BAII.2b - Modul 2, 4, 5 - Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: LVB-2022-001-AR
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik
Abschnitt II: Gegenstand
BAII.2b - Modul 2, 4, 5 - Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen
Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH, Technisches Zentrum Heiterblick, Teslastraße 2, 04347 Leipzig
Projektsteuerungs- und Projektleitungsleistungen LP 3-5 AHO unter Berücksichtigung der nutzerspezifischen Anforderungen für das Modul 2, Neu- und Umbauleistungen der Betriebswerkstatt Heiterblick am Standort TZ Heiterblick.
Die Beauftragung für die Module 4 bis 8 erfolgt optional.
Perspektivisches Projektziel ist der Ausbau des Standorts Heiterblick für die Wartung und Abstellung von Straßenbahnen sowie die örtliche Konzentration der Werkstattprozesse an Schienenfahrzeugen. Die Beauftragung des Auftragnehmers soll dazu beitragen, die Voraussetzungen für die Einhaltung der Baukosten zu ermöglichen (Basis: Kostenberechnung BA II.2b-einschl. Risikozuschlag Stand: 06/2021 - KG 100-700, Module 2 -58,0 Mio. netto.)
Der Auftraggeber erwartet durch die Beauftragung des Auftragnehmers eine Schnittstellenkoordinierung der Planungs- und Ausführungsbeteiligten zum Nutzer unter Beachtung der besonderen Nutzerbedarfsanforderungen, die Terminsteuerung der Ausführung/ Fortschreibung der Generalablauf-planung, die Organisation und Koordination der Ausführungsleistungen bei Sicherstellung des Fertigstellungs-/ Inbetriebnahmetermins der Baumaßnahme spätestens im März 2026 (Modul 2). Die Projektstufen 1+2 AHO wurden durch den AG erbracht, erforderliche Dokumente für die PST 1+2 werden den Bietern im Rahmen der Angebotsphase zur Verfügung gestellt. Das Projektbudget (KG 200-700) beträgt ca. 58,00 Mio. EUR netto.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
— Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9; als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
— Projektleitung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 3 AHO Heft Nr. 9; als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Besondere Leistungen , unter anderen die Abwicklung des Vorhabens mittels BIM-Methodik
siehe II.2.11) Option AHO-Leistungsphasen 2-5 Projektsteuerung Module 4-8
Es ist beabsichtigt, 5 Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufzufordern. Die Vergabestelle behält sich nach Maßgabe der nachstehenden Bestimmungen vor, auch weniger als 5 Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufzufordern.
Die Auswahl erfolgt unter d. formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Wertungsmatrix, wobei d. Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bzw.1 bis 3 Pkt. (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, d. Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl.
Der Auftraggeber wird an Hand nachfolgender Kriterien die Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, festlegen:
a) Nachweis von Referenzen über die Ausführung von Leistungen nach AHO in den letzten höchstens10 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Wichtung 50 %
b) Angabe der technischen Ausrüstung bzw. der Verfahren und Instrumente des Unternehmens
- Wichtung 20 %
c) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die in dem für die Leistungserbringung relevanten Unternehmensbereich beschäftigt sind, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht
- Wichtung 30 %
Die Auswahl im Rahmen der geplanten Höchstzahl der Bewerber liegt im objektiven Ermessensspielraum des Auftraggebers, d. h. es können auch weniger Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Sollte eine Auswahl auf Grund einer gleichen Punktzahl nicht möglich sein, wird nach folgenden Kriterien in der genannten Rangfolge entschieden:
1. höhere Punktzahl der Referenz /-en
2. höhere Punktzahl bei technischer Ausstattung
3. höherer Umsatz
Detaillierte Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
AHO-Leistungsphasen 2-5 Projektsteuerung Module 4-8 gemäß Nutzerbedarfsprogramm
Die Beauftragung erfolgt stufenweise mit optionalem Abruf der jeweils späteren Stufen.
