Naturkundemuseum Leipzig - Museum für Naturkunde und Biodiversität Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P179
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Naturkundemuseum Leipzig - Museum für Naturkunde und Biodiversität
Die Stadt Leipzig plant eine Modernisierung des ehemaligen Bowlingtreff, Wilhelm-Leuschner-Platz 1 in 04107 Leipzig zum Naturkundemuseum Leipzig. Das denkmalgeschützte Objekt wurde 1925 -1926 als unterirdisches Umspannwerk der Städtischen Elektrizitätswerke errichtet. 1986 bis 1987 erfolgte ein Umbau der untergeschossigen Hallen und die Errichtung eines obergeschossigen Eingangsgebäudes zum Bowlingtreff. Der Gebäudekomplex besteht aus dem Eingangsbauwerk (3 Ober-, 2 Untergeschosse), der Westhalle (4 Untergeschosse) und der Osthalle (1 Untergeschoss).
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der folgenden Leistungen zu bewerben:
Los 1 Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung
Los 2 Planung der technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3+8
Los 3 Planung der technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5
Das Gesamtinvestitionsvolumen der Baumaßnahme beträgt 42,9 Mio. €. brutto. Die Planungsleistungen soll in Stufen, zunächst als erste Stufe bis zur Erstellung der Entwurfsplanung (LP 3) beauftragt werden. Mit den Planungsleistungen ist unmittelbar nach Beauftragung zu beginnen.
Vergabe der Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt mit der Ausschreibung die Grundleistungen zur Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung gemäß HOAI § 34, § 39 und § 51 für die Leistungsphasen 1 bis 3 in einer ersten Stufe zu vergeben.
Fortführung der Leistungen zur Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung gemäß HOAI § 34, § 39 und § 51 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 16 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 15 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 6 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Objekt-, Freianlagen- und Tragwerksplanung in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen zum Los 1 ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen,
- die Machbarkeitsstudie.
Planung der Technischen Ausrüstung der Anl.-Gr. 1 – 3 + 8
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt mit der Ausschreibung die Grundleistungen zur Planung der Technische Ausrüstung gemäß HOAI § 55 für die Leistungsphasen 1 bis 3 zu den Anlagengruppen 1-3+8 zu vergeben.
Fortführung der Leistungen zur Planung der Technische Ausrüstung gemäß HOAI § 55 der Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 10 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 5 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3+8 in weiteren Leistungsstufen bis zur LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen zum Los 2 ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen,
- die Machbarkeitsstudie.
Planung der Technische Ausrüstung der Anl.-Gr. 4 + 5
Leipzig, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt mit der Ausschreibung die Grundleistungen zur Planung der Technische Ausrüstung gemäß HOAI § 55 für die Leistungsphasen 1 bis 3 zu den Anlagengruppen 4+5 zu vergeben.
Fortführung der Leistungen zur Planung der Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4 und gemäß HOAI § 55 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 10 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 15 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5 in weiteren Leistungsstufen bis zur LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen zum Los 3 ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen,
- die Machbarkeitsstudie.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ für das Los 1 oder „Ingenieur“ für die Lose 2 und 3 berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist.
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung zum Los 1 ist die Eintragungs-Nr. und Ort der Architektenkammer des bei der Architektenkammer registrierten Architekten bzw. bei Bauingenieuren der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer, bei der der Bauingenieur als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, zu nennen.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Architekten, Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2019 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P179“).
- Ausgefüllter und unterschrieben eingereichter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur gemäß den losweisen Regelungen (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1) und einer Bauvorlageberechtigung bei Los 1.
- Beim Los 1 beinhaltet die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers mindestens 3 Architekten und/oder Ingenieure. Bei den Losen 2 und 3 beträgt die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers mindestens 3 Ingenieure.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigenAngaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Zum Los 1 sind vier Referenzprojekte, zum Los 2 sind zwei Referenzen und zum Los 3 ist ein Referenzprojekt anzugeben. Zum Los 1 können zusätzlich maximal 3 Teilnahmen an Realisierungswettbewerben für Freianlagen angegeben werden. Die Mindestanforderungen an die zwingend nachzuweisenden Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
Als weitere Referenzprojekte können bis zu 3 Wettbewerbsteilnahmen für Freianlagenplanung angegeben werden, die für eine Wertung aber folgende Kriterien erfüllen müssen:
- Es handelt es sich um die erfolgreiche Teilnahme an Realisierungswettbewerben nach RPW zur Gestaltung einer Freianlage.
