Lieferung und Errichtung einer BHKW-Anlage inklusive aller Nebenanlagen sowie Instandhaltungsvertrag Referenznummer der Bekanntmachung: 10207858
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.l.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Errichtung einer BHKW-Anlage inklusive aller Nebenanlagen sowie Instandhaltungsvertrag
2 BHKW-Module (4,5 MWel) inklusive aller Nebenanlagen sowie Instandhaltungsvertrag
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
„BHKW-Anlagentechnik - Lieferung und Errichtung einer BHKW-Anlage und aller Nebenanlagen inkl. Abschluss Instandhaltungsvertrag über 10 Jahre“
Die Stadtwerke Leipzig GmbH betreibt derzeit ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk und Heizwerke zur Versorgung des Fernwärmenetzes der Stadt Leipzig. Für die Umsetzung des im Stadtrat beschlossenen Wärmemarktszenarios, sollen weitere dezentrale Erzeugungsanlagen im Fernwärmenetzgebiet der Leipziger Stadtwerke errichtet werden.
Um die Wärmeversorgung aber auch nachhaltiger und erneuerbarer zu gestalten wird eine innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK-System) errichtet. Als KWK-Anlage wird eine BHKW-Anlage mit einer elektrischen Leistung von ca. 9 MW errichtet. Am gleichen Standort der BHKW-Anlage wird ebenfalls eine Power-to-Heat Anlage (PtH) in Form eines Elektrodurchlauferhitzer mit einer Leistung von ca. 3 MWth aufgestellt. Die PtH-Anlage inkl. der Nebenanlagen gehört nicht zum Liefer- und Leistungsumfang dieser Ausschreibung. Die innovative erneuerbare Wärme wird von einer Solarthermieanlage erzeugt. Die Solarthermieanlage inkl. Nebenanlagen gehört ebenfalls nicht zum Liefer- und Leistungsumfang der hiesigen Vergabe.
Die ausgeschriebene BHKW-Anlage soll neben der Strom- und Wärmeerzeugung auch für den Regelenergiemarkt und zur Fernwärmebesicherung in Spitzenlastzeiten eingesetzt werden. Eigenschaften der Erzeugungsanlage sollen unter anderem ein sehr gutes Regelverhalten und die Schnellstartfähigkeit sein, hohe elektrische und thermische Wirkungsgrade über alle Lastbereiche, eine flexible Fahrweise und Start- und Lastwechsel, die geringe Auswirkungen auf Wirkungsgrade und die Instandhaltungs- und Wartungshäufigkeit haben.
Liefer- und Leistungsumfang BHKW-Anlagentechnik:
• 2 BHKW Module ca. 4,5 MWel (Motor, Generator, inkl. Wärmeauskopplung)
• Lüftungsanlage (Zu- und Abluft BHKW-Anlage, Gebäudelüftung, Filter, Schalldämpfer, Ventilatoren)
• Abgassystem (Abgaswärmetauscher, Schalldämpfer, SCR/OXI-Katalysator inkl. Harnstoffstrecke, Kamin, Verrohrung/Isolierung)
• Schmierölsystem, Frisch- und Altölanlage/-tank inkl. Verrohrung
• Brenngasversorgung inkl. Verrohrung
• Zentraler Wärmeübertrager (hydraulische Trennung Motorkühlkreislauf/AWT zum FW-Netz) inkl. Verrohrung/Isolierung der Heißwasserleitung zur Anbindung an das FW-Netz im Gebäude (kein Tiefbau)
• Zentrale FW-Umwälzpumpe für das FW-Netz
• Thermische Warmhalteeinrichtung
• Kondensatsystem
• Druckluftsystem/Batterieanalage
• Elektro-, MSR- und Leittechnik (Mittspannungsschaltanlage, Niederspannungsschaltanlage inkl. Eigenbedarfstrafo 10/0,4kV, Anlagensteuerung, Klimaanlage, etc.)
• Lichtverteilung/Gebäudeunterverteilung (Normal- und Sicherheitsbeleuchtung), Kraftverteilung, USV-Anlage
• Sonstiges
Die BHKW-Anlage (BHKW HWNO) am Standort Heizwerk Nordost befindet sich im Stadtteil Schönefeld Heiterblickstraße 29 in 04237 Leipzig und ist genehmigungsrechtlich als gewerbliche Baufläche (Nutzung für Erzeugereinheiten) ausgewiesen. Es handelt es sich um eine Erweiterung des Standorts Heizwerk Nordost der Stadtwerke Leipzig. Am Standort werden derzeit vier gasbefeuerte Heißwassererzeuger (Großwasserraumkessel) mit einer Gesamtwärmeleistung von ca. 90 MW betrieben.
