Neubau Schulgebäude und 3-Feldhalle inkl. Freianlagen BSZ u. Berufl. Gymnasium "Franz-Ludwig-Gehe" DD Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_L-2020-0011
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Schulgebäude und 3-Feldhalle inkl. Freianlagen BSZ u. Berufl. Gymnasium "Franz-Ludwig-Gehe" DD
Das Berufsschulzentrum Wirtschaft "Franz-Ludwig-Gehe" befindet sich derzeit am Standort Leutewitzer Ring 141 in 01169 Dresden. Im Rahmen der Schulnetzplanung soll eine Neugründung des Berufsschulzentrums mit Beruflichem Gymnasium am Standort Boxberger Straße 1 in 01239 Dresden erfolgen.
Durch einen Neubau von Schulgebäude und Sporthalle soll der Schulstandort dem Bedarf der Schule angepasst und auf den aktuellen gesetzlichen Stand gebracht werden. Zu den erforderlichen Maßnahmen gehören der Abbruch des Bestandsschulgebäudes und der bestehenden Sporthalle mit anschließendem Ersatzneubau des Schulgebäudes sowie dem Neubau einer Dreifeld-Sporthalle. Zum Gesamtumfang gehört auch die Neuordnung der Freianlagen inkl. der Prüfung zur Einordnung der Sportfreiflächen. Die Planung des Abbruchs der Bestandsgebäude ist nicht Vertragsbestandteil und ist im Rahmen des Wettbewerbs nicht zu bearbeiten.
Es ist vorgesehen, für das Vorhaben einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zu stellen. Die Kosten für die KG 300, 400 und 500 für die Gesamtmaßnahme bestehend aus Schulgebäude, Sporthalle und Außen-/Sportfreianlagen betragen ca. 26,72 Mio. EUR brutto.
Die Objektplanungsleistungen für Gebäude und Freianlage werden im europaweiten, interdisziplinären nichtoffenen Realisierungswettbewerb nach RPW § 3 (3) mit vorgeschaltetem Präqualifikationsverfahren und nachgeschalteten Verhandlungsverfahren vergeben:
— Stufe 1: Präqualifikationsverfahren mit Auswahl 15 Teilnehmer für die Teilnahme an Stufe 2,
— Stufe 2: Realisierungswettbewerb mit 15 Teilnehmern nach RPW,
— Stufe 3: Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern aus dem Realisierungswettbewerb.
Zur Abgabe des Teilnahmeantrages ist das Formular zur Eigenerklärung zu verwenden.
Das Formular zur Eigenerklärung, die Auslobungsunterlagen des Realisierungswettbewerbs nach RPW (Stufe 2) sowie die Aufgabenstellung zum Verhandlungsverfahren (Stufe 3) stehen unter www.tender24.de zur Verfügung.
Die bis dato angegebenen Termine sind nicht abschließend. Es kann zudem zu geringfügigen Anpassungen an den Formulierungen kommen. Es wird eine verbindliche Teilnahmebestätigung bis 3 Kalendertage nach Erhalt der Einladung zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb nach RPW gefordert.
Der Sieger des 3-stufigen Verfahrens wird am Ende der Stufe 3 festgestellt. Die Vergabe des Auftrags erfolgt im zweiten Quartal 2021.
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Lph 2 bis 9 für OPG gemäß § 34 ff. i.V.m. Anlage 10 HOAI 2013 und für OPFA gem. § 39 f. i.V.m. Anlage 11 HOAI 2013 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Lph 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Lph besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Lph. Der Abschluss der Lph 8 ist voraussichtlich im Jahr 2027.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht lässt alle Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zu, die:
— Termin gemäß eingegangen sind,
— den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen,
— keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen,
— im Wesentlichen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.
Jedes der genannten Kriterien muss zwingend erfüllt sein. Das Preisgericht kann Wettbewerbsarbeiten, die gegen die genannten Kriterien verstoßen, von Anfang an vom weiteren Verfahren ausschließen. Darüber hinaus bestehen keine weiteren inhaltlich bindenden Vorgaben der Ausloberin, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führen. Entscheidungen des Preisgerichts, insbesondere über den Ausschluss von Arbeiten, sind zu protokollieren.
Die Bewertungskriterien für die Stufe 2 (Realisierungswettbewerb) und Stufe 3 (Verhandlungsverfahren) werden bereits mit der Stufe 1 mitgeteilt. Diese werden neben des Teilnahmeantrages für die Stufe 1 auf der Bieterplattform Tender 24 zur Verfügung gestellt.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Kommunikation im Vergabeverfahren:
Die Einreichung der Teilnahmeanträge, Wettbewerbsarbeiten und Angebote per Post, Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform www.tender24.de geführt. Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von www.tender24.de eine E-Mail-Benachrichtigung. Die elektronisch eingereichten Dokumente des Bewerbers bzw. Teilnehmers dürfen max. 40 MB pro Einzeldatei nicht überschreiten.
Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/Vergabeunterlagen sowie sämtliche im Rahmen des Wettbewerbs und der Angebotsphase erfolgende Kommunikation (z.B. Nachforderungen von Unterlagen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über www.tender24.de bereitgestellt.
Achtung: Auch die Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen bis spätestens zum 15.09.2020 elektronisch über www.tender24.de bzw. dem Bietercockpit gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über www.tender24.de. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter www.tender24.de.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben. Der Teil IV Abschnitt C der Eigenerklärung kann gemeinsam ausgefüllt werden.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind.
Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, Bescheinigungen und andere dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Der Auftraggeber behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV 2016 vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren - Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem der Preisträger, die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen.
Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignungsleihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Die Preisträger des Wettbewerbs werden nach der Preisgerichtssitzung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Es ist vorgesehen, den ersten Preisträger zum Verhandlungsverfahren einzuladen. Bestehen nach der Verhandlung schwerwiegende Gründe gegen eine Beauftragung, werden die übrigen Preisträger zur Verhandlung eingeladen.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass Sie einer Verkürzung der Frist zur Angebotsabgabe in der 3. Stufe des Verfahrens gem. § 17 (7) VgV, von 30 auf dann 14 Kalendertage zustimmen.
Die Architektenkammer Sachsen hat an der Vorbereitung des Wettbewerbs mitgewirkt und hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung. Die Auslobung wurde unter der Nummer 04/2020 mit Datum vom 13.08.2020 bei der Architektenkammer Sachsen registriert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de