Naturnachbildungen Südamerika, 2. Bauabschnitt
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zoo-leipzig.de
Abschnitt II: Gegenstand
Naturnachbildungen Südamerika, 2. Bauabschnitt
Die Zoo Leipzig GmbH beabsichtigt, die Ausführung von Naturnachbildungen in den Anlagen für Humboldtpinguine und Robben im Bereich "Feuerland" (interne Bezeichnung: Südamerika, 2. Bauabschnitt) zu vergeben. Bestandteil dieser Anlagen sollen Naturnachbildungen im Außenbereich (in Form von Felswänden, Pflanztaschen und –trögen, Solitärfelsen und Baumnachbildungen an Stahlstützen in den Besucherbereichen) und im Salzwasserbereich (als Felsküste, Strandnachbildung und Felsen / Böden innerhalb der Salzwasserbecken) sowie im Innenbereich (Besucherwege aus Prägebeton, Illusionsmalerei an Türen / Toren, Besucherhöhlen / Tunnel sowie Eishöhle) sein. Die Umsetzung soll im Zeitraum ca. 07/22 – 04/23 erfolgen.
1+2
Naturnachbildungen Außenbereiche
Leipzig
Teillos 1: Überwiegend die Außenbereiche (Wände, Becken, Böden), insbesondere mit Salzasserkontakt Die Abgrenzung der Leistungen von Teillos 1 und 2 ergibt sich aus der Planzeichnung, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Leistungsgegenstand ist die Gestaltung von Fassaden, Wänden und Böden mit dreidimensionalen Kunstfelsen auf Zement-Betonbasis, Gestaltung angrenzender Bodenflächen mit Prägebeton und Gestaltung von Stahlstützen als Baumnachbildungen und Türen / Tore mit Illusionsmalerei in Besucherbereichen Die Ausführung der Kunstfelsen erfolgt inklusive geeigneter Unterkonstruktionen auf bauseits hergestellten Stahlbetonwänden und Stahlbetonsohlplatten, und aller zur Erstellung des Kunstfelsens erforderlichen Leistungen, auf Grundlage eigener Gestaltungsvorschläge des Auftragnehmers.
Umfang der zu bearbeitenden Flächen als zweidimensionale Fläche im Rohbau insgesamt (Teillos 1 und 2):
- Wandflächen: ca. 4.100 m², davon ca. 1.800 m² im Salzwasser
- Bodenflächen: ca. 2.100 m², Felsnachbildungen / Beckenböden / Küste / Strand / Prägebeton; teiweise im Salzwasser,
- Einzelfelsen: ca. 10 Stück,
- Einzelgröße b/h/l: ca. 1,50/2,50/2,00 m i.M.,
- Max. Aufbauhöhen: ca. 8,20 m über OK Gelände / WSP; ca. 6,50 m UK WSP.
Die Einzelheiten sind dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen, das gegen Abgabe einer Vertraulichkeitserklärung auf der zweiten Stufe des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellt wird.
• formale Prüfung,
• Vorliegen von Ausschlussgründen gem. § 6e EU VOB/A • Eignungsprüfung Zur Ermittlung der fünf am besten geeigneten Bewerber wird die Vergabestelle die Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (Referenzprojekte) nach folgenden Gesichtspunkten bewerten:
Es werden zwei vom Bewerber benannte Referenzprojekte (die vergleichbar mit dem vorliegenden Projekt sind und die Zoologische Gärten/Tierparks/Aquarien betreffen) zur Wertung herangezogen im Hinblick auf:
naturgetreue Darstellung bezogen auf den Gesamteindruck (0 - 10 Punkte) naturgetreue Darstellung bezogen auf Leistungsdetails der Felsgestaltung (0 - 10 Punkte) naturgetreue Darstellung bezogen auf Leistungsdetails der Illusionsmalerei (0 - 10 Punkte) Die abgegebenen Referenzen werden sowohl unter dem Aspekt der naturgetreuen Darstellung als auch im Vergleich zu den Referenzen der Mitbewerber bewertet. Sollten mehr als 5 Teilnahmeanträge eingehen, werden die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen nach der obigen Wertungstabelle zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.
Bei Punktgleichheit gibt die Referenz mit dem höheren Auftragswert den Ausschlag.
Der Auftraggeber behält sich eine persönliche Inaugenscheinnahme der erbrachten Referenzleistungen vor.
Leipzig
Teillos 2: Sämtliche Innenbereiche (Eishöhle etc.), im Außenbereich: Baumnachbildungen und Einzefelsen, Illusionsmalereien Die Abgrenzung der Leistungen von Teillos 1 und 2 ergibt sich aus der Planzeichnung, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Leistungsgegenstand ist die Gestaltung von Fassaden, Wänden und Böden mit dreidimensionalen Kunstfelsen auf Zement-Betonbasis, Gestaltung angrenzender Bodenflächen mit Prägebeton und Gestaltung von Stahlstützen als Baumnachbildungen und Türen / Tore mit Illusionsmalerei in Besucherbereichen Die Ausführung der Kunstfelsen erfolgt inklusive geeigneter Unterkonstruktionen auf bauseits hergestellten Stahlbetonwänden und Stahlbetonsohlplatten, und aller zur Erstellung des Kunstfelsens erforderlichen Leistungen, auf Grundlage eigener Gestaltungsvorschläge des Auftragnehmers.