- Die Preisgerichtssitzung fand im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages statt.
- Das Protokoll des Preisgerichtes und Darstellung der Freianlage liegt als Anlage bei.
B) PROJEKTTEAM:
B.1 Projektteam im Los 1:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Projektleitung / Objektplanung Gebäude, die Freianlagenplanung, die Tragwerksplanung und die Objektüberwachung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
B.2 Projektteams der Los 2 und 3:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Projektleitung und die Objektüberwachung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium/Ausbildung) sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums oder der Berufsqualifikation als staatlich geprüfter / anerkannter Techniker durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss / Berufsqualifikation nach.
B.3 Für alle Lose gilt:
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zur Objektplanung Gebäude (im weiteren OPL) und jeweils ein Referenzprojekt zur Tragwerks- (im weiteren TWPL) und zur Freianlagenplanung (im weiteren FAPL) zu benennen. Die Referenzprojekte zur TWPL und zur FAPL können identisch sein mit den Referenzprojekten zur OPL.
Bei allen Referenzprojekten wird gefordert, dass diese realisiert wurden, d.h. die Inbetriebnahme / Fertigstellung erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Außerdem wird zu allen Referenzen eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) gefordert.
A.2 Büroreferenzen im Los 1:
A.2.1 Mindestanforderung an 1.Referenz OPL:
- Es handelt es sich um den Umbau / die Modernisierung eines Bestandsgebäudes mit Denkmalschutz.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu den Leistungsphasen 2-8 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mind. 2,5 Mio. Euro netto.
A.2.2 Mindestanforderung an 2.Referenz OPL:
- Es handelt es sich um den Neubau oder die Modernisierung eines öffentlichen Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu den LP 2-8 erbracht.
- Die Herstellkosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 10 Mio. Euro netto.
A.2.3 Mindestanforderung an Referenz FAPL:
- Es handelt es sich um die Planung eines Platzes im öffentlichen Raum im städtischen, zentrumsnahen Gebiet.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 39 zu den Leistungsphasen 2-8 erbracht.
- Die Außenanlagenkosten der KG 500 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
A.2.4 Mindestanforderung an Referenz TWPL:
- Es handelt es sich um die Modernisierung eines Bauwerkes / Gebäudes aus Stahlbeton.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 51 zu den LP 2-6 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 - 400 betrugen mindestens 2,5 Mio. Euro netto.
A.3 Büroreferenzen im Los 2:
Es ist ein Referenzprojekt zur Planung der technischen Ausrüstung (im weiteren TAPL) der Anlagengruppen (ALG) 1 – 3 + 8 eines Gebäudes nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:
- Es handelt sich um die TAPL der ALG 1-3+8 eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 1-3+8 erbracht.
- Die Kosten der KG 410-430 und 480 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
Es ist ein Referenzprojekt zur TAPL zur Lüftungstechnik nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:
- Es handelt sich um die TAPL der Lüftungs- und Klimatechnik eines Gebäudes.
- Die Planung der Lüftungs- bzw. Klimaanlagen dient der mechanischen Be- und Entlüftung, sowie der Klimatisierung von Räumen mit mindestens 3.000 m³ Nettorauminhalt
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu der Anlagegruppe 3 erbracht.
- Die Kosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
A.4 Büroreferenz im Los 3:
Es ist ein Referenzprojekt zur TAPL der ALG 4 + 5 eines Gebäudes nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:
- Es handelt es sich um die TAPL der ALG 4+5 eines Gebäudes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 4+5 erbracht.
- Die Kosten der KG 440 - 450 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Mindestanforderungen bestehen bei allen drei Losen an die Berufserfahrung im Fachbereich und den Nachweis geeigneter vergleichbarer persönlicher Referenzprojekte.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden. Auch hier gilt bei allen Referenzprojekten, dass eine Projektbeschreibung vorliegen muss und dass die Realisierung der geplanten Baumaßnahme erfolgt ist, d.h. die Inbetriebnahme / Nutzungsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
Das Projektteam besteht beim Los 1 aus mindestens 3 Personen und bei den Losen 2+3 jeweils aus mind. 2 Personen. Anzugeben ist beim Los 1 die zuständige Person für die OPL, die gleichzeitig die Projektleitung (PL) übernimmt, die Personen für die FAPL und die TWPL sowie die für die Objektüberwachung (OÜ) zuständige Person. Beim Los 2 und beim Los 3 sind die Person für PL und für OÜ anzugeben.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht) beim Los 1 bzw. Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines technischen Studiums als mindestens Bachelor, oder der Berufsqualifikation als staatlich geprüfter/anerkannter Techniker bei den Losen 2 und 3,
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung der Personen für OPL, PL (alle Lose) und für OÜ Los 1 von mindestens 5 Jahren und mind. 3 Jahren bei den Personen für die FAPL und TWPL und OÜ (Lose 2+3).
