Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule Rückbau und Neubau; Projektsteuerung in Anlehnung an AHO Referenznummer der Bekanntmachung: 60.6.944.21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kiel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule Rückbau und Neubau; Projektsteuerung in Anlehnung an AHO
Abriss und Neubau der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule; Projektmanagementleistungen in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9
Friedrich Junge Schule Langenbeckstr. 65 24116 Kiel
Gegenstand des Verfahrens ist der Abriss und Neubau der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule in Kiel.
Am Schulstandort der FJS in Kiel, Langenbeckstr. 65, befindet sich die Friedrich-Junge-Grundschule (FJS-GS) und die Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule (FJS-GemS). Der gesamte Gebäudekomplex wurde in den 1950er Jahre vom Architekten Rudolf Schroeder errichtet und steht unter Denkmalschutz. Während der Grundschulteil zurzeit grundsaniert wird, war eine Sanierung des Gemeinschaftsschulteils aus diversen Gründen nicht umsetzbar, so dass hier ein Abriss und ein Neubau vereinbart wurde.
Alle Planungsbeteiligten für den Neubau der FJS-GemS sind bereits beauftragt (Einzelaufträge) und arbeiten am Projekt. Das Projekt befindet sich in der LP 2 (Vorentwurfsplanung), die sich im Hochbau und TGA im Abschluss befindet.
Die FJS-GemS ist für 6 x 3 Klassen á 26 Schüler*innen mit Fachräumen, Verwaltungsbereich, Mensa, Ganztagsbereich(en) und Dreifeldsporthalle geplant. Die Unterrichtsbereiche sind als Compartments ausgeführt, die Verkehrsflächen werden als Erweiterung der pädagogisch zu nutzenden Flächen betrachtet.
Das Raumprogramm ist im Wesentlichen durch das Musterraumprogramm Schulen der Stadt Kiel vorgegeben und wurde im Vorplanungsprozess konkretisiert. In das Raumprogramm sind Erkenntnisse aus der vorangegangenen "Phase 0" eingeflossen. Städtebauliche und architektonische Entwurfsabstimmungen sind mit dem Kieler Beirat für Stadtgestaltung und dem Nutzer durchgeführt worden.
Die Sanierung der Grundschule läuft bis Juli 2023, danach beginnt Abriss und Neubau Gemeinschaftsschule. Nutzungsbeginn ist für Juli 2026 angedacht. Die ausgeschriebene Projektsteuerung wird für den Projektbereich "Abriss und Neubau Gemeinschaftsschule" beauftragt; Schnittstellen zur Grundschulsanierung wird es vor allem im Übergangszeitraum (Sommer 2023) geben. Außerdem gibt es Schnittstellen zur Grundschule bei der gemeinsamen Nutzung von Mensa, Sporthalle und Schulhof, was Planungsabstimmungen erforderlich macht.
Die Bruttogrundfläche BGF der neuen FJS-GemS beträgt ca. 9.800m2. Der Baukörper des Neubaus nimmt die Zeilenstruktur der Bestandsgebäude mit einem 3-geschossigen Riegelbau auf, um dann über den zentralen Eingangs- und Mensabereich (2. geschossig; auch für Veranstaltungen nutzbar) auf die eingegrabene Dreifeldsporthalle über zu leiten. Die Sporthalle wird außerhalb der Schulzeiten dem Vereinssport zur Verfügung stehen, hierdurch entstehen ergänzende Abstimmungsbedarfe.
Der Mensabetrieb wird verpachtet.
Zum Projekt gehört die Sanierung und Erneuerung des gesamten Grundleitungsbestandes, eine aktuelle Bestandaufnahme und Zustandsbewertung im Hinblick auf den Neubau liegt vor. Auch hier gibt es Schnittstellen zur Grundschule.
Ebenfalls zum Projekt gehört die Überarbeitung des kompletten Außen- und Schulhofbereichs von insgesamt ca. 12.500m2 inkl. Neuordnung des ruhenden Verkehrs. Weiterhin gehört die Ausstattung des Objekts mit Mobiliar und Installationen für eine moderne Medienausstattung zum Projekt. Die Gesamtkosten des Projekts (KG 100-700) werden auf ca. [Betrag gelöscht] EUR geschätzt.
Momentan wird von einer Bauvergabe in Einzelgewerken ausgegangen. Eine GU-Vergabe ist noch in Diskussion und könnte ebenfalls möglich werden.
