Modernisierung und Erweiterung der Paul-Robeson-Schule, Jungmannstr. 5 in 04159 Leipzig Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P180
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung und Erweiterung der Paul-Robeson-Schule, Jungmannstr. 5 in 04159 Leipzig
Die Stadt Leipzig plant die Modernisierung und Erweiterung (Aufstockung) der Paul-Robeson-Schule.
Ausgehend von der Bevölkerungsprognose ist der Schulstandort im Einzugsbereich der Paul-Robeson-Schule als Oberschulkomplex als stabil anzusehen. Er besteht aus einem, in den 70er Jahren erbauten, Plattenbauschulgebäude, welcher sich weitestgehend als unsaniert darstellt, und einem 2015/16 errichteten Erweiterungsbau in Systembauweise.
Auf dem Grundstück befindet sich noch eine Sporthalle, welche zukünftig durch einen Neubau ersetzt werden soll (nicht Bestandteil der Ausschreibung). Es ist geplant, den Gebäudekomplex für eine 4-zügige Oberschule herzurichten. Dazu ist es vorgesehen, die Plattenbauschule einer kompletten inneren und äußeren Modernisierung zu unterziehen und den Erweiterungsbau um ein Geschoss aufzustocken. Die Gestaltung der Freiflächen zur Gewährleistung der erforderlichen Pausenhofflächen, Sportfreiflächen und Funktionsflächen werden im Zuge der Gesamtsanierung neu vorgenommen. Schulkomplex und Freianlagen sind barrierefrei zu gestalten.
Der Terminplan sieht einen Baubeginn in 09/2023 und ein Bauende in 12/2026 für die Gesamtmaßnahme vor.
Die Gesamtkosten (KG 100-700) wurden mit 11,4 Mio. Euro brutto geschätzt.
Die für die notwendigen Leistungen zur Objektplanung gemäß §34 HOAI für die LP 1-4 (optional LP 5-9) und für die Tragwerksplanung gemäß §51 HOAI für die LP 1-4 (optional LP 5-6, 8) sollen in zwei Losen jeweils im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens vergeben werden.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der folgenden Leistungen zu bewerben:
Los 1 Vergabe der Objektplanung
Los 2 Vergabe der Tragwerksplanung
Vergabe der Objektplanung Gebäude
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt, mit der Ausschreibung die Grundleistungen zur Objektplanung gemäß HOAI § 34 für die Leistungsphasen 1 bis 4 in einer ersten Stufe zu vergeben.
Fortführung der Leistungen zur Objektplanung gemäß HOAI § 34 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 14 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 16 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Objektplanung in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen zum Los 1 ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.
Vergabe der Tragwerksplanung
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt mit der Ausschreibung die Grundleistungen zur Tragwerksplanung HOAI § 51 für die Leistungsphasen 1 bis 4 zu vergeben.
Fortführung der Leistungen zur Tragwerksplanung HOAI § 51 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 6 und 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 15 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 8 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Tragwerksplanung in weiteren Leistungsstufen bis zur LP 6 und 8.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen zum Los 2 ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ für das Los 1 oder „Ingenieur“ für das Los 2 berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist.
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung zum Los 1 ist die Eintragungs-Nr. und Ort der Architektenkammer des bei der Architektenkammer registrierten Architekten bzw. bei Bauingenieuren der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer, bei der der Bauingenieur als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, zu nennen.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Architekten, Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2019 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P180“).
- Ausgefüllter und unterschrieben eingereichter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur gemäß den losweisen Regelungen (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1) und einer Bauvorlageberechtigung bei Los 1.
- Beim Los 1 beinhaltet die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers mindestens 3 Architekten und/oder Ingenieure. Beim Los 2 beträgt die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers mindestens 3 Ingenieure.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigen Angaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Zum Los 1 sind zwei Referenzprojekte und zum Los 2 sind ein Referenzprojekt zwingend nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an diese Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
Zum Los 2 können zusätzlich 2 weitere Referenzprojekte zur Verbesserung der Wertung angegeben werden, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Es handelt es sich um die Modernisierung eines Gebäudes, das als ein DDR-Plattenbautyp (Fertigteilbau) errichtet wurde.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 51 erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mind. 1 Mio. Euro netto.
