ort mit Aussagen zur Teilnahme an Besprechungen während Planungs- und Ausführungsphase; 3 %
3.1.3 Darstellung und Erläuterung Zusammenarbeit mit AG und weiteren Projektbeteiligten; 6 %
3.2 Vorgehensweise Energiekonzept; 21%, davon:
3.2.1 Erläuterung zur Vorgehensweise für die Erstellung eines Energiekonzeptes am Beispiel (mind. eine vergleichbare Referenz), 5%
3.2.2 Erläuterung zu Möglichkeit der Eigenerzeugung von Strom; 3%
3.2.3 Hinweise zu möglichen Betreibermodellen; 3%
3.2.4 Aussagen zur Optimierung des späteren Energieverbrauchs, 12%
3.3 Vorgehensweise Digitalisierungsrichtlinie Schulen; 6%, davon:
3.3.1 Erläuterung zur Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie; 3%
3.3.2 Vorgehensweise bei der Planung der technischen Ausstattung; 3%
Die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0,1,2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.
1.) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV 2016:
1) Mindestreferenz A: Fachplanung zur Neuerrichtung von technischen Anlagen (ALG 4+5) für ein Gebäude, mind. Lph 2-3 + 5-8, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten (KG 440-450) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
2) Mindestreferenz B: Fachplanung zur Neuerrichtung von technischen Anlagen (ALG 4+5) für ein Gebäude, mind. Lph 2-3 + 5-8, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten (KG 440-450) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
2.) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016 - Projektleiter und stellv. Projektleiter nicht in Personalunion:
1) Projektleiter: abgeschlossenes Studium (mind. Dipl.-Ing/Master) in der Fachrichtung Gebäude-, Energie- oder Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppen; alternativ Nachweis eines anderweitigen technischen Studiums mit Abschluss als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppen
2) Stellv. Projektleiter: abgeschlossenes Studium (mind. Dipl.-Ing/Master) in der Fachrichtung Gebäude-, Energie- oder Elektrotechnik oder vergleichbar; alternativ Nachweis eines anderweitigen technischen Studiums mit Abschluss als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppen
3) zertifizierter Schulungsnachweis zur VDI 6022 Kat. A für mind. ein Büromitglied
Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses Angebots
§ 75 (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Vergabeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Formular zur Eigenerklärung (Bieterformular) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist voll umfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen.
- Honorarblatt: Das Honorarblatt ist voll umfänglich auszufüllen.
- Angebotsschreiben: Das Angebotsschreiben ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben.
- Erläuterung zur Arbeitsaufgabe.
Elektr. Angebotssabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/ qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte Emailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/ Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bieter erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bieter erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. Angebot d. Bieters dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYYCT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.