a) Die mit dem Teilnahmewettbewerb bereitgestellten Vergabeunterlagen dienen vorerst der Information aller Bewerber (Entwurf). Die finalen bzw. vollständigen Unterlagen werden mit Angebotsaufforderung den Bietern übergeben.
b) Der Auftraggeber behält sich vor den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Abgabe einer Bewerbergemeinschaftserklärung
b) Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (als Berufsregister gilt das Handelsregister, die Handwerksrolle oder das Mitgliedsverzeichnis der IHK), soweit einschlägig;
c) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §§ 123, 124 bestehen bzw. gemäß GWB § 125 (1) entsprechende Nachweise vorliegen;
d) Berufliche Befähigung des Bewerbers
Der/die Projektleiter/ -in und/ oder Stellvertreter/-in muss über die Qualifikation "Ingenieur" oder "Techniker" der Fachrichtungen Architektur oder Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen verfügen. Der Nachweis kann beispielsweise durch eine Diplomurkunde, einer anderen Urkunde des Studienabschlusses, oder sonstige einschlägige Nachweise.
e) Erklärung KMU
Erklärung zu Größenklasse des Unternehmens (entsprechend der Empfehlung 2003/361/EG der EU-Kommission)
f) Eigenerklärung des Bewerbers über verbundene Unternehmen i. S. d. § 15 AktG
g) wenn einschlägig: Eigenerklärung des Bewerbers zu Unterauftragnehmern
h) wenn einschlägig: Eigenerklärung des Bewerbers zu anderen Unternehmen (Eignungsleihe)
i) Unterzeichnete Verpflichtungserklärung Vertraulichkeit
j) Nachweis einer aktuell gültigen, marktüblichen Berufshaftpflichtversicherung (oder vergleichbare Versicherung) mit einer Deckungshöhe von mindestens zusammen [Betrag gelöscht] EUR für Personen und Sachschäden sowie mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden je Versicherungsjahr 2-fach maximiert
a) Erklärung zum allgemeinen Jahresumsatz der letzten 3 Jahre
b) Erklärung zum spezifischen Jahresumsatz in dem vom Auftrag abgedeckten Geschäftsbereich der letzten 3 Jahre
zu b)
- Mindestjahresumsatz [Betrag gelöscht] EUR, netto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags der letzten 3 Jahre
a) Angabe der durchschnittlich jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens der letzte 3 Jahre unterteilt nach
- Führungskräfte
- Ingenieure
- Sonstige
b) Beschreibung Technische Ausrüstung bzw. Verfahren und Instrumente des Unternehmens unterteilt nach
- Anzahl Arbeitsplätze
- Instrument/ Software PM
- Instrument/ Software Kostensteuerung
- Instrument/ Software Terminplanung
- Instrument/ Software BIM
c) Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung oder alternativ ein Beleg eines anerkannten, zertifizierten Qualitätssicherungssystems (QMS) z. Bsp. DIN ISO 9001 bzw. dokumentierten, nicht zertifizierten Systems
d) Angaben zum Projektteam
Darstellung des vorgesehenen Personals sowie deren Zuständigkeiten an Hand eines Organigramms
e) Nachweis von zwei Referenzen über die Ausführung von Leistungen nach AHO für Infrastruktur-Projekte (Hochbau/ Betriebshof/ Werkstatt) des ÖPNV/ SPNV in den letzten höchstens 10 Jahren mit folgenden Angaben:
- Bezeichnung des Auftrags
- Name und Adresse des Auftraggebers, einschließlich Kontaktperson
- Anzahl der beheimateten Fahrzeuge, unterteilt nach Straßenbahnen und Bussen - Ausführungszeitraum
- Auftragswert in EUR, netto
- Ausführung unter laufenden Betrieb
- ausgeführte Phasen lt. AHO und BIM-Leistungsbilder
- Beschreibung Funktionserfüllung und Nutzungsanforderungen (qualitativ, verbal)
f) Nachweis einer Referenz der Projektleitung über die Ausführung von Leistungen nach AHO für ein ÖPNV/ SPNV- Projekt in den letzten höchstens 10 Jahren mit folgenden Angaben:
- Angaben zu der Person (Name, Studienabschluss, Berufserfahrung Gesamt und als PL)
- Bezeichnung des Auftrags
- Name und Adresse des Auftraggebers, einschließlich Kontaktperson
- Ausführungszeitraum
- Auftragswert in EUR, netto - Beachtung von Fördermittelrichtlinien
zu f)
- Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern
- mindestens 3 Jahre Erfahrung in der Projektsteuerung als verantwortliche/r Projektleiter/in
- Nachweis der Erfahrung mit Fördermittelrichtlinien
Der Auftraggeber stellt für die Erklärungen gem. Punkt III.1.1) bis III.1.3) entsprechende Formblätter zur Verfügung, welche zu verwenden sind.