- Einreichung Studiennachweise, Lebensläufe und Angaben zu den persönlichen Referenzen. Mindestanforderungen an persönl. Referenzen sind in den Punkten B.2 bis B.4 beschrieben.
B.2 zum Los 1:
B.2.1 Anforderungen an Referenzen der Person für die OPL / PL:
- Es handelt es sich um den Umbau / die Modernisierung eines Bestandsgebäudes mit Denkmalschutz.
- Die hier genannte Person war für PL oder stPL beim Projekt verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu den LP 2-8 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2,5 Mio. Euro netto.
B.2.2 Anforderungen an Referenzen der Person für FAPL:
- Es handelt es sich um die Planung eines Platzes im öffentlichen Raum im städtischen, zentrumsnahen Gebiet.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stPL verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 39 zu den LP 2-8 von der Person selbst erbracht.
- Die Außenanlagenkosten der KG 500 betrugen mind. [Betrag gelöscht] Euro netto.
B.2.3 Anforderungen an Referenzen der Person für TWPL:
- Es handelt es sich um die Modernisierung eines Bauwerkes / Gebäudes aus Stahlbeton.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stPL verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 51 zu den LP 2-6 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 300 - 400 betrugen mindestens 2,5 Mio. Euro netto.
B.2.4 Anforderungen an Referenzen der Person für OÜ:
- Es handelt es sich um den Umbau / die Modernisierung eines Bestandsgebäudes mit Denkmalschutz.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 34 zu der LP 8 von der Person selbst erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 5 Mio. Euro netto.
B.3 zum Los 2:
B.3.1 Anforderungen an Referenzen der Person für PL:
- Es handelt sich um die TAPL der Lüftungs- und Klimatechnik eines Gebäudes.
- Die TAPL der Lüftungs- bzw. Klimaanlagen dient der mechanischen Be- und Entlüftung, sowie der Klimatisierung von Räumen mit mindestens 3.000 m³ Nettorauminhalt.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu der ALG 3 in den LP 2-8 erbracht.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stPL verantwortlich.
- Die Kosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
B.3.2 Anforderungen an Referenzen der Person für OÜ:
- Es handelt sich um die TAPL der Lüftungs- und Klimatechnik eines Gebäudes.
- Die TAPL der Lüftungs- bzw. Klimaanlagen dient der mechanischen Be- und Entlüftung, sowie der Klimatisierung von Räumen mit mindestens 3.000 m³ Nettorauminhalt.
- Die hier genannte Person war für die OÜ verantwortlich. Es wurden von ihr mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zur ALG 3 in der LP 8 erbracht.
- Die Kosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
B.4 Zum Los 3:
B.4.1 Anforderungen an Referenzen der Person für PL:
- Es handelt es sich um die TAPL den ALG 4+5 eines Gebäudes.
- Die hier genannte Person war für die PL oder stPL verantwortlich.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 4+5 in den LP 2-8 erbracht.
- Die Kosten der KG 440 - 450 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
B.4.2 Anforderungen an Referenzen der Person für OÜ:
- Es handelt es sich um die TAPL den ALG 4+5 eines Gebäudes.
- Die hier genannte Person war für die OÜ verantwortlich. Es wurden von ihr mind. Leistungen gemäß HOAI §55 zu den ALG 4+5 in der LP 8 erbracht.
- Die Kosten der KG 440 - 450 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto.
Die Leistungen sind Architekten (nur bei Los 1), Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt (nur bei Los 1) oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut im Los 1 für die Objektplanung Gebäude und Tragwerksplanung mit einer jährl. Deckung von min. 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 3 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden und für die Freianlagenplanung eine jährl. Deckung von min. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 0,5 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. In den Losen 2 und 3 muss eine jährl. Deckung von min. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden nachgewiesen werden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich je Los die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P179…Los…Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P179…Los…Wertung-TA“
3) Zur Info: Datei P179…Los…Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).
Bitte beachten Sie: Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
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