HLS Weixdorf, Ersatzneubau Kita-Hort Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-GB113-00025
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
HLS Weixdorf, Ersatzneubau Kita-Hort
Fachplanung Technische Ausrüstung HLS (ALG 1-3), Ersatzneubau Kindertagesstätte und Hort Weixdorf, Zum Bahnhof 5 in 01108 Dresden, stufenweise Beauftragung
Zum Bahnhof 5, 01108 Dresden, Sachsen, Deutschland
Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt den Ersatzneubau der Kindertagesstätte und Hort Weixdorf, Zum Bahnhof 5 in 01108 Dresden.
Gesamtkostenrahmen (KG 200-700): derzeit ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Bauwerkskosten (KG 410-430): ca 1.083.407,55 Mio. EUR brutto.
Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 - 3 und 5 - 9 der Fachplanung Technische Ausrüstung HLS (ALG 1-3) gemäß HOAI § 53 ff. i.V.m. Anlage 15 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Der Abschluss der Leistungsphase 8 ist voraussichtlich 3. Quartal 2025.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1) Abgabefrist eingehalten;
2) Einreichen der vollständigen TA (Bewerbungsformular und entsprechende Anlagen) elektronisch über die Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail, Fax oder über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform ist nicht zulässig);
3) Abschlusserklärungen in Textform bestätigt;
4) Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV 2016;
5) Angabe gem. § 53 (3) VgV 2016, ob für den Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen oder beantragt sind;
6) Angabe zur Art der Bewerbung (Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung);
7) bei Bewerbergemeinschaften (BG): geforderte Nachweise von allen Mitgliedern und Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung;
8) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016; Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer beigefügt (für Stufe 2);
9) Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen beigefügt;
10) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig;
11) Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender und fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB;
12) Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in Handels- oder Partnerschaftsregister gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016;
13) Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich TGA HLS (ALG 1-3) gemäß Teil 4 § 53 HOAI in € brutto) mind. [Betrag gelöscht] EUR;
14) Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2);
15) Mindestreferenz gem. Pkt. III.1.3);
16) Erklärung zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards zur beruflichen Befähigung des Projektleiters (PL), stellvertretenden Projektleiters (stellv. PL) und des Bauüberwachers (BÜ) (Einreichung Nachweise in Stufe 2) gem. Pkt. III.1.3);
17) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3)
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100%; davon:
1) Mindestreferenz - Fachplanung Technische Ausrüstung (TGA) HLS (ALG 1-3) für die Neuerrichtung einer technischen Anlage in einem Gebäude, mind. HZ II, BWK KG 400 (KG 410 - 430) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschl. vom 1.12.2016 bis Ablauf Bewerbungsfrist 50%, davon:
1.a) erbrachte Lph, 25%;
1.b) Bauwerkskosten (BWK) (KG 410-430) in EUR brutto, 25%;
2) Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste 50 %, davon:
2a) Referenz Z.1 - Erfahrungen Nachhaltiges Bauen - Einsatz erneuerbarer Energien/Umweltwärme, 10%;
2b) Referenz Z.2 - Erfahrungen bei Planung und Errichtung von technischen Anlagen (mind. ALG 1-3) für eine Kindertageseinrichtung, 15%
2c) Referenz Z.3 - Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung einer technischen Anlage (mind. ALG 1-3), 10%
2d) Referenz Z.4 - Erfahrungen bei Erbringung von Besonderen Leistungen der Lph. 9, 15%.
Weitere Unterkriterien sind der beigefügten Bewertungsmatrix zu entnehmen.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Für in den Vergabeunterlagen verwendete personenbezogene Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbung von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag (TA) = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplattform in Textform bestätigt (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. TA, per Post, E-Mail, Fax oder über Kommunikationsbereich der Vergabeplattform eingereicht, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von BG haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, außer Angaben zu den Ref.
Teil I: Angaben zum Vergabeverfahren,
Teil II: Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (WT).
A: Angaben:
1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung, Postanschrift mit Straße und PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung.
2) Allgemeine Angaben: Angabe zur Einordnung des Unternehmens - bei BG: Angaben zur Einordnung des Unternehmens für jedes Mitglied; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016; Bestätigung WT gem. § 73 (3) VgV 2016 (Unabhängigkeit von Ausführungs- u. Lieferinteressen); Angabe WT gem. § 53 (8) VgV 2016 (gewerbliche Schutzrechte).
