GlasLAB Torgau - Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Torgau
NUTS-Code: DED53 Nordsachsen
Postleitzahl: 04860
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lra-nordsachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
GlasLAB Torgau - Tragwerksplanung
Der Auftraggeber führt ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb für die Erbringung von Fachplanungsleistungen für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit der Umsetzung des Neubauprojekts GlasLAB Torgau.
Große Kreisstadt Torgau
Der Landkreis beabsichtigt im Rahmen eines Neubauvorhabens (Projekt GlasLAB Torgau) die Errichtung einer Industriehalle mit Lehr-, Versuchs- und Pilotanlagen (einschließlich der damit verbundenen Investition in modernste Technik und Innovation), eines Internats sowie einer Mensa. Zudem beabsichtigt der Landkreis im innerstädtischen Bereich den Umbau eine denkmalgeschützten ehemaligen militärischen Mannschaftshaus in ein Internatsgebäude.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung der für das Projekt benötigten Fachplanungsleistungen für die Tragwerksplanungnach HOAI für das Neubauvorhaben und das Umbauvorhaben. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Der Landkreis beabsichtigt, zunächst die Leistungsphasen 1 und 2 (ggf. auch bereits LPh 3) zu beauftragen, um das Projekt auf seine Realisierungsmöglichkeiten und wirtschaftlichen Konzepte hin zu untersuchen. Insoweit wird ein Stufenvertrag vorgesehen.
1. Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (10 %),
2. Spezifischer Nettoumsatz (für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (20 %),
3. Referenzen (50 %),
4. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters (20 %).
Auf die Mindestanforderungen an Referenzen und Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters wird hingewiesen.
Als Besondere Leistung behält sich der Landkreis vor, eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung als Option zu beauftragen. Hierbei soll neben der Wirtschaftlichkeit des Baukörpers auch die Wirtschaftlichkeit der Nutzung dargestellt werden. Diese Besondere Leistung ist im Rahmen der Erstellung der Angebote zu bepreisen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/ oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014,
2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und § 21 SchwarzArbG vorliegen,
4. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder),
5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
— alle Mitglieder aufgeführt sind,
— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,
— die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben.
Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.
6. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
1. Eigenerklärungen über den Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers/ des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft/ des Nachunternehmers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
2. Eigenerklärungen über den Netto-Jahresumsatz des Bewerbers/ des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft/ des Nachunternehmers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind,
3. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation;
4. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. einer Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen müssen (Maximierung der Ersatzleistungen auf das 2-fache der vorbenannten Deckungssummen) mindestens betragen:
a) Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR,
b) Sach-, Vermögensschäden und sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR.
Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.
5. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen,
Geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
1. Referenzen der letzten 5 Jahre im Hinblick auf die erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung – nach Art und Umfang – vergleichbar sind und dadurch auf eine entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen, jeweils unter konkreter Benennung des Auftragsgebers nebst Ansprechpartner und dessen Erreichbarkeit sowie des Auftragsgegenstandes, der Laufzeit und der Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter;
Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei Leistungen vergleichbaren Gegenstandes in vergleichbaren Objekten vor, insbesondere bei Planungsleistungen von Industriebauten und/oder industriell genutzten Gebäuden, denen ein Schulungscharakter innewohnt (Schulungsräumlichkeiten, Mensa/Kantine; Unterbringungsmöglichkeiten für Schulungsteilnehmer, bspw. durch Referenz für Schulbau mit Internat). Industriebau und Gebäude mit Schulungscharakter können einzeln (durch mehrere Referenzen) oder in Kombination (innerhalb einer Referenz) dargestellt werden.
2. Namentliche Benennung des/ der für die Auftragsausführung gesehenen Projektleiter/s inklusive Lebenslauf nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation sowie zur beruflichen Erfahrung der letzten 5 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen.
3. Erklärung zur Abwicklung des Projekts in deutscher Sprache.
4. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen,
Geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
zu 1) Mindestanforderungen Referenzen (Nr. 1):
Es muss mindestens eine Referenz vorgelegt werden,
1. bei der es sich um ein Projekt im Bereich Planung Industiebau oder Planung industriell genutzter Gebäude handelt,
2. mindestens die Leistungsphasen 2 bis 5 bearbeitet wurden (LPh 5 muss abgeschlossen sein),
3. Projektvolumen mind. 3 Mio EUR,
4. Referenz nicht älter als 5 Jahre (Abschluss LPh 5 ab Januar 2017).
zu 2): persönliche Referenzen Projektleiter (Nr. 2):
Es muss mindestens eine Referenz vorgelegt werden (wobei die Referenz des Büros mit der des Projektleiters identisch sein kann, aber nicht muss),
1. bei der es sich um ein Projekt im Bereich Planung Industiebau oder Planung industriell genutzter Gebäude handelt,
2. mindestens die Leistungsphasen 2 bis 5 bearbeitet wurden (LPh 5 muss abgeschlossen sein),
3. Projektvolumen mind. 3 Mio EUR,
4. Referenz nicht älter als 5 Jahre (Abschluss LPh 5 ab Januar 2017).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst Bewerberbogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihres Teilnahmeantrages verwenden müssen.
2. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein, außer in den Vergabeunterlagen ist etwas anderes bestimmt.
3. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische, berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit (Eignungsleihe, z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer entsprechend zu benennen und die in den Ziffern III.1.1) Nrn. 1 bis 4 genannten Nachweise und Erklärungen vollständig und – nur soweit dies für die Eignungsleihe erforderlich ist – die in den Ziffern III.1.2.) Nrn. 1 bis 4 sowie III.1.3) Nrn. 1 bis 3 genannten Nachweise und Erklärungen auch von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle die Nachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des Auftrages ausführen werden und die entsprechenden Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden Verbindungen.
4. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/ konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).
5. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der Teilnahmeunterlage.
6. Für die Angebotserstellung wird vom Auftraggeber eine Aufwandsentschädigung entrichtet; Details können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
7. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.
8. Es werden nur elektronisch in Textform eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet; eine Einreichung per E-Mail, über die Bieterkommunikatinsfunktion der Plattform o. ä. ist nicht zulässig.
9. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht gewertet.
10. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen.
11. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen, Broschüren o. ä. wird nicht berücksichtigt.
12. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter www.subreport-elvis.de zu stellen und werden über den unter Ziffer I.3) genannten Link zur Beantwortung veröffentlicht. Bei Fragen zu der Plattform www.subreport.de können sich die Bewerber an Herrn Ralf Jedecke (E-Mail:[gelöscht] , Tel.:+49 (0) 221-98578-45) wenden. Auf Fragen, die nach dem 10. Januar 2022 (Ortszeit: 12.00 Uhr) eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaftenhaben sich über alle eingestellten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen.
13. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen,
14. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
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