a) Teilnahmeanträge müssen enthalten:
- ausgefülltes Formblatt "Teilnahmeantrag"
- Präsentation/ Firmenvorstellung
- Auszug Berufs- oder Handelsregister oder Handwerksrolle
- insoweit zutreffend: Angaben zur Selbstreinigung nach GWB § 125 GWB
- Nachweise Berufliche Befähigung des Bewerbers (Qualifikation "Ingenieur" oder "Techniker" der Fachrichtungen Architektur oder Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen für Projektleiter/-in und/oder Stellvertreter/-in)
- insoweit zutreffend: weiterführende Informationen zu wirtschaftlichen Verbindungen
- ausgefüllte Vertraulichkeitsvereinbarung
- Nachweis Berufshaftpflicht oder Erklärung des Versicherers
- insoweit zutreffend: ergänzende Angaben zur technischen Ausrüstung bzw. der Verfahren und Instrumente des Unternehmens
- Angaben/ Erläuterungen/ Nachweise der Maßnahmen zur Qualitätssicherung
- Angaben zum Projektteam/ Organigramm
- insoweit zutreffend: weiterführende Referenzangaben (Unternehmensreferenzen)
- insoweit zutreffend: weiterführende Referenzangaben (Projektleitung)
b) Einheitlich von Bewerbergemeinschaften sind vorzulegen:
- ausgefülltes Formblatt "Teilnahmeantrag"
- Nachweise Berufliche Befähigung des Bewerbers (Qualifikation "Ingenieur" oder "Techniker" der Fachrichtungen Architektur oder Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen für Projektleiter/-in und/oder Stellvertreter/-in)
- Angaben zum Projektteam/ Organigramm
- insoweit zutreffend: weiterführende Referenzangaben (Unternehmensreferenzen)
- insoweit zutreffend: weiterführende Referenzangaben (Projektleitung)
c) Insoweit zutreffend sind für jedes Mitglied dem Teilnahmeantrag beizufügen:
- Präsentation/ Firmenvorstellung
- Auszug Berufs- oder Handelsregister oder Handwerksrolle
- insoweit zutreffend: Angaben zur Selbstreinigung nach GWB § 125 GWB
- insoweit zutreffend: weiterführende Informationen zu wirtschaftlichen Verbindungen
- ausgefüllte Vertraulichkeitsvereinbarung
- Nachweis Berufshaftpflicht oder Erklärung des Versicherers
- insoweit zutreffend: ergänzende Angaben zur technischen Ausrüstung bzw. der Verfahren und Instrumente des Unternehmens
- Angaben/ Erläuterungen/ Nachweise der Maßnahmen zur Qualitätssicherung
d) Insoweit zutreffend und auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
- Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer
- Verpflichtungserklärung/ Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung andere Unternehmen (Eignungsleihe)
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
Siehe Vergabeunterlagen
Siehe Vergabeunterlagen
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
siehe III.1.1) - Pkt. d)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis oder soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Für die Feststellung der Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB, gelten die in § 135 Abs. 2 genannten Fristen.