Fremdprüfung im Deponiebau zur Herstellung der Oberflächenabdichtung BA II-IV Referenznummer der Bekanntmachung: ZMD_2021_01

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rastorf
NUTS-Code: DEF0A Plön
Postleitzahl: 24211
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.awz-rastorf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y28R0CX/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y28R0CX
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Fremdprüfung im Deponiebau zur Herstellung der Oberflächenabdichtung BA II-IV

Referenznummer der Bekanntmachung: ZMD_2021_01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71600000 Technische Tests, Analysen und Beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Auftraggeberin betreibt die Erstellung der endgültigen Oberflächenabdichtung für die Zentralmülldeponie Rastorf im Kreis Plön (eine Deponie der Deponieklasse II), Bauabschnitte II-IV. Für die Bauausführung werden im Rahmen des Qualitätsmanagements Leistungen der Fremdprüfung durch einen beauftragten Dritten im Sinne von Ziff. 2.1 des Anhangs 1 der Deponieverordnung benötigt, und zwar für mineralische und für polymere Baustoffe sowie die geosynthetische Tondichtungsbahn (GTD), einschließlich jeweils der Aufstellung des vorläufigen Qualitätsmanagementplans und dessen Fortschreibung. Die fremdprüfende Stelle muss als Inspektionsstelle für die Fremdprüfung im Deponiebau nach DIN EN ISO/IEC 17020: 2012-07 akkreditiert sein und über ein nach DIN EN ISO/IEC 17025: 2018-03 akkreditiertes Prüflaboratorium verfügen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71600000 Technische Tests, Analysen und Beratung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF0A Plön
Hauptort der Ausführung:

Zentralmülldeponie Rastorf GmbH Hoheneichen 20 24211 Rastorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

S. oben II.1.4 und öffentlich bereitgestellte Vergabeunterlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 33
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Leistungen sind während der überwachungspflichtigen Bauzeit zu erbringen, die sich u.U. gegenüber der o.a. Laufzeit verlängern kann.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Vertragliche Leistungsänderungsvorbehalte für zusätzliche und/oder geänderte Leistungen nach Erfordernis für Ziel der Baumaßnahme oder Sicherung ihrer Qualität.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Angabe zur Laufzeit unter II.1.7 ist eine Schätzung, vgl. Angaben zur Verlängerung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Bedingungen: EK-I. Wirksame Gründung, EK-II Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, EK-III Nichtvorliegen von Ausschlussgründen.

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- PL 1: Unternehmensprofil/-organisation,

- PL 2: Keine Straftaten i. S. v. § 123 StGB,

- PL 3: Eigenerklärung Zahlung Steuern, Abgaben, Sozialversicherungsbeiträge,

- PL 4.1: Einhaltung Umwelt-, Sozial-, Arbeitsrecht,

- PL 4.2: Keine Geldbuße AEntG, MiLoG,

- PL 5: Keine Insolvenz o. Ä.,

- PL 6: Keine schweren Verfehlungen,

- PL 7: Keine sanktionierten Vertragsverletzungen,

Konkretisierungen zu Kriterien und Nachweisen sind aus Platzgründen in den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen Teil A (Dokument "Bewerbungsbedingungen"), Abschnitt V, dargestellt. Auf die bereitgestellten Formulare für die Erklärungen wird hingewiesen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Kriterien: EK-IV: Haftpflichtversicherung, EK-V: Hinreichende Größenordnung Gesamtumsätze.

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- WL 1: Bestehen und Deckungshöhe Haftpflichtversicherung

- WL 2: Jährlicher Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens in den letzten drei verfügbaren abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Konkretisierungen zu Kriterien und Nachweisen sind aus Platzgründen in den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen Teil A (Dokument "Bewerbungsbedingungen"), Abschnitt V, dargestellt. Auf die bereitgestellten Formulare für die Erklärungen wird hingewiesen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu EK-IV/WL 1: Deckung von 1,5 Mio EUR muss vorhanden oder zumindest für Auftragsfall verbindlich durch Versicherer (nicht bloß Makler) zugesagt sein.

Zu EK-V/WL 2: Das Kriterium ist jedenfalls erfüllt, wenn der jährliche Gesamtumsatz der vergangenen drei Jahre im Mittel doppelt so hoch ist wie der geschätzte Auftragswert des vorliegenden Auftrags, ein fixer Mindestumsatz ist jedoch nicht gefordert, sondern es kommt auf eine Einzelfallbetrachtung an.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

EK-VI: Akkreditierung; EK-VII: Berufliche Erfahrung/Referenzen, EK-VIII: Personalstärke, EK-IX: Ausbildung gem BQS 9-1, EK-X: Hinreichende technische Ausrüstung, EK-XI: Ordnungsgemäße Selbstausführung/Eignungsleihe.