3) Art der Bewerbung: Angabe, -ob Einzelbewerbung o. BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV 2016 Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei BG:
a) Angabe, welche Funktion der WT in der Gruppe ausübt,
b) Angabe, welche weiteren WT mit ihm gemeinsam am Vergabeverfahren teilnehmen,
c) ggf. Bezeichnung der teilnehmenden Gruppe; bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
B: Angaben zu Vertretern des WT: Angaben zu Identität des Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/Beauftragt in seiner/ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten (Telefon, E-Mail) sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung;
C: Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016. Falls ja, ist durch jedes der betreffenden Unternehmen eine separate Verpflichtungserklärung als Anlage (Formblatt im Anhang Bewerbungsformular) beizufügen (erst mit Stufe 2)
D: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016: Falls ja, ist für jedes Unternehmen ein separates - vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes u. unterzeichnetes Formular zur Eigenerklärung mit erford. Informationen der III.1.1) A und B sowie Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Teil III) vorzulegen. Dazu ist die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen als Anlage (Formblatt) mit den geforderten Angaben auszufüllen (Personen erst mit Stufe 2).
A: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung gem. § 123 (1) GWB. Falls ja, Angabe: Datum Verurteilung, Art der Straftat, Gründe für die Verurteilung; verurteilte Personen; soweit unmittelbar im Urteil festgelegt: Dauer des Ausschlusszeitraums und Tatbestände. Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung der Maßnahmen.
B: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde.
C: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung, welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? Falls ja, Beschreibung der Maßnahmen.
Teil IV: Eignungskriterien
A: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) VgV 2016:
Nachweis Eintragung in Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug (HR-Auszug); falls nicht vorliegend: Begründung. Der HR-Auszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass
1) die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder
2) im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer aufgrund von Eignungsleihe muss ebenfalls eine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters, sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
3) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto). Der durchschnittliche jährliche Mindesthonorarumsatz im Bereich der TGA HLS gemäß § 53 ff. HOAI 2021 wird mit [Betrag gelöscht] EUR festgelegt.
Zusätzliche Referenzen aus gesonderter Referenzliste
Hinweis: Zusätzliche Referenzen können auch das als Mindestreferenz genannte Projekte beinhalten, Übergabe Nutzer (Z.2+Z.3)/ Abschluss LPH 5 (Z.1) / Abschluss LPH 9 (Z.4) im Zeitraum 01.12.2016 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist.
Referenz Z.1: Erfahrungen mit Nachhaltigem Bauen - Einsatz erneuerbarer Energien/ Umweltwärme - bei der Planung eines Gebäudes;
Referenz Z.2: Erfahrungen bei der Planung und Errichtung von technischen Anlagen (mind. ALG 1-3) für eine Kindertageseinrichtung, mind. HZ II, mind. Lph 3+5-8 erbracht, BWK 400 (KG 410-430) mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto;
Referenz Z.3: Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung einer technischen Anlage (mind. ALG 1-3), mind. Lph 5-7 erbracht;
Referenz Z.4: Erfahrungen bei der Erbringung von Besonderen Leistungen der Lph. 9 (mind. Vergleich Bedarfswerte und Vorschläge zur Betriebsoptimierung).
Folgende Angaben sind erforderlich:
Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Abschluss Leistungsphase 5 (Monat/Jahr) (Z.1); Einsatz erneuerbarer Energien/ Umweltwärme (Z.1), Übergabe Nutzer (Z.2 + Z.3), erbrachte LPH (Z.2 + Z.3+Z.4), BWK (KG 410-430) (Z.2), Abschluss LPH 9 (Z.4), Besondere Leistungen erbracht sowie Beschreibung wesentlicher Maßnahmen zu Besonderen Leistungen Lph 9 (Z.4)
Z.1+Z.2: Referenzblatt Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 1 Seite DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016:
Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird bestätigt, dass die geforderten Kapazitäten (PL, stellv. PL, BÜ) vorgehalten und die entsprechenden Nachweise in Stufe 2 vorgelegt werden. Die Benennung der Personen und notwendigen Nachweise sind erst in der 2. Stufe nach Aufforderung zur Angebotsabgabe einzureichen (siehe II.2.9). Können die Anforderungen mit Stufe 2 nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund. Die Prüfung der Eignung des Personals erfolgt mit der Einreichung des Erstangebotes.
Qualifikation PL und stellv. PL (Abschluss mindestens Master, Dipl.-Ing. im Bereich Technische Ausrüs-tung/Versorgungstechnik oder vergleichbarer Studiengang, anlagengruppenspezifische Berufserfahrung mindestens 4 Jahre PL bzw. 3 Jahre stellv. PL).
