Mosaik - Modellprojekt im Rahmen des Förderprogramms Rehapro gemäß Umsetzung § 11 SGB IX - Förderung von Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation, Verordnungsermächtigung Referenznummer der Bekanntmachung: 21 273 5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-bautzen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mosaik - Modellprojekt im Rahmen des Förderprogramms Rehapro gemäß Umsetzung § 11 SGB IX - Förderung von Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation, Verordnungsermächtigung
Der Landkreis Bautzen - Jobcenter beteiligt sich am Bundesprogramm "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro". Dazu wird die Dienstleistung für innovative Maßnahmen ausgeschrieben. An den Standorten Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda sollen Häuser - Mosaike- installiert werden.
Das Haus „MOSAIK“ bietet einen einzigartigen Experimentierraum in dem eine Vielzahl an Angeboten verschiedenster Hilfesysteme gebündelt und niederschwellig zur Verfügung gestellt wird. In dieser Intensität, Ganzheitlichkeit, Interdisziplinarität, mit dem Fokus auf den Gesundheitsaspekt gibt es kein vergleichbares Konzept. In Bezug auf die konkreten Einzelleistungen findet eine auf Erkenntnisgewinn ausgerichtete Erprobung folgender innovativer Elemente statt. Davon partizipieren ein hoher Anteil langzeitarbeitsloser Kunden, deren starke gesundheitliche Einschränkungen vermuten lassen, dass eine direkte Arbeitsaufnahme unmöglich ist.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Bautzen, DE
Im Rahmen der Installation dreier - „MOSAIK-Häuser“ werden folgende Dienstleistungen als Gesamtauftrag vergeben: Standortanmietung (an den Standorten Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda), Standorteinrichtung, Personalakquise, Teambuilding-Maßnahmen inklusive projektoptimierter Qualifikation der Projektbeschäftigten zum konkreten Maßnahmeverlauf, Umgang mit gesundheitlichen Problemstellungen und der Zielgruppe allgemein sowie zur Anwendung der in der Maßnahme eingesetzten Technologien (z. B. integrierte Plattform mit eHealth-Lösungen, zur Dokumentation und Teilnehmermanagement oder gleichwertig), Shuttleservice / Vororthilfe mit 2 Kleinbussen für die Projektteilnehmenden, komplette Durchführung einer neuartigen Diagnostik(-kaskade) sowie die Förderplanung mit starkem Fokus auf Eigenständigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe, sowie sozialpädagogische Arbeit inkl. Coaching-Maßnahmen mit den Teilnehmenden, Ernährungs- und Gesundheitsförderung,
Gruppen- und Einzelangebote zur Teilhabe auch unter Einsatz von digitalen Lösungen (z.B. E-Health, Umgang mit frei zugänglichen APPs oder gleichwertig.
Es handelt sich um ein Modellprojekt im Rahmen des Förderprogramms rehapro (Förderung durch das BMAS) gemäß Umsetzung § 11 SGB IX - Förderung von Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation, Verordnungsermächtigung mit einem festen Budget, welches nicht überschritten werden darf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg dieser Maßnahme ist Personal, das qualitativ und quantitativ der Leistungsbeschreibung entspricht. Das eingesetzte Personal muss fachlich qualifiziert und persönlich geeignet sein, um die zur Auftragserfüllung für die Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten verrichten zu können. Die Arbeitsbedingungen des Personals unterliegen den arbeitsrechtlichen Anforderungen.
Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1 vorzuweisen. Hierbei sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern „Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung“, „Einsatz in der Maßnahme als“, „Nachweis der pädagogischen Eignung“, „Nachweis Berufserfahrung“ und „Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme“ im Falle einer späteren Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen erfüllen können.
Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2 (Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen spätestens jedoch zwei Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem Auftraggeber zu erfolgen.
Zur Arbeit mit den Teilnehmenden kommen Teilnehmergewinner*in, Sozialpädagogen*innen, Fachanleiter*innen, Psycholog*innen, Sporttherapeut*innen und Ernährungsberater*innen zum Einsatz. Hinzu kommen Koordination für die Häuser; Projektteilkoordination sowie eine Gesamtprojektverwaltung.
Eigenerklärung zur Eignung: Der Bieter gibt die Erklärung durch Einreichung des Formulars „Eigenerklärung zur Eignung, Formblatt 124_LD“ ab, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Bei Bietergemeinschaften ist das Formular für jedes Bietergemeinschaftsmitglied vorzulegen. Dazu ist auf Seite 1 der eingereichten Formulare der Name des Bietergemeinschaftsmitglieds aufzubringen, für das die Erklärung abgegeben wird.
Es ist zwingend der Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in der Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124_ LD) anzugeben. Bei Bietergemeinschaften für jeden Bieter getrennt.
Die geplanten Räumlichkeiten und deren Ausstattung haben den einschlägigen gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen: die Arbeitsstättenverordnung i.V.m. den Arbeitsstättenrichtlinien in der jeweils aktuellen Fassung; die gültigen Vorschriften der zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften); die Brandschutzbestimmungen; die Sächsische Bauordnung. (Einzelheiten: Siehe Leistungsverzeichnis). Auf gesondertes Verlangen sind geeignete Nachweise zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landratsamt Bautzen
keine, da elektronische Eröffnung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]