Und
- Es handelt es sich um die Geschossaufstockung eines Gebäudes um mindestens ein Stockwerk.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 51 erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Die Kosten der KG 300 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
B) PROJEKTTEAM:
B.1 Projektteam im Los 1:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Projektleitung, die Planung der Leistungsphasen 1-4, die Planung der Leistungsphasen 5-7 und die Objektüberwachung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Vergleichbare persönliche Referenzen können zur Verbesserung der Wertung angegeben werden und müssen folgende Anforderungen erfüllen. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
Für die Person Projektleitung:
Es können zwei persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder mind. stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2 bis 8 verantwortlich war.
Für die Person der LP 1-4:
Es können zwei persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person mindestens für die Planung der Leistungsphasen 2 bis 4 verantwortlich war.
Für die Person der LP 5-7:
Es können zwei persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person mindestens für die Planung der Leistungsphasen 5 bis 7 verantwortlich war.
Für die Person Objektüberwachung:
Es können zwei persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person mindestens für die Objektüberwachung verantwortlich war.
B.2 Projektteam im Los 2:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Projektleitung und die stellvertretende Projektleitung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. Vergleichbare persönliche Referenzen können zur Verbesserung der Wertung angegeben werden und müssen folgende Anforderungen erfüllen. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
Für die Person Projektleitung:
Es können zwei persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder mind. stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2 bis 6 verantwortlich war.
Für die Person stellvertretende Projektleitung:
Es können zwei persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder mind. stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2 bis 6 verantwortlich war.
B.3 Für alle Lose gilt:
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Es sind zwei Referenzprojekte zur Objektplanung Gebäude (OPL) im Los 1 und ein Referenzprojekt zur Tragwerksplanung (TWP) im Los 2 zu benennen. Die beiden Referenzprojekte im Los 1 können identisch sein, wenn sie die jeweiligen Mindestanforderungen erfüllen.
Bei allen Referenzprojekten wird gefordert, dass diese realisiert wurden, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Außerdem wird zu allen Referenzen eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) gefordert.
A.2 Büroreferenzen im Los 1:
A.2.1 Mindestanforderung an 1. Referenz OPL:
- Es handelt es sich um die Modernisierung eines Gebäudes, das als ein DDR-Plattenbautyp (Fertigteile) errichtet wurde.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mind. 1 Mio. Euro netto.
A.2.2 Mindestanforderung an 2. Referenz OPL:
- Es handelt es sich um die Modernisierung eines Bildungsbaus. Als Bildungsbau werden Gebäude gewertet, die folgender Nutzung dienen:
• Kindergärten
• Grundschulen, Hortgebäude
• Schulgebäude für die Sekundarstufe I und II
• Gebäude zur weiterführenden Ausbildung, wie Berufsakademien, Fach- und Hochschulen, Universitäten, Gebäude die primär der Weiterbildung dienen.
• Nicht als Bildungsbau werden hier die Gebäude Sporthalle, Mensa, Aula und Labore gewertet, auch wenn diese den vorgenannten Bildungsstätten zugeordnet sind.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 erbracht.
- Die Herstellkosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto.
A.3 Büroreferenz im Los 2:
Mindestanforderung an Referenzprojekt TWP:
- Es handelt es sich um die Modernisierung eines Gebäudes, das als ein DDR-Plattenbautyp (Fertigteile) errichtet wurde.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 51 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mind. 1 Mio. Euro netto.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Das Projektteam besteht bei Los 1 aus mindestens 3 Personen und bei Los 2 jeweils aus mind. 2 Personen. Anzugeben ist beim Los 1 die zuständige Person für die Projektleitung, die Person für die Planung der LP 1-4, die Person für die Planung der LP 5-7 und die Person für die Objektüberwachung. Bei Los 2 sind die Personen für Projektleitung und stellvertretende Projektleitung anzugeben.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht),
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren,
- Einreichung Studiennachweise und Lebensläufe.
Die Leistungen sind Architekten (nur bei Los 1), Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt (nur bei Los 1) oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut in beiden Losen mit einer jährl. Deckung von min. 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich je Los die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P180…Los…Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P180…Los…Wertung-TA“
3) Zur Info: Datei P180…Los…Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).
Bitte beachten Sie: Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de