Für die Aufstellung der BHKW-Anlage und aller weiteren Anlagenteile wird bauseits am Standort ein neues Gebäude mit den Außenmaßen von ca. 18 m x 31 m x 11 m Höhe errichtet.
Die Auswahl erfolgt anhand der Eignungskriterien unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) geforderte Nachweise
1. Gewerbeanmeldung (Handwerksrolle, Handelsregister oder Mitgliedsverzeichnis der IHK bzw. eines gleichwertigen Nachweises) nicht älter als 3 Monate
2. aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister (zuständige Stelle: Bundesamt für Justiz) nicht älter als 3 Monate
3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der IHK bei nicht eintragungspflichtigen Gewerken
4. Freistellungsbescheinigung gemäß § 48 b EStG
b) Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers, dass
1. über das Vermögen unseres Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt oder eröffnet wurde oder der Antrag mangels Masse ab-gelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde;
2. sich Ihr Betrieb nicht in Liquidation befindet;
3. Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt sind;
4. keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf unsere Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit im Vergabeverfahren vorliegen;
5. keine nachweislich begangene schwere Verfehlung unseres Unternehmens vorliegt, die die Zuverlässigkeit in Frage stellt;
6. die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft oder der zuständigen Organisation vorliegt;
7. fachkundiges Personal in ausreichender Zahl für die Realisierung der Lieferungen/Leistungen zur Verfügung stehen wird.
c) Eigenerklärungen und Unternehmensdarstellung:
1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen
2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 SchwarzarbG vorliegen
3. Kurze Unternehmensdarstellung (insb. Gesellschaftsstruktur, Geschäftsfelder, ggf. bestehende wirtschaftliche Verflechtungen).
d) Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister oder ein Berufsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014
Für die Erklärung nach b) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Eigenerklärung III.1.1 Punkt b)“ zur Verfügung. Dieses steht unter https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente, als Download zur Verfügung.
Ein Bieter, der seinen Wohnsitz nicht in Deutschland hat, hat zu a) eine gleichwertige Bescheinigung vor-zulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Wirtschaftsauskunft durchzuführen sowie fehlende Bescheinigungen und Erklärungen nachzufordern.
Folgende Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
a) aktuell gültiger Auszug einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit Ausweis der Deckungssummen für Personen- und Sachschäden in Höhe von mindestens 5 Mio. € pro Schadensfall (nicht älter als 3 Monate)
b) Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
c) Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, der auf Leistungen entfällt, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.
d) Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation
Für die Angaben b) und c) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Eigenerklärung III.1.2 Punkt b) und c) zur Verfügung. Dieses steht unter https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente, als Download zur Verfügung.
Die geforderten Nachweise/Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied bzw. bei Nachunternehmer von jedem Nachunternehmer erforderlich und mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben.
a) Nachweis über die Anzahl der zur Verfügung stehenden technischen Mitarbeiter (Führungskräfte und Ingenieure, einschließlich Büroinhaber/in) der eigenen Organisation der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, ohne sonstige Mitarbeiter und ohne freie Mitarbeiter)
b) Nachweis von Referenzen für funktionsfähige BHKW-Anlagen mit Genehmigung nach der 44. BImSchV in Deutschland bzw. gleichem Standard außerhalb Deutschlands (Einhaltung Grenz-wert NOx < 100mg/Nm³)
c) Nachweis von mind. 5 Referenzen für funktionsfähige BHKW-Anlagen mit vergleichbarer Aufgabenstellung bzw. vergleichbaren Liefer- und Leistungsumfang der letzten 5 Jahre
d) Nachweis von mind. 5 Referenzen für Instandhaltungsverträge für vergleichbaren Liefer- und Leistungsumfang
e) Namentliche Benennung und Organigramm des/der für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter/s, stellv. Projektleiter/s, Inbetriebsetzungsleiters sowie Planungsverantwortlichen inkl. Lebenslauf nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation sowie zur beruflichen Erfahrung der letzten 10 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung sowie Sprachkenntnisse
f) mind. 1 Referenz als Projektleiter/Stellvertreter in mit ausgeschriebener Leistung vergleichbarem Projekt
g) Eigenerklärung über Mindestvorhaltezeit von Ersatzteilen für 10 Jahre
h) Nachweis(Zertifikat) über Einrichtung QS-Managementsystem entsprechend EN ISO 9001 oder gleichwertig
i) Eigenerklärung über systemgerechte Anwendung des Kraftwerk-Kennzeichnungssystems gem. VGB-Richtlinien VGB-B105/106, VGB Standard VGB-S-811-01-2018-01-DE
