Umsetzung eAkte und Datennetz - PP3 Lichtplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 288421D00722
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF0E Steinburg
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umsetzung eAkte und Datennetz - PP3 Lichtplanung
Fachplanung gem. HOAI § 53 ff, Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 4, Lph 1-8, Lichtplanung, stufenweise Beauftragung
Los1 (LG Itzehoe, AG Itzehoe, AG Meldorf)
Itzehoe, Meldorf
Nach der gesetzlichen Vorgabe des Bundes zur Einführung der elektronischen Akte (kurz eAkte) in Gerichtssälen müssen die Gerichte in Schleswig-Holstein umgerüstet werden.
Insgesamt sind davon 28 Liegenschaften im Rahmen des Großprojektes betroffen.
Die Liegenschaften wurden aufgeteilt in verschiedene Planungspakete und Lose.
In diesem dritten Planungspaket wird die Planung für den Umbau von 9 Liegenschaften mit insgesamt 60 Verhandlungsräumen, die sich in unterschiedlichen Gerichtszweigen befinden, ausgeschrieben.
Die Arbeiten müssen während des laufenden Gerichtsbetriebes erfolgen. Daher stehen wenige Interimsflächen (Büros und Säle) für die Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung. Die Verhandlungsräume werden mit einer ergonomischen Mediensteuerungsanlage ausgestattet. Die Ausschreibung ist unterteilt in 3 Losen.
Los 1 betreffen 3 Liegenschaften mit insgesamt 24 Verhandlungsräumen mit einer Fläche von ca.1462 m²:
• Landesgericht Itzehoe, 10 Verhandlungsräume, ca. 566 m²
• Amtsgericht Itzehoe, 8 Verhandlungsräume, ca. 489 m²
• Amtsgericht Meldorf, 6 Verhandlungsräume, ca.407 m²
Der Schwerpunkt der Gesamtmaßnahme liegt in der Umsetzung der eAkte in den Gerichtssälen. Hierfür benötigen wir die Fachplanung „Lichtplanung“ um die Anforderungen der Medientechnik mit visueller Wiedergabe und die allgemeine Sichtbarkeit in den Verhandlungsräumen, auch unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit für Sehgeschädigte, gewährleisten zu können. Da die Gerichtssäle und Beratungsräume sich in kleinerer Anzahl in den jeweiligen Liegenschaften wiederholen benötigen wir evtl. keine Planung für jeden Raum. Dies ist in der Grundlagenermittlung aber mit dem Auftraggeber und den anderen Fachplanern abzustimmen. Es reicht ggf. aus für die Säle „Kategorien“ zu entwickeln mit Hilfe der Architekt die weitere Innenraumplanung fortsetzen kann.
Da die HOAI kein Leistungsbild „Lichtplanung“ abbildet sind zusätzliche Leistungen notwendig. Gem. der LiTG sind ggf. Besondere Leistungen anzuwenden. Möglicherweise kann von den Spezifischen Leistungspflichten abgewichen werden, wenn die Leistungen eindeutig und erschöpfend im Angebot beschrieben sind.
Von den 3 Liegenschaften befindet sich das Amtsgericht Itzehoe unter Denkmalschutz. Daher müssen die Standardvorgaben der Medientechnik mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden.
Organisatorisch werden die 3 Liegenschaften als gesonderte Projekte betrachtet, das gilt auch für die Abrechnungen/ Gewährleistungsabnahme. Lediglich die Planer-Leistungen werden übergeordnet für die Liegenschaften je Los gemeinsam beauftragt. Die Honorarrechnungen der Planungsleistungen müssen jedoch Liegenschaftsbezogen abgerechnet werden.
Die zu erbringenden Leistungen erfordern Erfahrung im Umgang mit dem öffentlichen Bauen, z.B. die Planung nach behördlichen Vorgaben, Denkmalschutzrechtliche Belangen, die Aufstellung von genehmigungsfähigen Finanzunterlagen und die Bearbeitung von Rechnungen und Nachträgen der ausführenden Unternehmen nach den Verwaltungsvorschriften des Landes.
Eine detaillierte Leistungsbeschreibung sowie weitere verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.
Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen - vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Arbeitshilfe Teilnahmewettbewerb Auswahlmatrix
Stufenbeauftragung
Lo2 (AG Schleswig, AG Husum, AG Niebüll, AG Eckernförde)
Schleswig, Husum, Niebüll, Eckernförde
Nach der gesetzlichen Vorgabe des Bundes zur Einführung der elektronischen Akte (kurz eAkte) in Gerichtssälen müssen die Gerichte in Schleswig-Holstein umgerüstet werden.
Insgesamt sind davon 28 Liegenschaften im Rahmen des Großprojektes betroffen.
Die Liegenschaften wurden aufgeteilt in verschiedene Planungspakete und Lose.
In diesem dritten Planungspaket wird die Planung für den Umbau von 9 Liegenschaften mit insgesamt 60 Verhandlungsräumen, die sich in unterschiedlichen Gerichtszweigen befinden, ausgeschrieben.
Die Arbeiten müssen während des laufenden Gerichtsbetriebes erfolgen. Daher stehen wenige Interimsflächen (Büros und Säle) für die Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung. Die Verhandlungsräume werden mit einer ergonomischen Mediensteuerungsanlage ausgestattet. Die Ausschreibung ist unterteilt in 3 Losen.
Los 2 betreffen 4 Liegenschaften mit insgesamt 19 Verhandlungsräumen mit einer Fläche von ca. 1101 m², davon:
• Amtsgericht Schleswig, 5 Verhandlungsräume, ca. 315 m²
• Amtsgericht Husum, 6 Verhandlungsräume, ca. 305 m²
• Amtsgericht Niebüll, 4 Verhandlungsräume, ca. 246 m²
• Amtsgericht Eckernförde, 4 Verhandlungsräume, ca. 235 m²
Der Schwerpunkt der Gesamtmaßnahme liegt in der Umsetzung der eAkte in den Gerichtssälen. Hierfür benötigen wir die Fachplanung „Lichtplanung“ um die Anforderungen der Medientechnik mit visueller Wiedergabe und die allgemeine Sichtbarkeit in den Verhandlungsräumen, auch unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit für Sehgeschädigte, gewährleisten zu können. Da die Gerichtssäle und Beratungsräume sich in kleinerer Anzahl in den jeweiligen Liegenschaften wiederholen benötigen wir evtl. keine Planung für jeden Raum. Dies ist in der Grundlagenermittlung aber mit dem Auftraggeber und den anderen Fachplanern abzustimmen. Es reicht ggf. aus für die Säle „Kategorien“ zu entwickeln mit Hilfe der Architekt die weitere Innenraumplanung fortsetzen kann.
Da die HOAI kein Leistungsbild „Lichtplanung“ abbildet sind zusätzliche Leistungen notwendig. Gem. der LiTG sind ggf. Besondere Leistungen anzuwenden. Möglicherweise kann von den Spezifischen Leistungspflichten abgewichen werden, wenn die Leistungen eindeutig und erschöpfend im Angebot beschrieben sind.
Von den 4 Liegenschaften befinden sich das Amtsgericht Schleswig, Amtsgericht Niebüll und Amtsgericht Eckernförde unter Denkmalschutz. Daher müssen die Standardvorgaben der Medientechnik mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden.
Organisatorisch werden die 4 Liegenschaften als gesonderte Projekte betrachtet, das gilt auch für die Abrechnungen/ Gewährleistungsabnahme. Lediglich die Planer-Leistungen werden übergeordnet für die Liegenschaften je Los gemeinsam beauftragt. Die Honorarrechnungen der Planungsleistungen müssen jedoch Liegenschaftsbezogen abgerechnet werden.
Die zu erbringenden Leistungen erfordern Erfahrung im Umgang mit dem öffentlichen Bauen, z.B. die Planung nach behördlichen Vorgaben, Denkmalschutzrechtliche Belangen, die Aufstellung von genehmigungsfähigen Finanzunterlagen und die Bearbeitung von Rechnungen und Nachträgen der ausführenden Unternehmen nach den Verwaltungsvorschriften des Landes.
Eine detaillierte Leistungsbeschreibung sowie weitere verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.
Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen - vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Arbeitshilfe Teilnahmewettbewerb Auswahlmatrix
Stufenbeauftragung
Los 3 (AG Norderstedt, AG Pinneberg)
Norderstedt, Pinneberg
Nach der gesetzlichen Vorgabe des Bundes zur Einführung der elektronischen Akte (kurz eAkte) in Gerichtssälen müssen die Gerichte in Schleswig-Holstein umgerüstet werden.
Insgesamt sind davon 28 Liegenschaften im Rahmen des Großprojektes betroffen.
Die Liegenschaften wurden aufgeteilt in verschiedene Planungspakete und Lose.
In diesem dritten Planungspaket wird die Planung für den Umbau von 9 Liegenschaften mit insgesamt 60 Verhandlungsräumen, die sich in unterschiedlichen Gerichtszweigen befinden, ausgeschrieben.
Die Arbeiten müssen während des laufenden Gerichtsbetriebes erfolgen. Daher stehen wenige Interimsflächen (Büros und Säle) für die Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung. Die Verhandlungsräume werden mit einer ergonomischen Mediensteuerungsanlage ausgestattet. Die Ausschreibung ist unterteilt in 3 Losen.
Los 3 betreffen 2 Liegenschaften mit insgesamt 17 Verhandlungsräumen mit einer Fläche von ca. 897 m², davon:
• Amtsgericht Norderstedt, 7 Verhandlungsräume, ca. 425 m²
• Amtsgericht Pinneberg, 10 Verhandlungsräume, ca. 472 m²
Der Schwerpunkt der Gesamtmaßnahme liegt in der Umsetzung der eAkte in den Gerichtssälen. Hierfür benötigen wir die Fachplanung „Lichtplanung“ um die Anforderungen der Medientechnik mit visueller Wiedergabe und die allgemeine Sichtbarkeit in den Verhandlungsräumen, auch unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit für Sehgeschädigte, gewährleisten zu können. Da die Gerichtssäle und Beratungsräume sich in kleinerer Anzahl in den jeweiligen Liegenschaften wiederholen benötigen wir evtl. keine Planung für jeden Raum. Dies ist in der Grundlagenermittlung aber mit dem Auftraggeber und den anderen Fachplanern abzustimmen. Es reicht ggf. aus für die Säle „Kategorien“ zu entwickeln mit Hilfe der Architekt die weitere Innenraumplanung fortsetzen kann.
Da die HOAI kein Leistungsbild „Lichtplanung“ abbildet sind zusätzliche Leistungen notwendig. Gem. der LiTG sind ggf. Besondere Leistungen anzuwenden. Möglicherweise kann von den Spezifischen Leistungspflichten abgewichen werden, wenn die Leistungen eindeutig und erschöpfend im Angebot beschrieben sind.
Von den 2 Liegenschaften befinden sich keine unter Denkmalschutz.
Organisatorisch werden die 2 Liegenschaften als gesonderte Projekte betrachtet, das gilt auch für die Abrechnungen/ Gewährleistungsabnahme. Lediglich die Planer-Leistungen werden übergeordnet für die Liegenschaften je Los gemeinsam beauftragt. Die Honorarrechnungen der Planungsleistungen müssen jedoch Liegenschaftsbezogen abgerechnet werden.
Die zu erbringenden Leistungen erfordern Erfahrung im Umgang mit dem öffentlichen Bauen, z.B. die Planung nach behördlichen Vorgaben, Denkmalschutzrechtliche Belangen, die Aufstellung von genehmigungsfähigen Finanzunterlagen und die Bearbeitung von Rechnungen und Nachträgen der ausführenden Unternehmen nach den Verwaltungsvorschriften des Landes.
Eine detaillierte Leistungsbeschreibung sowie weitere verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.
Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen - vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Arbeitshilfe Teilnahmewettbewerb Auswahlmatrix
Stufenbeauftragung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorbemerkungen für die Abschnitte III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) für Bewerbergemeinschaften, beabsichtigte Eignungsleihe und Unterauftragsvergabe:
- Den Einzelbewerbern sind Bewerbergemeinschaften gleichgestellt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll.
- Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), sind für jedes dieser anderen Unternehmen das Formblatt Teilnahmeantrag II-1 und die dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstigen Unterlagen – sofern diese in der Auftragsbekanntmachung für den Bewerber selbst auch gefordert sind - gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des Bewerbers einzureichen.
- Beabsichtigt der Bewerber Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), ist eine Vorlage des Formblatts Teilnahmeantrag II-1 und der dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstige Unterlagen für die
Unterauftragnehmer grundsätzlich nicht erforderlich. Geprüft wird im Rahmen der Eignung nur die Eignung des Bewerbers.
- Die allgemeinen Verfahrenshinweise in Abschnitt VI.3) (Zusätzliche Angaben) sind zu beachten.
Vorzulegen sind:
1) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Formblatt Erklärung der Bewerbergemeinschaft II-2). Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern handschriftlich unterzeichnete Erklärung abzugeben.
2) Eigenerklärung darüber, dass die in § 123 Abs. 1-4 und § 124 Abs. 1 GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber nicht zutreffen (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
1) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in Höhe von 1.500.000,00 oder eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderte Mindestdeckungssumme erhöht wird. In diesem Fall ist die Bescheinigung des Haftpflichtversicherers vor Erteilung des Auftrags nachzureichen.
2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) und Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) für Leistungen, die dem hier ausgeschriebenen Auftragsgegenstand entsprechen, soweit dieser vom Gesamtumsatz abweicht (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
der in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Auftragswerts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer (jeweils Formblatt Referenzen II-1-1). Die Referenzen müssen mit der zu vergebenden Leistung bezüglich der Planungsanforderungen vergleichbar sein. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen der Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten 3 Referenzen in der Reihenfolge der Anlagennummern seiner Auswahl zugrunde legen.1) Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte Dienstleistungen in Form einer Liste
2) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Bewerber angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind
3) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Bewerbers
4) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Jahre (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
5) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen an andere Unternehmen zu vergeben beabsichtigt. Hierbei ist Folgendes zu beachten:
Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche oder aber die in Abschnitt III.1.2) aufgeführte wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber unabhängig von der Rechtsnatur der Verbindungen mit seinem Teilnahmeantrag die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen sowie die vorgesehenen anderen Unternehmen benennen (Formblatt Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen II-3). Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen. Für den Fall, dass der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Erklärung vorzulegen, wonach der Bewerber gemeinsam mit anderen Unternehmen in dem Umfang haftet, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden.
Beabsichtigt der Bewerber, Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe) hat der Bewerber als Anlage zum Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, welche Teile des Auftrags an andere Unternehmen vergeben werden sollen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die Namen der Unterauftragnehmer zu benennen und der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen.
§ 75 VgV, § 57 LBO Schleswig-Holstein.
Zugelassen sind:
- Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als freischaffende Architekten bzw. Ingenieure tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen.
- Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich) benennen.
1) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 Gesetz vom 15.08.1974 (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
2) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Anwendung folgender CAD-Datenaustauschformate: DWG Format 2010 oder höher (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
3) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Nutzung der Dokumenten-Austauschplattform (Planteamserver) der GMSH (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
4)Eigenerklärung über die Bereitschaft, auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtung zur Zahlung des Vergabemindestlohns gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 VGSH für den Bewerber sowie für etwaige Unterauftragnehmer vorzulegen, sofern der Bieter oder Unterauftragnehmer nicht im EU-Ausland tätig ist und die Leistung ausschließlich dort erbringt ((Formblatt Erklärung nach § 4 VGSH)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an [gelöscht] zu stellen. Fragen werden bis zum 22.10.2021 angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/7/tenderId/121000373 veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
- Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein.
- Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden.
- Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen.
- Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
- Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden.
- Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u.a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.gmsh.de
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach
§ 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.gmsh.de