Erklärungen/Nachweise:

- TL1: Akkreditierungsnachweise: Nachweise über gültige Akkreditierungen als Inspektionsstelle für die Fremdprüfung im Deponiebau nach DIN EN ISO/IEC 17020: 2012-07 und über die Akkreditierung als Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025: 2018-03.

- TL 2: Referenzliste (3-5 Jahre) über Leistungen Fremdprüfung im Deponiebau im Rahmen des Qualitätsmanagements im Sinne von Ziff. 2.1 des Anhangs 1 zur Deponieverordnung inklusive der Mitwirkung an der Vorbereitung oder Fortschreibung von Qualitätsmanagementplänen

- TL 3: Angaben der durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte in den letzten drei Jahren (aufgeschlüsselt nach Jahren)

- TL 4: Angaben zur Berufsqualifikation/Ausbildung: Eigenerklärung, ob das Unternehmen über mindestens zwei Personen verfügt, welche nach den Anforderungen des BQS 9-1 als verantwortliche Fremdprüfer tätig werden dürfen, ), ferner über mindestens eine Person, die über die geforderte Sach- und Fachkunde zur Probennahme (Anhang 4 Nr. 1 DepV) verfügt

- TL 5 Angaben zur technischen Ausrüstung

- TL 6: Angaben zur Selbstausführung/Eignungsleihe/Unterauftragsanteil.

Konkretisierungen zu Kriterien und Nachweisen sind aus Platzgründen in den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen Teil A (Dokument "Bewerbungsbedingungen"), Abschnitt V, dargestellt. Auf die bereitgestellten Formulare für die Erklärungen wird hingewiesen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu EK-V/TL 1: Beide oben genannte Akkreditierungen müssen vorliegen.

Zu EK-IX/TL 4: Anforderungen BQS 9-1 bzw. Anh. 4 DepV an Verfügbarkeit entspr. ausgebildeten Personals müssen erfüllt sein.

Zu EK X/TL 5: Hinreichende technische Ausrüstung, insbes. (akkreditiertes) Prüflaboratorium, für die im LV genannten Prüfverfahren müssen vorhanden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Akkreditierungen als Inspektionsstelle für die Fremdprüfung im Deponiebau nach DIN EN ISO/IEC 17020: 2012-07 und über die Akkreditierung als Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025: 2018-03 (können z.B. bei Bietergemeinschaft verschiedene Unternehmen sein, vgl. näher Bewerbungsbedingungen).

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Beachtung der Pflicht zur Zahlung des vergabespezifischen Mindestlohns nach § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH) - auch für Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften-, Einräumung der Vertragsstrafen, Kündigungsrechte und Prüfungsrechte zu Gunsten des Auftraggebers.

2. Teilweises Selbstausführungsgebot durch Auftragnehmer / Mitglied Arbeitsgemeinschaft (für kritische Aufgaben): Verantwortliche Fremdprüfung im Mindestumfang der Inspektionstätigkeiten nach Ziff. 7 BQS 9-1 und im Mindestumfang der Feld- und Laborprüfungen nach Ziff. 8 BQS 9-1 iVm. Anhang 1 Tabelle 1.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/11/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 16/11/2012
Ortszeit: 12:01
Ort:

Elektronisch

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Erfolgt nach Ende der Angebotsfrist durch 2 Vertreter des Auftraggebers in einem gemeinsamen Termin. Bieter sind nicht zugelassen. Öffnungsprotokoll wird nicht versandt, da VgV-Verfahren.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Angebote sind nur elektronisch über die eVergabe-Plattform DTVP über die dortige spezielle Funktion zur Angebotsabgabe zulässig.

Kommunikation:

Für die Kommunikation ist zu beachten, dass einfache E-Mails nicht den Anforderungen von § 11 Abs. 2 VgV an Vertraulichkeit und Sicherheit genügen. Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die Kommunikationsfunktion der eVergabe-Plattform gestellt werden.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y28R0CX

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und dem Vergabesenat (§§ 155 ff. GWB).

Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§134 GWB).

Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag grundsätzlich nicht mehr zulässig. Zulässig sind dann noch Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/10/2021

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