Altes Gymnasium, Erweiterungsbau, Architektenleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 368/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24937
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24931
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Altes Gymnasium, Erweiterungsbau, Architektenleistung
Die Stadt Flensburg beabsichtigt das Alte Gymnasium, ein 4-zügiges Gymnasium im Zentrum des Stadtgebietes, um Klassen mit Differenzierungsräumen zu erweitern. Der Erweiterungsneubau soll als Anbau errichtet werden.
Das Hauptgebäude des Alten Gymnasiums wurde 1912 - 1914 errichtet und steht unter Denkmalschutz. In den 60er Jahren wurde ein 4-geschossiger (KG bis 2.OG) Erweiterungsbau errichtet, welcher mittels eines geschlossenen Brückenbauteils mit dem historischen Hauptgebäude verbunden ist. Der Nachkriegsbau beinhaltet die zwischenzeitlich modernisierten Fachklassen und erhielt 2004 eine neue Fassade, an diesem Gebäude ist der geplante Erweiterungsneubau anzubauen.
Altes Gymnasium Selckstraße 1 24937 Flensburg
Im Zuge der notwendigen Brandschutzsanierung im denkmalgeschützten Hauptgebäude und der damit verbundenen räumlichen Umorganisation, sowie der Wiedereinführung als Gymnasium mit G9-Abitur, ist im Alten Gymnasium ein weiterer Bedarf an Klassenräumen entstanden.
Der Erweiterungsneubau ist als Anbau vorgesehen und soll derzeit mindestens 6 Klassen und je 2 Klassen 1 Differenzierungsraum beinhalten. Der Erweiterungsneubau soll sich in seiner denkmalwerten Umgebung und dem Nachkriegsanbau mit neuer Fassade optisch und baulich einfügen. Der für den Erweiterungsneubau vorgesehene Standort ist im Lageplan rot markiert.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
- Leistungsphasen 2-9 Gebäudeplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt1 §§ 33-37.
Der AG beabsichtigt die Erbringung der Leistungen im Stufenvertrag abzurufen. Die Leistungsstufen werden gem. Vertragsmuster 2/1 § 6 RBBau abgerufen, mit Ausnahme der Leistungsstufe 1 (LPH 2-4). Diese Leistungsstufe 1 wird nochmals unterteilt in die Stufen 1.1 (mit Inhalt LPH 2) und 1.2 (mit Inhalt LPH 3-4).
Der Beginn der Leistung ist direkt nach Auftragserteilung vorgesehen.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Gebäudeplanung gem. §§ 34 HOAI eingereichten 3 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2013) mit der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sind.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Die Beauftragung der Architektenleistung erfolgt als Stufenvertrag. Zunächst wird die Leistungsphase 2 der HOAI beauftragt. Im weiteren Projektfortgang ist dann vorgesehen, alle weiteren HOAI-Leistungen bis einschließlich der Leistungsphase 9 zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung.
Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Im Auftragsfalle müssen die Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.
2. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden).
Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers gem. §§ 35 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;
B) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung;
C)Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten;
D) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
Zu A) Nachweis zur Berechtigung, die Berufsbezeichung Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV zu führen.
Zu B) Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Architektur/Gebäudeplanung gem. §§ 33-37 HOAI (mind. FH, Nachweis durch Studiennachweis) oder Staatlich geprüfte/-r Techniker/-in.
Zu C) Öffentlicher Auftraggeber.
Zu D) Für den Leistungsbereich Architektur/Gebäudeplanung gem. §§ 33-37 HOAI sind 3 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur/Gebäudeplanung oder Bauingenieurwesen (mind. FH) oder auch Inhaber vergleichbarer ausländischer Abschlüsse inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
§ 75 Abs. 1 VGV sowie Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO).
Nachweis der Bauvorlageberechtigung gemäß Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO). Bewerber müssen berechtigt sein, die Berufsbezeichnung Architekt in Deutschland zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
WICHTIG:
Achten Sie bitte immer beim Herunterladen einer neuen Ausschreibung auch auf den Bereich "Kommunikation"!
Dort finden Sie bereits versendete Nachsendungen/ Änderungsmitteilungen zu der Ausschreibung.
Damit Sie über zukünftige Änderungen automatisch per E-Mail informiert werden, ist es notwendig sich zu registrieren!
Die Registrierung bei DTVP ist für Sie kostenlos und unverbindlich, es reicht das "0 EUR- Basispaket". Dieses beinhaltet bereits die wichtige E-Mail-Benachrichtigung an Sie über von uns eingestellte Nachsendungen/ Änderungen zum LV.
Alle Nachsendungen finden Sie immer im Bereich "Kommunikation".
Jegliche Änderungen im LV werden automatisch Vertragsbestandteil, auch wenn Sie von einer Nachsendung keine Kenntnis erlangen.
Vergabemindestlohn:
Das Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH) wird angewendet. Die Unternehmen verpflichten sich mit Angebotsabgabe zur Zahlung des Vergabemindestlohns nach § 4 Abs. 1 VGSH.
Eignung:
Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem
Angebot entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung für Liefer-/Dienstleistungen" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen
durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen
zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind,
ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Stattdessen kann der Nachweis auch durch Eintrag in einem amtlichen Verzeichnis (z.B. dem durch
die Industrie- und Handelskammer eingerichteten PQ-Verzeichnis) oder durch Vorlage eines
Zertifikates im Sinne der europäischen Zertifizierungsstandards geführt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHBRLBK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de
Ist ein Bewerber oder Bieter der Auffassung, dass der Auftraggeber die Bestimmungen über das Vergabeverfahren nicht einhält oder nicht eingehalten hat, kann er bei der unter IV.4.1) genannten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren beantragen. Ein Antrag ist nur zulässig, wenn der Verstoß gegen die Vergabevorschriften unverzüglich beim Auftraggeber gerügt wird. Im Übrigen wird auf die einschlägigen Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.landesregierung.schleswig-holstein.de