Sanierung Rathaus; Fachplanung Elektro Referenznummer der Bekanntmachung: 60.6.932.21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kiel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Rathaus; Fachplanung Elektro
Rathaus Kiel - Fachplanung Elektro
Technische Gebäudeausrüstung gem. §§ 55 HOAI ALG 4+5
24103 Kiel
Die Landeshauptstadt Kiel plant die Erneuerung der Brandmeldeanlage des Rathauses in 24103 Kiel, Fleethörn 9, auf der Grundlage eines neu erstellten Brandschutzkonzepts. Die Fachplanung für die Erstellung der Brandmeldetechnik gemäß vorliegendem Konzept ist bereits beauftragt. Brandschutztechnische Einbauten werden im Detail - neben den üblichen Abstimmungen mit Fachplanung und PrüfSV für baulichen Brandschutz - hier mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Hierin enthalten sind auch die Bereiche SiBe und SAA gem. Brandschutzkonzept. Im Zuge der Neuinstallation von Brandmeldetechnik wird die Elektrotechnik einschl. Dateninfrastruktur im Rathaus erneuert werden.
Der genaue Umfang, Zeitabfolge und die Abgrenzung zwischen Renovierung und Erneuerung sind im Rahmen der Untersuchung, Darstellung und Bewertung von Varianten zu ermitteln und mit Kosten zu belegen. Mit Abschluss der LP3 werden die Gremien der LH Kiel auf Grundlage des Variantenvergleichs über die weitere Vorgehensweise entscheiden.
Beide Maßnahmen, Brandmeldetechnik und Elektrotechnik, laufen parallel in zur Zeit geplant fünf Bauabschnitten über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren. Damit verbunden sind bauliche Anpassungen für EDV- und Technikräume. Die Fachplanung für Elektrotechnik (einschl. Dateninfrastruktur) ist Thema dieses Vergabeverfahrens.
Der Fachplaner für Elektrotechnik wird eng mit dem zu beauftragenden Objektplaner zusammenarbeiten, der die Bereiche Brandschutzfachplanung und Elektrofachplanung sowie die anderen TGA Gewerke koordiniert.
Während die Bürobereiche im Rathaus überwiegend standardmäßig installiert werden können, stellen einige Sonderbereiche wie insbes. der Ratssaal, sowie weitere repräsentative, denkmalgeschützte Räume mit ihrer hochwertigen Innenausstattung hohe Anforderungen an Planung und Ausführung. Auch in Fluren und insbesondere in repräsentativen Bereichen der Verkehrswege gelten denkmalpflegerische Anforderungen, die erhöhten Planungsaufwand mit sich bringen. In Teilen des Rathauses muss die VStättVO berücksichtigt werden.
Eine Übersicht der Schnittstellen der Planungsleistung Elektrotechnik zu bestehenden oder anderweitig zu planenden Anlagen und Komponenten, anhand der Kostengruppen der DIN 276, ist in dem Dokument "211026_Leistungsbeschreibung Planungsleistung LHK" enthalten.
In Abhängigkeit von der zu wählenden Verfahrensweise bzw. der Bauabschnittsbildung in Abstimmung mit den Nutzerbelangen
1.1. Rechtlicher Status des Bieters/der Bietergemeinschaft,
1.2. Eigenerklärung zur Bildung einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter,
1.3. Rechtsform/Geschäftszweck,
2.1. Eigenerklärung über der Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 123 und § 124 GWB,
2.2. Unterschriftenberechtigung des/der Bewerber/-in (Anlage: Berufs- /Handelsregisterauszug),
3.1. Eigenerklärung über den spezifischen Umsatz Ingenieur-Leistungen, EUR Brutto der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV,
3.2. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 45 (4) Nr. 2 VgV und der Bereitschaft zur Anpassung von
Deckungssumme u. Versicherungsbedingungen gem. den Projekterfordernissen im Auftragsfall,
3.3. Mindestlohnerklärung,
4.1. Anzahl Beschäftigte im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 46 Abs. 3 Nr. 8),
4.2. Eigenerklärung des Bieters zur Qualifikation der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung § 46 (3) Nr. 2 VgV
zwecks Qualitätskontrolle.
4.3. Angabe von Referenzen gem. § 75 Abs. 5 VgV
Je Bieter/ Bewerbergemeinschaft sind in Summe maximal drei Referenzprojekte zulässig. In die Bewertung zur Auswahl
der Teilnehmer werden die beiden Referenzen mit der höchsten Punktzahl eingehen. Alle weiteren Referenzen gehen
nicht in die Bewertung ein.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Technische Ausrüstung im Bereich Elektrotechnik
eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag 01.01.2011) mit
Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare
technische Ausrüstungsaufgabe (0-3 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte
Qualität (0-5 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 24 Punkte erreicht werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmerzahl gem. § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen oder die Anzahl der zur Angebotsaufforderung vorgesehenen
Teilnehmern zu erhöhen. Für den Fall, dass der ausgewählte Bieter seine Teilnahme am Verhandlungsgespräch abgesagt, behält sich die Auftraggeberin vor, Nachrückende zu benennen.
