Dienstleistungen polizeiliche Verfahren Referenznummer der Bekanntmachung: DP-2021000048
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Altenholz
NUTS-Code: DEF0 Schleswig-Holstein
Postleitzahl: 24161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dataport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungen polizeiliche Verfahren
Gegenstand dieser Vergabe ist die Beschaffung von IT-Dienstleistungen, die die Polizei Hamburg zur Durchführung von IT-Entwicklungs- und Pflegeprojekten der IT-Kooperation der Polizeien der Länder Hamburg, Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Thüringen benötigt. Über den Auftraggeber (Land Hamburg) können die Polizeien der Kooperationsländer Entwicklungsleistungen für landeseigene Bedarfe beziehen, soweit es sich dabei um Einzelaufträge zu Kooperationsprodukten handelt.
Dataport erbringt die von seinen Kunden benötigten Services grundsätzlich mit ei-genem Personal. Spitzen- und Sonderbedarfe erfordern es jedoch, darüber hinaus zusätzliche Personalbedarfe extern einzukaufen.
Gegenstand dieser Vergabe ist die Beschaffung von IT-Dienstleistungen, die die Polizei Hamburg zur Durchführung von IT-Entwicklungs- und Pflegeprojekten der IT-Kooperation der Polizeien der Länder Hamburg, Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Thüringen benötigt. Über den Auftraggeber (Land Hamburg) können die Polizeien der Kooperationsländer Entwicklungsleistungen für landesei-gene Bedarfe beziehen, soweit es sich dabei um Einzelaufträge zu Kooperations-produkten handelt.
Im Einzelnen sind Personalleistungen in den Bereichen Analyse, Konzeption,
Systemarchitektur, Software-Entwicklung und Test sowie Projektmanagement,
Betriebsunterstützung und Beratung für polizeiliche Fachverfahren zu erbringen. Die
Leistungserbringung bezieht sich inhaltlich auf die Erbringung der o.g. Leistungen überwiegend in einem JAVA/ORACLE-Technologieumfeld.
Hierfür werden Fachkräfte mit adäquater fachlicher und technischer Erfahrung be-nötigt.
Die zusätzlichen Personalbedarfe belaufen sich nach gegenwärtiger Schät-zung für eine angenommene Vertragslaufzeit (ohne Optionen) von vier Jah-ren auf insgesamt rund 45.000 bis 55.000 Personentage. Dafür sucht Data-port Rahmenvertragspartner, die passend qualifiziertes Personal terminge-recht bereitstellen können.
Angestrebt wird ein Rahmenvertrag über zunächst vier Jahre mit der einseitigen Option des Auftraggebers auf Verlängerung um jeweils ein Jahr bis zu einer maxi-malen Vertragslaufzeit von insgesamt sechs Jahren.
Erfüllungsorte der Dienstleistungen sind in der Hauptsache Dienstsitze der Polizei Hamburg. Fallweise sind Dienstleistungen an Behördenstandorten der Kooperati-onspartner sowie an den Dataport-Standorten Hamburg und Altenholz zu erbrin-gen. Ein weiterer Standort im Bundesgebiet ist möglich.
Zur Ermittlung der Rahmenvertragspartner führt Dataport einen öffentlichen Teil-nahmewettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach den Rege-lungen der Abschnitte 1, 2 und 7 der VgV durch. Die Ausführungen und Bestim-mungen in den Vergabeunterlagen konkretisieren diese Regelungen der VgV, die uneingeschränkt gelten.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Leistungen nur durch aufgabenbezogene Dienstleistungen erbracht werden können. Arbeitnehmerüberlassungen werden ausgeschlossen.
Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes erfolgt anhand der Methode UfAB 2018 Erweiterte Richtwertmethode mit einem Schwankungsbereich von 6% und dem Entscheidungskriterium Leistungspunktzahl L. Für den Zuschlag kommen ferner nur Angebote in Betracht, die bei der Bewertung der endgültigen Angebote in der Leistungspunktzahl L mindestens 50% der Maximalpunktzahl erzielt haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Dienstleistungen polizeiliche Verfahren
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle stellt die Teilnahmeunterlagen auf ihrer Portalseite (https://vergabeverfahren.dataport.de/evergabe.bieter/eva/#/supplierportal/dataport) zum Download zur Verfügung. Sollte ein Unternehmen sich zur Teilnahme an dem Vergabeverfahren entscheiden, so hat es sich dazu auf der Portalseite mit seinen Benutzerdaten anzumelden. Sofern für das Unternehmen noch keine Benutzerdaten bestehen sollten, ist dort eine kostenfreie Registrierung möglich. Die weitere Bearbeitung der Teilnahmeunterlagen erfolgt dann im Bieterassistenten. Nur so ist die Erstellung, Bearbeitung und Abgabe eines Teilnahmeantrags möglich und sichergestellt, dass von der Vergabestelle ggf. weitere Angaben bzw. Hinweise zum Vergabeverfahren rechtzeitig bekanntgemacht werden können. Erkennt ein Bewerber Fehler/Unklarheiten/Widersprüche o. ä. in den Teilnahmeunterlagen oder bestehen hinsichtlich der Ausführung der Leistung Bedenken, so ist er verpflichtet, darauf in Form von Bewerberfragen hinzuweisen. Tut er dies trotz Erkennens oder Erkennenmüssens nicht, so gehen daraus resultierende Nachteile zu seinen Lasten. Bewerberfragen sind im Rahmen eines Fragen- und Antwortenforums bis zu dem in der Information zum Teilnahmewettbewerb (siehe Teilnahmeunterlagen) als „Schluss Frageforum“ bezeichneten Termin im Abschnitt Nachrichten des Bieterassistenten jeweils einzeln über die „Senden“ Funktion einzureichen. Die Vergabestellebittet jede Frage eingangs mit einem Betreff zu versehen, aus dem ersichtlich ist, auf welchen Teil der Teilnahmeunterlagen sich die Frage bezieht (z. B. Teil A – Teilnahmeunterlage).Die Fragen und die Antworten werden in anonymisierter Form allen teilnehmenden Bewerbern unaufgefordert an dem in der Information zum Teilnahmewettbewerb genannten Termin „Fragen und Antworten an alle Bewerber“ (15.05.2020) über den Abschnitt Nachrichten zur Kenntnis gegeben. Im Rahmen der Anonymisierung behält sich die Vergabestelle Umformulierungen in der Fragestellung vor. Abweichend hiervon wird die Vergabestelle Auskünfte, die nur den fragenden Bewerber betreffen, nur diesem mitteilen, soweit die Informationen für die anderen Bewerber nicht relevant sind oder den Vertrauensschutz des fragenden Bewerbers verletzen. Ebenso wird die Vergabestelle unter Umständen Auskünfte schon vor dem genannten Datum versenden, wenn auf Grund der Art und des Inhalts der Frage eine unverzügliche Beantwortung geboten ist. Bei Fragen, die keine zusätzlichen Informationen im Sinne von § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV darstellen, prüft die Vergabestelle im jeweiligen Einzelfall, ob sie Antworten versendet. Nach Abschluss des Fragen- und Antwortenforums eingehende Bewerberfragen wird die Vergabestellebeantworten, soweit dies unter Berücksichtigung des Inhalts und der Komplexität der Frage sowie des Zeitplanes möglich und geboten ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Die Vergabestelle weist auf § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) hin. Dieser lautet:
„§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
Darüber hinaus bittet die Vergabestelle darum, Rügen über den Bieterassistenten zu senden.