Schule Adelby, Ersatzneubau Klassentrakt sowie Neubau Mensa und Werkraum, Architektenleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 389/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24937
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24931
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schule Adelby, Ersatzneubau Klassentrakt sowie Neubau Mensa und Werkraum, Architektenleistung
Die Stadt Flensburg beabsichtigt die Schule Adelby, eine Grundschule im Südosten Flensburgs mit ca. 310 Kindern, um 6 Klassen mittels eines Ersatzneubaus und einer Mensa mit Nebenräumen sowie eines Werkraumes zu erweitern.
Die Schule Adelby bietet das Betreuungsangebot der "Offenen Ganztagsschule" an und ist eine inklusive Schule. Die Schüler werden jahrgangsgemischt unterrichtet, es gibt Eingangsklassen (1/2) und Ausgangsklassen (3/4), und es werden mit den Lerngruppen der Friholtschule (Förderzentrum, Schwerpunkt geistige Entwicklung) gemeinsame Unterrichtsprojekte durchgeführt. Somit werden konzeptionell 3er-Klassengruppen gebildet.
Um das pädagogische Konzept auch räumlich umsetzen zu können, wurden die verschiedenen Gebäudekomplexe aus den 60er Jahren in den letzten Jahren umstrukturiert.
In einem nächsten Schritt soll im hinteren Bereich des Hauptgebäudes ein 2-geschossiger Erweiterungsneubau für Klassen entstehen. Der 1-geschossige Bestand muss dafür abgebrochen werden, ein Umbau im Bestand würde nicht die optimale Lösung bieten.
Weiter wird derzeit die Mittagsversorgung der Schüler*innen provisorisch außer Haus gedeckt. Da die Situation nicht zufriedenstellend ist und zukünftig die Friholtschüler*innen am Mittagstisch teilnehmen sollen, wird eine eigene Mensa als Neubau mit Verteilerküche und erforderlichen Nebenräumen benötigt.
Ebenso wird ein für Grundschulen vorzusehender Werkraum neu benötigt, dieser konnte bisher im Bestand nicht abgebildet werden.
Schule Adelby Ringstraße 1 24943 Flensburg
An der Schule Adelby in Flensburg muss der Bedarf für 4 Klassenräume gedeckt werden und für die Bereitstellung der Mittagsversorgung fehlen die entsprechenden Räume. Ebenso fehlt ein Raum für den Werkunterricht.
Maßnahme 1: Ersatzneubau Klassentrakt
Der 2-geschossige Ersatzneubau Klassentrakt soll im hinteren Bereich des Hauptgebäudes angeordnet werden. Der vorhandene 1-geschossige Bestand muss dafür abgebrochen werden. Er beherbergt aktuell zwei Klassen und die Pausen-WC-Anlage. Diese Räume werden im Zuge der geplanten Neubauten ersetzt, zusätzlich besteht ein Bedarf für 4 weitere Klassen.
In dem Ersatzneubau sollen somit 6 Klassen mit den gewünschten 3er-Gruppen (Eingangsklasse, Ausgangsklasse, eine Klasse Friholtschule) entstehen, je Etage eine Gruppe. Den Klassen zugeordnet gibt es 4 Differenzierungsräume und ausreichend große Freilernzonen. Jede Etage bildete eine Brandschutzeinheit.
Der Ersatzneubau im laufenden Schulbetrieb ist nur bei gleichzeitiger Auslagerung von Klassen in eine Containeranlage möglich. Diese Maßnahme ist ebenfalls Bestandteil der zu vergebenden Leistung.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
- Leistungsphasen 3-9 Gebäudeplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt1 §§ 33-37.
Der AG beabsichtigt die Erbringung der Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen (Stufenvertrag).
Die Leistungsphasen 1 und 2 wurden bereits abgeschlossen und dienen als Grundlage für die weiteren Planungsphasen.
Maßnahme 2: Neubau Mensa u. Nebenräume, Werkraum
Die Mittagsversorgung der Schüler*innen ist zurzeit nicht zufriedenstellend untergebracht und steigende Schülerzahlen machen den Neubau einer Mensa mit Nebenräumen notwendig.
Der erdgeschossige Neubau Mensa soll ebenfalls, wie der Klassentrakt, an das Hauptgebäude angebaut werden. Weiter ist in diesem Zusammenhang auch der fehlende Werkraum mit einzuplanen.