Leistungsphasen 5-8 Technische Gebäudeausrüstung gem. § 55 HOAI als optionale Beauftragung durch den Auftraggeber
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
- Eintragung in einem Berufs-/Handelsregister
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 123 und § 124 GWB
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
- Eigenerklärung über den spezifischen Umsatz der technischen Ausrüstung im Bereich ELT (mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto
im Durchschnitt den 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV),
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (mindestens [Betrag gelöscht] EUR Personenschäden (dreifach-maximiert)
sowie [Betrag gelöscht] EUR Sach- und Vermögensschäden (dreifach-maximiert)) gem. § 45 (4) Nr. 2 VgV nicht älter als 12 Monate
oder der Bereitschaft zur Anpassung von Deckungssummen und Versicherungsbedingungen gem. der aufgeführten
Projekterfordernissen im Auftragsfall,
- Verpflichtungserklärung Vergabemindestlohn (siehe Formblatt Teilnahmeunterlagen).
siehe oben unter Auflistung der Bedingungen
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
- Anzahl Beschäftigte im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gem. §46 Abs.3 Nr.8 (mindestens 5 Beschäftigte
im Bereich ELT),
- Eigenerklärung des Bieters zur Qualifikation der Projektleitung (mindestens Ingenieur oder Techniker im Bereich Elektrotechnik
sowie eine 10-jährige Berufserfahrung im Bereich der Elektrotechnik, nachzuweisen durch einen Lebenslauf inkl. passender
Referenzprojekte) und der stellvertretenden Projektleitung (mindestens Meister der Elektrotechnik oder einer vergleichbaren
Qualifikation sowie eine 5-jährige Berufserfahrung im Bereich der Elektrotechnik, nachzuweisen durch einen Lebenslauf inkl.
passender Referenzprojekte) nach § 46 (3) Nr. 2 VgV zwecks Qualitätskontrolle,
- Angabe von Referenzen gem. § 75 Abs. 5 VgV. Zwingend ist mindestens eine Referenz und Erfahrung bei Projekten
vergleichbarer Art und Größe bezogen auf den Bauabschnitt aus den letzten 10 Jahren bis mindestens Abschluss
Leistungsphase 8
siehe oben unter Auflistung der Bedingungen
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift:
- Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als freischaffende Elektrotechniker oder Ingenieure tätig und zum
Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der
Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen,
- juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und einen
verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Seit dem 18.10.2018 ist bei allen europaweiten Vergabeverfahren das gesamte Verfahren elektronisch abzuwickeln. Teilnahmeanträge und Angebote können daher bei europaweiten Verfahren nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform (Deutsches Vergabeportal) eingereicht werden. Eine Einreichung von Teilnahmeanträgen oder Angeboten über die Schaltfläche "Kommunikation" ist nicht zulässig. Für die Einreichung der elektronischen Teilnahmeanträge oder Angebote ist eine kostenlose Registrierung beim Deutschen Vergabeportal https://www.dtvp.de/ erforderlich.
Eine Anleitung für die elektronische Abgabe von Angeboten und Teilnahmeanträgen ist auf unserer Internetseite bereitgestellt: https://www.kiel.de/ausschreibungen
Die Bewerberkommunikation wird ausschließlich über das DTVP, dort die Schaltfläche "Kommunikation", elektronisch geführt. Fragen sind bis einschließlich 18.11.2021 ausnahmslos über diesen Kommunikationsweg zu stellen. Die Fragen müssen neutral formuliert sein und sollen keine Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse enthalten. Die Beantwortung von Fragen oder zusätzliche Informationen werden in Form von anonymisierten Bewerberinformationen allen Bewerbern zugänglich gemacht, soweit eine Information aller Bewerber nicht ausnahmsweise offensichtlich wettbewerblich entbehrlich ist. Die Bewerber sind verpflichtet die Veröffentlichung neuer Bewerberinformationen selbstständig zu prüfen. Eine gesonderte Mitteilung seitens der Vergabestelle erfolgt nicht.
Zuschlagskriterien:
FACHLICHKEIT DES TEAMS (Gewichtung: 20):
Darstellung der Projektaufbauorganisation und der Qualifikation aller Mitglieder des Planungsteams, auch unter Bezugnahme auf dafür einschlägige Aus- und Fortbildungsnachweise, sowie den spezifischen Projekterfahrungen zur Erfüllung der geforderten Leistungen. Darstellung der spezifischen Projekterfahrung hinsichtlich der Fachplanung Elektrotechnik. Erläuterungen zur Kapazitätenplanung und zum Personaleinsatz in den einzelnen Leistungsphasen. Darstellung und Erläuterung der vorgesehenen Personaleinsatzplanung, vor allem bei den Schnittstellen innerhalb des Planungsteams und insbesondere wie mit Arbeitsspitzen bei etwaiger Parallelisierung umgegangen wird. Vorstellen einer geeigneten Strategie des Personaleinsatzes zur Aufrechterhaltung der vollumfänglichen Vertragsleistung, auch im Falle von Einflüssen aus der COVID-19 Pandemie oder ähnlicher Pandemien.