j) Eigenerklärung über die Ausführung nach einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen, behördlichen Genehmigungen und technischen Regelwerken
k) Eigenerklärung über die Verwendung des SI-Einheitensystems für alle technischen Angaben und Dokumentationen
l) Eigenerklärung zur Abwicklung des Projekts in deutscher Sprache
m) Eigenerklärung zur Erstellung und Benennung der Dokumentation in deutscher Sprache sowie zur Übergabe mittels Dokumentationsrichtlinie
n) Eigenerklärung 3D-Modell und Zeichnungserstellung sowie Dokumentenaustausch zwischen den Projektpartnern (ist beizufügen )
o) Eigenerklärung zum Fachbetrieb nach WHG bzw. AwSV
p) Eigenerklärung zum Nachweis Anlagenzertifikat nach VDE-AR-N 4110
Für die Nachweise der technischen Mitarbeiter muss die Dokumentenvorlage Formblatt "Eigenererklärung III.1.3) Punkt a" und für die Referenzen muss die Dokumentenvorlage Formblatt "Eigenererklärung III.1.3) Punkt b" genutzt werden (https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente).
Für die Referenzen muss zwingend die Dokumentenvorlage Formblatt "Eigenererklärung III.1.3) Punkt b" genutzt werden (https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente).
zu d) Nachweis von mind. 5 Referenzen für Instandhaltungsverträge für vergleichbaren Liefer- und Leistungsumfang
Die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb steht unter
https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente, als Download zur Verfügung. Die Dokumentenvorlage ermöglicht eine effektivere Bewertbarkeit der Teilnahmeanträge. Die Dokumentenvorlage ist zwingend zu verwenden.
a) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
b) Die Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
c) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Zur Sicherung des Projektes wird eine Vertragserfüllungsbürgschaft sowie eine Gewährleistungsbürgschaft bei Abschluss des Vertrages gefordert.
Allgemeine Einkaufsbedingungen der Leipziger Gruppe (2020) (Leipziger AEB 2020) Stand 01.09.2020
- Modul A. Allgemeines
- Modul C. Architekten- und Ingenieurleistungen
- Modul D. Abfallentsorgung
- Modul E. Bau nach BGB
- Modul F. Informationssicherheit
Die Bedingungen sind im Internet unter dem Link https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente eingestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbergemeinschaft
Bewerbergemeinschaft nach deutscher Rechtssprechung, falls dies zutrifft
ist das Formblatt.
"Bewerbergemeinschaftserklärung VI.3) auszufüllen und dem Antrag
beizulegen. Die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb steht
unter https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente, als Download
zur Verfügung. Die Bietergemeinschaft ist nach Deutscher Rechtsprechung,
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, anzugeben.
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als
Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer
Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der
Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in
welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie
dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die
Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene
Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
2. Ergänzende Teilnahmeregeln
a) Teilnahmeanträge, die nach dem in Ziffer IV.2.2) genannten
Schlusstermin eingehen, werden nicht berücksichtigt.
b) Sollten im Teilnahmewettbewerb weniger als 2 geeignete Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, den Teilnahmewettbewerb neu aufzusetzen.
c) Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern nachzufordern. Bewerbungen, die trotz Nachforderung nicht vollständig sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
d) Die elektronischen Teilnahmeanträge sind mit einfacher oder
fortgeschrittener Signatur zu versehen, sofern vorhanden. Unterschriften in
einem PDF-Dokument werden auch akzeptiert.
e) Die zur Angebotsabgabe geeigneten Bewerber erhalten zeit- und
inhaltsgleich die Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung als
Download bereitgestellt.
f) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber
(Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder ein Mitglied der
Bewerbergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner technischen
Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung
die entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach
deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über
die entsprechende Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die unter
Ziffer III. 1.1) bis III. 1.3) der vorliegenden Bekanntmachung benannten
Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der persönlichen Lage sowie
der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit
müssen für die Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber
(Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen
des Dritten beruft.
3. Gremienvorbehalt
Die Entscheidung zur Vergabe erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien, der BImSchG-Genehmigung und unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und der Möglichkeit zur Durchführung des Projektes.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.