Die zu vergebenen Leistungen bestehen aus:
- Projektsteuerung für die Projektstufen 1 und 2, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 anteilig wg. bereits erfolgtem Planungsstart;
- Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E bei GU-Vergabe in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 (gem. § 6.3 - 6.5 des Vertragsmusters) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E bei Einzelvergabe in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 (gem. § 6.6 - 6.8 des Vertragsmusters) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Besondere Leistungen in allen Projektstufen in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Projektsteuerung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 01.01.2015) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Projektsteuerungsaufgabe (0-5 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-3 Punkte), vergleichbare angestrebte Qualität (0-2 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 24 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in dem Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Stufenvertrag:
- Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E bei GU-Vergabe in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 (gem. § 6.3 - 6.5 des Vertragsmusters) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E bei Einzelvergabe in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 (gem. § 6.6 - 6.8 des Vertragsmusters) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
- Besondere Leistungen in allen Projektstufen in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
- ausgefüllter Bewerberbogen,
- Vordruck 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister;
- Vordruck 1B: Erklärung zu den Ausschlussgründen;
- Vordruck 1C: Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit und Angaben zur Leistungsbereitstellung im Falle einer Unterbeauftragung;
- Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;
- Vordruck 1E: Eigenerklärung zur Verpflichtung zur Zahlung des Vergabemindestlohns;
- Vordruck 1F: Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bietergemeinschaft;
- Vordruck 1G: Angaben zu Auftragsanteilen in der Bietergemeinschaft;
- Vordruck 1H: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften;
- Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen, bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;
- Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten drei Jahren;
- Vordruck 3A: Nachweis der beruflichen Qualifikation des verantwortlichen Projektleiters (Kopie);
- Vordruck 3B: Qualifikation des Bewerbers (siehe III.1.3).;
- Vordruck 3C: Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl;
- Vordruck 3D: Darstellung von mind. zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 (siehe II.2.9).
Näheres siehe Auswahlbogen.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise, diese sind zwingend zu beachten und bindend.
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
A) Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung.
Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Eigenerklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.).
Zu A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Zu B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement" in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die vollständige Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
A) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung;
B) Nachweis der Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten;
C) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
Zu A) Einschlägiger Studienabschluss (mindestens FH) der Fachrichtungen Architektur oder Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen zur Ausübung der Projektsteuerung (Nachweis durch Studiennachweis), Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern sowie mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Projektsteuerung als verantwortliche/r Projektleiter/in.
Zu B) Mind. Nachweis der Erfahrung im/in den sich bewerbenden Unternehmen eines bildungsbaugeneigten Projektes.
Zu C) Für den Leistungsbereich Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/ Projektmanagement" sind 5 festangestellte Mitarbeiter der Fachrichtung Architektur/Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen oder gleichwertig zur Ausführung der Projektsteuerung im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (2) VgV.
Als Berufsqualifikation wird ein einschlägiger Studienabschluss (mindestens FH) der Fachrichtungen Architektur oder Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen zur Ausübung der Projektsteuerung (durch Kopie) für die Leistungen in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/ Projektmanagement" gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Kommunikation und Verfügbarkeit / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Ausführungszeitraum: 10
Kostenkriterium - Name: Preis/Honorar / Gewichtung: 25
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und dieser mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Plattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden "Fragen und Antworten" nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung in der 8. KW 2022; Einreichung der Honorarangebote in der 12. KW 2022, Verhandlungsgespräche in der 13. KW 2022.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.
Seit dem 18.10.2018 ist bei allen europaweiten Vergabeverfahren das gesamte Verfahren elektronisch abzuwickeln. Teilnahmeanträge und Angebote können daher bei europaweiten Verfahren nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform (Deutsches Vergabeportal) eingereicht werden. Eine Einreichung von Teilnahmeanträgen oder Angeboten über die Schaltfläche "Kommunikation" ist nicht zulässig. Für die Einreichung der elektronischen Teilnahmeanträge oder Angebote ist eine kostenlose Registrierung beim Deutschen Vergabeportal https://www.dtvp.de/ erforderlich.
Eine Anleitung für die elektronische Abgabe von Angeboten und Teilnahmeanträgen ist auf unserer Internetseite bereitgestellt: https://www.kiel.de/ausschreibungen
Die Bewerberkommunikation wird ausschließlich über das DTVP, dort die Schaltfläche "Kommunikation", elektronisch geführt. Fragen sind bis einschließlich 05.01.2022 ausnahmslos über diesen Kommunikationsweg zu stellen. Die Fragen müssen neutral formuliert sein und sollen keine Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse enthalten. Die Beantwortung von Fragen oder zusätzliche Informationen werden in Form von anonymisierten Bewerberinformationen allen Bewerbern zugänglich gemacht, soweit eine Information aller Bewerber nicht ausnahmsweise offensichtlich wettbewerblich entbehrlich ist. Die Bewerber sind verpflichtet die Veröffentlichung neuer Bewerberinformationen selbstständig zu prüfen. Eine gesonderte Mitteilung seitens der Vergabestelle erfolgt nicht.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6CYYED
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen sind in § 160 Abs. 3 GWB geregelt.
Dort heißt es:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach
§ 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de