QUALITÄT (Gewichtung: 20):
Darstellung der Herangehensweise an die Projektaufgabe und Aufzeigen der bieterseitig angenommenen Potentiale und Risiken der Projektaufgabe. Erläuterung der Maßnahmen zur Einhaltung der Kosten, Termine und Qualität und Veranschaulichung, wie diese Maßnahmen zu positiven Auswirkungen in Vergleichsprojekten geführt haben. Darstellungen zum Schnittstellenmanagement innerhalb der geplanten Projektstrukturen (intern/extern). Erläuterungen zur Aufrechterhaltung des Schriftverkehrs, der Freigabe- und sonstiger Prozesse, auch im Falle von Einflüssen aus der COVID-19 oder ähnlicher Pandemien.
KOMMUNIKATION, VERFÜGBARKEIT UND PLANUNGSZEITRAUM (Gewichtung: 30):
Darstellung der Besprechungskultur, Erreichbarkeit und Projektkommunikation beim Auftraggeber sowie den weiteren Fachplanern während der Leistungsdurchführung sowie Präsenz auf der Baustelle während der Bauausführung. Darstellung der Vertretungsregel vor Ort im Krankheitsfall oder bei Ausfall. Darstellung der Zusammenarbeit mit den weiteren Fachplanern in Bezug auf eine integrale Planung und das prozessorientierte Planen durch alle Leistungsphasen. Form der Dokumentation und des Berichtswesens. Darstellung einer Ablaufplanung in Bezug auf Zeiträume und Leistungsphasen auch unter Berücksichtigung auf mögliche Störungen im Projektablauf (z.B. unter Einflüssen aus der COVID-19 Pandemie oder ähnlicher Pandemien).
PREIS/HONORAR (Gewichtung: 30):
Für die Angebotswertung wird eine Punkteskala von 0 bis 5 Punkte festgelegt. 5 Punkte erhält das Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme. 0 Punkte erhält ein Angebot mit dem zweifachen der niedrigsten Wertungssumme. Alle Angebote darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Punktebewertung für die dazwischen liegenden Preise erfolgt über eine lineare Interpolation mit drei Stellen nach dem Komma.
Weitere wichtige Hinweise:
1. Sämtliche Vergabeunterlagen einschl. Bewerberbogen und Anlagen sowie im laufenden Bewerbungsverfahren eingestellte
Hinweise/Anfragen/Korrekturen sind kostenlos im Vergabeportal abrufbar. Es erfolgt kein Versand per E-Mail oder per Post.
2. Interessierte Unternehmen sind verpflichtet, sich laufend über Änderungen und Fragen/Antworten zum Verfahren auf der
Vergabeplattform zu unterrichten. Ein Hinweis auf bereitgestellte Fragen und Antworten per E-Mail erfolgt nur dann
automatisch aus der elektronischen Vergabe, sofern Sie als Bewerber/Bieter im Bieterportal registriert sind und als solcher
angemeldet auf die Ausschreibung zugegriffen haben.
3. Änderungen des Bewerbungsbogens sind nicht zulässig.
4. Bewerber*Innengemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem/r Vertreter*In sind zugelassen.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber/innengemeinschaft sind
grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerber/innengemeinschaften im
weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die
Mehrfachbeteiligung nicht beeinträchtigt wird.
5. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer*In (NU). Die Auftraggeberin behält sich
bei Bewerber/innen oder Bewerber/innengemeinschaften mit demselben/derselben NU vor, diese NU aus
Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bieter*Innengesprächen auszuschließen. Die NU-Leistung kann in diesem
Fall dennoch Gegenstand des Bieter/Innengespräches werden.
6. Sofern der/die Bewerber*In eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er/sie
sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht
verwendet werden, wenn der Bewerbungsbogen einschließlich Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.
7. Elektronische Teilnahmeanträge werden bei Unterzeichnung in Textform, durch Signatur oder qualifizierte Signatur als
unterzeichnet anerkannt. Für alle weiteren ggf. erforderlichen Unterzeichnungen (z.B. bei Bietergemeinschaften) werden
gescannte Unterschriften als gültig anerkannt.
8. Die Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie zur finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt ausschließlich über das
DTVP.
9. Sollten aufgrund der derzeitig vorherrschenden, pandemischen (SARS-COVID 19) Bedingungen Nachweise nicht zu
erbringen sein, ist eine Eigenerklärung einzureichen, in welcher der Umstand dargestellt wird und erklärt wird, den/die
Nachweise sobald als möglich nachzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6CYYB8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen sind in § 160 Abs. 3 GWB geregelt.
Dort heißt es:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach
§ 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de