Im Hauptgebäude sind, durch die bereits in den letzten Jahren erfolgte räumliche Umstrukturierung auf dem Gesamtgelände, im Erdgeschoss teilweise Flächen frei geworden. Diese sollen ggf. dafür genutzt werden, die Pausen-WC-Anlage dort neu unterzubringen. Die bestehende Anlage muss für den Ersatzneubau Klassentrakt weichen, sie befindet sich im abzubrechenden Gebäudeteil.
Auch diese Bestandsanpassung im Hauptgebäude ist Bestandteil der Leistung.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
- Leistungsphasen 2-9 Gebäudeplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt1 §§ 33-37.
Der AG beabsichtigt die Erbringung der Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen (Stufenvertrag). Die Leistungsstufen werden gem. Vertragsmuster 2/1 § 6 RBBau abgerufen, mit Ausnahme der Leistungsstufe 1 (LPH 2-4). Diese Leistungsstufe 1 wird nochmals unterteilt in 1.1 (LPH 2) und 1.2 (LPH 3-4), entsprechend erfolgt die stufenweise Beauftragung.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Gebäudeplanung gem. §§ 34 HOAI eingereichten 3 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2013) mit der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sind.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Die Beauftragung der Architektenleistung erfolgt als Stufenvertrag. Im Projektfortgang ist vorgesehen, alle bisher noch nicht vorliegenden HOAI-Leistungen bis einschließlich der Leistungsphase 9 zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung
2. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens Deckungssummen von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden aufweisen.
Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers gem. §§ 35 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;
B) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung;
C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten;
D) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
Zu A) Nachweis zur Berechtigung, die Berufsbezeichung Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV zu führen.
Zu B) Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Architektur/Gebäudeplanung gemäß §§ 33-37 HOAI, Abschluss als staatlich geprüfter Techniker oder Nachweis einer den vor genannten Abschlüssen vergleichbaren ausländischen Qualifikation.
Zu C) Nachweis von Erfahrungen mit vergleichbaren Leistungen bei öffentlichen Auftraggebern.
Zu D) Für den Leistungsbereich Architektur/Gebäudeplanung gem. §§ 33-37 HOAI sind 3 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur/Gebäudeplanung oder Bauingenieurwesen (mind. FH) oder auch Inhaber vergleichbarer ausländischer Abschlüsse inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
§ 75 Abs. 1 VGV sowie Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO).
Nachweis der Bauvorlageberechtigung gemäß Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO). Bewerber müssen berechtigt sein, die Berufsbezeichnung Architekt in Deutschland zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
WICHTIG:
Achten Sie bitte immer beim Herunterladen einer neuen Ausschreibung auch auf den Bereich "Kommunikation"!
Dort finden Sie bereits versendete Nachsendungen/ Änderungsmitteilungen zu der Ausschreibung.
Damit Sie über zukünftige Änderungen automatisch per E-Mail informiert werden, ist es notwendig sich zu registrieren!
Die Registrierung bei DTVP ist für Sie kostenlos und unverbindlich, es reicht das "0 EUR- Basispaket". Dieses beinhaltet bereits die wichtige E-Mail-Benachrichtigung an Sie über von uns eingestellte Nachsendungen/ Änderungen zum LV.
Alle Nachsendungen finden Sie immer im Bereich "Kommunikation".
Jegliche Änderungen im LV werden automatisch Vertragsbestandteil, auch wenn Sie von einer Nachsendung keine Kenntnis erlangen.
Vergabemindestlohn:
Das Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH) wird angewendet. Die Unternehmen verpflichten sich mit Angebotsabgabe zur Zahlung des Vergabemindestlohns nach § 4 Abs. 1 VGSH.
Eignung:
Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem
Angebot entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung für Liefer-/Dienstleistungen" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen
durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen
zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind,
ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Stattdessen kann der Nachweis auch durch Eintrag in einem amtlichen Verzeichnis (z.B. dem durch
die Industrie- und Handelskammer eingerichteten PQ-Verzeichnis) oder durch Vorlage eines
Zertifikates im Sinne der europäischen Zertifizierungsstandards geführt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHBRFQM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de
Ist ein Bewerber oder Bieter der Auffassung, dass der Auftraggeber die Bestimmungen über das Vergabeverfahren nicht einhält oder nicht eingehalten hat, kann er bei der unter IV.4.1) genannten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren beantragen. Ein Antrag ist nur zulässig, wenn der Verstoß gegen die Vergabevorschriften unverzüglich beim Auftraggeber gerügt wird. Im Übrigen wird auf die einschlägigen Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.landesregierung.schleswig-holstein.de