Qualifikation BÜ (Abschluss mindestens Dipl.-Ing/Master im Bereich Technische Ausrüstung/Versorgungstechnik oder Bauingenieurwesen oder vergleichbar und anlagengruppenspezifische Berufserfahrung, mindestens 3 Jahre Berufserfahrung ODER Nachweis eines technischen Studiums mit Abschluss Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mindestens 8 Jahren Berufserfahrung)
Hinweis: Projektleitung und stellvertretende Projektleitung dürfen nicht in Personalunion auftreten. Personalunion mit BÜ möglich. Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung der Angebote.
Referenz gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV 2016:
Mindestreferenz - Fachplanung HLS für die Neuerrichtung einer technischen Anlage (mind. ALG 1-3) in einem Gebäude, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten KG 400 (KG 410 - 430) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.12.2016 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist.
Hinweis Ref.: Bei öffentlichen Auftraggebern ist eine Referenzbescheinigung wünschenswert. Andernfalls gelten die Eintragungen des Bewerbers im übergebenen Formular als Eigenerklärung.
Folgende Angaben für die Mindestreferenz: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Angabe, ob öffentlicher AG (ja/nein), Angabe, ob Referenzbescheinigung vorliegt; Leistungszeitraum: Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Erbrachte LPH gem. § 55 HOAI für TGA; BWK (KG 410-430) in Mio. EUR brutto; Zuordnung zur Honorarzone gem. Anlage 15.2, HOAI 2021.
Referenzblätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 2 Seiten DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Bewerber mehr als die eine geforderte Mindestreferenz einreicht. Bewertet werden aber ausschließlich die geforderte Mindestreferenz sowie auch die 4 geforderten Referenzen aus der zusätzlichen Referenzliste. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als eine Referenz einreicht, die die Mindestanforderungen erfüllt sowie mehr als die vier zusätzlichen Referenzen, hat er anzugeben, welche Referenzen der AG jeweils für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG für die Mindestreferenz die erste bzw. die vier ersten zusätzlichen Referenzen als eingereichte Referenzen zu Grunde legen.
§ 75 (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über d. Auflösung d. ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das dem Formular z. Eigenerkl. als Anlage beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern o. ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird o. die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsformular zur Information beigelegt. Nur durch die Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, ist dieses Formular vollständig auszufüllen und in Textform gezeichnet (§ 126 b BGB) elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen sowie die Arbeitsaufgabe zu erbringen Allein das ausgefüllte Vertragsformular stellt das Angebot dar. Die weiteren vom Bieter auszufüllenden u. einzureichenden Formulare "Angebot" u. "Leistungsverzeichnis" sind nicht Bestandteil des Angebots und werden nicht Vertragsbestandteil. Diese Formulare werden lediglich für die elektronische Abwicklung des Vergabeverfahrens benötigt. Der endgültige Vertrag wird auf der Grundlage der Ergebnisse des Verhandlungsgespräches sowie des eingereichten finalen Angebotes geschlossen. Neben dem Vertragsformular hat der Bieter einzureichen: vollständig ausgefülltes Formblatt Projektteam u. entsprechende Anlagen, Unterlagen Konzeptidee sowie das digitale Handout zur Präsentation (vollständige Darstellung geforderten Inhalte gemäß Bewertungsmatrix II).
Sämtliche Kommunikation (einschließl. Bieteranfragen u. deren Beantwortung) sowie d. Abwick-lung d. Verfahrens (z.B. Informationen über Änderungen d. Bekanntmachung/Vergabeunterlagen, Nachforderungen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben...) erfolgt elektronisch über die Plattform eVergabe. Laden Bieter die Unterlagen anonym herunter, müssen sie sich regelmäßig selbständig über mögliche Änderungen oder Anpassungen informieren. Informationen zu technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de. Das Einreichen der TA u. Angebote per Telefax, E-Mail od. über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig (Ausschlussgrund). Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Dieses Formular wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Werden diese auf Anforderung nicht fristgereicht nachgeliefert, führt dies zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Anlagen zum Teilnahmeantrag sowie zum Angebot dürfen max. 40 MB nicht überschreiten. Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß der getätigten Angaben zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Es werden keine Kosten für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen erstattet. Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 d. Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll oder ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Enthalten die Bekanntmachung oder Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ld.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Absatz 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.dresden.de