Umfang der zu bearbeitenden Flächen als zweidimensionale Fläche im Rohbau insgesamt (Teillos 1 und 2):
- Wandflächen: ca. 4.100 m², davon ca. 1.800 m² im Salzwasser
- Bodenflächen: ca. 2.100 m², Felsnachbildungen / Beckenböden / Küste / Strand / Prägebeton; teiweise im Salzwasser,
- Einzelfelsen: ca. 10 Stück,
- Einzelgröße b/h/l: ca. 1,50/2,50/2,00 m i.M.,
- Max. Aufbauhöhen: ca. 8,20 m über OK Gelände / WSP; ca. 6,50 m UK WSP.
Die Einzelheiten sind dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen, das gegen Abgabe einer Vertraulichkeitserklärung auf der zweiten Stufe des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellt wird.
• formale Prüfung,
• Vorliegen von Ausschlussgründen gem. § 6e EU VOB/A • Eignungsprüfung Zur Ermittlung der fünf am besten geeigneten Bewerber wird die Vergabestelle die Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (Referenzprojekte) nach folgenden Gesichtspunkten bewerten:
Es werden zwei vom Bewerber benannte Referenzprojekte (die vergleichbar mit dem vorliegenden Projekt sind und die Zoologische Gärten/Tierparks/Aquarien betreffen) zur Wertung herangezogen im Hinblick auf:
naturgetreue Darstellung bezogen auf den Gesamteindruck (0 - 10 Punkte) naturgetreue Darstellung bezogen auf Leistungsdetails der Felsgestaltung (0 - 10 Punkte) naturgetreue Darstellung bezogen auf Leistungsdetails der Illusionsmalerei (0 - 10 Punkte) Die abgegebenen Referenzen werden sowohl unter dem Aspekt der naturgetreuen Darstellung als auch im Vergleich zu den Referenzen der Mitbewerber bewertet. Sollten mehr als 5 Teilnahmeanträge eingehen, werden die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen nach der obigen Wertungstabelle zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.
Bei Punktgleichheit gibt die Referenz mit dem höheren Auftragswert den Ausschlag.
Der Auftraggeber behält sich eine persönliche Inaugenscheinnahme der erbrachten Referenzleistungen vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abgabe der ausgefüllten Anlage 2 Eigenerklärung zur Eignung. Darin werden gefordert:
- Erklärung über den einschlägigen Umsatz und den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen,
- Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
- Angaben zu Arbeitskräften,
- Angabe zur Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes,
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation,
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber Frage stellt,
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung,
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der Anlage 2 genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Erklärung über den Gesamtumsatz und den einschlägigen Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren Bankauskunft Nachweis über Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung (Personenschäden 2 Mio. EUR, Sachschäden 1 Mio EUR) oder Erklärung über den Abschluss einer solchen
Versicherungsschutz Personenschäden 2 Mio. EUR, Sachschäden 1 Mio EUR
1. Referenzen:
Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit folgenden Angaben:
- Auftraggeber (Name und Anschrift),
- Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer,
- Bezeichnung des Referenzprojektes,
- Beschreibung der Art der Leistungen (Leistungsinhalte),
- Beschreibung des Leistungsumfanges (ausgeführte Mengen),
- Angabe der Auftragssumme (brutto),
- Angabe des Ausführungszeitraums (von / bis).
Das Formblatt Anlage 2 ist für die vorstehend geforderten Angaben den Vergabeunterlagen beigefügt und ist zu verwenden.
2. Eigenerklärung über das Vorhandensein der für die Leistungserbringung erforderlichen Arbeitskräfte Das Formblatt Anlage 2 ist für die vorstehend geforderten Angaben den Vergabeunterlagen beigefügt und ist zu verwenden.
Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (Referenzprojekte):
- Es müssen mindestens 2 Referenzprojekte nachgewiesen werden die vergleichbar mit dem vorliegenden Projekt sind und die Zoologische Gärten/Tierparks/Aquarien betreffen. Ein bestimmter Mindestumfang ist grundsätzlich nicht erforderlich, kann aber im Zuge der Reduzierung der Bewerberauswahl Berücksichtigung finden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/?ID=4421&art_param=363
Erkennt ein Bewerber oder Bieter einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Vergabeverfahren, hat er dies gegenüber dem Auftraggeber gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu rügen.
Unabhängig davon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Außerdem müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Ange-botsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstößt ein Bieter gegen diese Obliegenheiten, ist ein etwaiger Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1 - 3 GWB unzulässig.
Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Bieters mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Rügeführer hiergegen einen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens alle Verfahrensbeteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB ein Akteneinsichtsrecht haben. Mit der Abgabe eines Angebotes wird dieses in die Akten des Auftraggebers aufgenommen. Jeder Bieter muss daher mit der konkreten Möglichkeit rechnen, dass sein Angebot mit allen Bestandteilen von den anderen Verfahrensbeteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Es liegt daher im eigenen Interesse eines jeden Bieters, schon in seinem Angebot auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 2 GWB die Vergabekammer veranlassen, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in den Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen.