Umsetzung der IT-Strategie HKR 2025 Referenznummer der Bekanntmachung: SID_2021-16 SMF
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED Sachsen
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sid.sachsen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
NUTS-Code: DED Sachsen
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sid.sachsen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Umsetzung der IT-Strategie HKR 2025
Der Auftraggeber Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium der Finanzen), beabsichtigt, im Ergebnis des vorliegenden Vergabeverfahrens einen Dienstleister zu gewinnen, welcher gemeinsam mit dem Auftraggeber und dessen bereits vorhandenen Partnern die IT-Strategie HKR 2025 unter Beachtung des entwickelten Entwurfs einer IT-Soll-Architektur mit Funktionsbeschreibungen sowie weiterer Unterlagen / Materialien und auf Basis eines vorliegenden Enterprise-Architecture-Managements (EAM) umsetzt und hierzu nach weiterer konzeptioneller Ausgestaltung der bisher nur funktional erhobenen Anforderungen ein integriertes IT-System für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen (HKR) des Freistaats Sachsen aufbaut und einführt.
Der Auftraggeber Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium der Finanzen, beabsichtigt, im Ergebnis des vorliegenden Vergabeverfahrens einen Dienstleister zu gewinnen, welcher gemeinsam mit dem Auftraggeber und dessen bereits vorhandenen Partnern die IT-Strategie HKR 2025 unter Beachtung des entwickelten Entwurfs einer IT-Soll-Architektur mit Funktionsbeschreibungen sowie weiterer Unterlagen / Materialien und auf Basis eines vorliegenden Enterprise-Architecture-Managements (EAM) umsetzt und hierzu nach weiterer konzeptioneller Ausgestaltung der bisher nur funktional er-hobenen Anforderungen im wettbewerblichen Dialog ein integriertes IT-System für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen (HKR) des Freistaats Sachsen aufbaut und einführt.
Unmittelbar nach Erteilung des Zuschlags muss mit dem Aufbau des neuen Systems begonnen werden.
Erweisen sich mehr als drei Bewerber/Bewerbergemeinschaften als geeignet, wird auf der Grundlage der von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften erreichten Gesamtpunkte für die Eignung eine Rangliste aufgestellt. Die drei Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mit den höchsten Gesamtpunktzahlen erhalten eine Aufforderung zur Teilnahme am Dialog. Bei gleicher Gesamtpunktzahl entscheidet die höhere Punktzahl des Kriteriums 10 - Referenzprojekte. Sollte auch diese gleich sein, entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben:
1. Erklärung über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen niedergelassen ist (vgl. EEE Teil IV, Abschnitt A)
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV, Abschnitt B), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
2. Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen / Ihre Bewerbergemeinschaft / Ihre Eignungsverleiher und das entsprechende, auftragsrelevante Leistungsportfolio kurz dar. Gehen Sie dabei auch darauf ein, welche Leistungsinhalte des Ausschreibungsgegenstandes durch welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. ggf. von Eignungsverleihern, die auch als spätere Unterauftragnehmer vorgesehen sind, zu welchen Anteilen übernommen werden sollen.
Bitte halten Sie bei Ihrer Unternehmensbeschreibung folgende Form ein: vier DIN A4 Seiten, 11 Pkt.-Schriftgröße, 1,5 facher Zeilenabstand.
3. Bitte geben Sie an, seit wann Ihr Unternehmen in dem dem Projekt entsprechendem Leistungsspektrum tätig ist (bei Bewerbergemeinschaften ist auf den Tätigkeitszeitraum je beteiligtem Unternehmen abzustellen).
4. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2018, 2019 und 2020
5. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrags bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2018, 2019 und 2020
6. formlose Eigenerklärung, dass bei Vertragsabschluss für die Zeit der Leistungserbringung eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 1.000.000,00 € für Personen- und Sachschäden sowie für Vermögensschäden vorliegt
Bitte beachten Sie, dass eine eventuelle Eintragung in Teil IV, Abschnitt B der EEE den hier geforderten Erklärungsgehalt nicht ausreichend abdeckt.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV, Abschnitt C), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
7. Bitte reichen Sie eine formlose Eigenerklärung ein aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt und ob diese bei Vertragsabschluss unmittelbar die zur Umsetzung des künftigen HKR-Systems (z. B. notwendige Lizenzen, Infrastruktur und Personal etc.) bereitstehen werden.
8. Erklärung über die durchschnittliche Mitarbeiterzahl im Unternehmen und die Anzahl seiner Führungskräfte bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2018, 2019 und 2020
9. Bitte geben Sie an, welche und wie viele (technische) Fachkräfte (getrennt nach Qualifikation) oder technischen Stellen im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören, einschließlich einer Bestätigung, dass die Fachkräfte sowohl für die Dialogphase als auch die Umset-zung zur Verfügung gestellt werden können.
10. Bitte weisen Sie nach, dass Sie im Bereich des Ausschreibungsgegenstandes bereits erfolgreich arbeiten. Geben Sie dazu mindestens drei Referenzprojekte in den letzten 5 Jahren (Projektende darf nicht länger als 5 Jahre zurückliegen) an und beschreiben Sie diese kurz mit folgenden Mindestinhalten:
• Bezeichnung des Projekts
• Kurzbeschreibung des Projekts (Inhalt und Art Ihrer Leistungen)
• Leistungszeitraum (Dauer) des Projekts
• Auftragswert gesamt und Ihr Anteil,
• Projektorganisation, Arbeitsweise, Form der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber
• Ansiedlung des Projekts im privatrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Bereich
• Art der Ausprägung des Wirtschaftssystems (kameral oder doppisch)
• Anzahl der zeitgleich innerhalb desselben Projekts eingeführten Produkte verschiedener Hersteller
• Verwendung eines Architekturkonzept bzw. EAM
• sofern umfasst: Art und Weise der Weiterentwicklung nach Ende des jeweiligen Referenzprojekts einschließlich Art der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber
• Art des Anforderungsdesigns
• Auftraggeber mit vollständiger Anschrift inkl. Ansprechpartner beim Referenzkunden
zu 10.:
- Mindestens drei Referenzprojekte werden vorgestellt
- Zumindest ein Referenzprojekt muss eine kamerale Ausprägung des Bewirtschaftungssystems aufweisen, auch wenn es auf einem doppisch buchenden "Grundprodukt" basiert.
- Vollständig ausgefüllte Vertraulichkeitsvereinbarung
- Abgabe der "Verpflichtungserklärung Datenschutzrecht" (Anlage 10) sowie "Vertraulichkeitsverpflichtung" (Anlage 11) der durch alle für die Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Leistungserbringung
- Sitz des Unternehmens innerhalb des Anwendungsbereiches der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (ABl. L 119 vom 4. Mai 2016, S. 1-88)
- die eingesetzte/ entwickelte Software muss die einschlägigen Anforderungen nach BSI-Grundschutz erfüllen/ einhalten (u.a. Spezifizierung von funktionalen und Sicherheitseigenschaften, Schutzprofile, Sicherheitsvorgaben und technische Richtlinien)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ein Unternehmen als Eignungsverleiher benennt, welches das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem ein zwingender oder fakultativer Ausschlussgrund vorliegt, muss der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft den Eignungsverleiher gemäß § 47 Abs. 2 VgV ersetzen.
Gemäß § 36 Abs. 5 VgV muss ein Bieter einen Unterauftragnehmer binnen einer vom Auftraggeber gesetzten Frist ersetzen, wenn bei diesem Unternehmen zwingende Ausschlussgründe vorliegen. Bei Vorliegen fakultativer Ausschlussgründe wird der Auftraggeber ebenfalls verlangen, dass dieser ersetzt wird.
Mit der Umstellung zur elektronischen Angebotsabgabe seit 18.10.2018 ist das vollständige Angebot bzw. der vollständige Teilnahmeantrag (einschließlich aller Anlagen) in elektronischer Form unter Verwendung der Bietersoftware (AI Bietercockpit 8) an die Plattform www.evergabe.sachsen.de zu senden.
Auf der Vergabeplattform des Freistaates Sachsen wird Ihnen die Bietersoftware (AI Bietercockpit 8), die zwingend zur elektronischen Abgabe von Angeboten und Teilnahmeanträgen zu verwenden ist, kostenfrei bereitgestellt. Des weiteren erhalten Sie auf dieser Internetseite weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen für Bieter/Bewerber.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
§ 160 Abs. 3 GWB
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 135 Abs. 2 GWB
Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.sid.sachsen.de