IT–Betrieb des Kernbankensystems: SAP-Betrieb, Warehouse-Systembetrieb und ABADOC-Systembetrieb für die Investitionsbank Schleswig-Holstein.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Abschnitt II: Gegenstand
IT–Betrieb des Kernbankensystems: SAP-Betrieb, Warehouse-Systembetrieb und ABADOC-Systembetrieb für die Investitionsbank Schleswig-Holstein.
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist eine mittelständische Förderbank mit ca. 700 Mitarbeitenden. Die IB.SH sucht einen IT- Dienstleister, der als Generalunternehmer IT- Dienstleistungen, Support und Service, Software für SAP-Betrieb, Warehouse-Betrieb und ABADOC-Betrieb der IB.SH zur Verfügung stellt. Die Leistungen werden aktuell von einem IT-Dienstleister erbracht. Vertragslaufzeit beträgt 79 Monate; verlängert sich um weitere 72 Monate, sofern nicht von einer der Vertragsparteien gekündigt.
Migration des IT-Infrastruktur-Betriebes zum Bieter und Implementierung von Tools und Prozessen voraussichtlich vom 01.04.2022 bis zum 31.10.2022. Übernahme der Betriebsverantwortung beginnt mit Ende der Migrationsphase im November 2022.
Kiel
1) SAP-Betrieb
Windows und Oracle basierte SAP-Umgebung mit den SAP-Modulen FI/CO, RBD, GP, CML und ABAKUS (Eigenentwicklung)Bereitstellung von:
hochverfügbaren SAP-Systemumgebung, (Servern, Betriebssystem, SAP-System und Oracle-Datenbanksystem für E, K, P); ausreichend dimensionierten, sicheren Leitungsanbindung an die IT-Infrastruktur der IB.SH
Betrieb und Leitungsanbindung, insbesondere:
Zuweisung von Benutzerrechten (rollenbasiert)
Lieferung von aussagefähigen Berichten über den Zustand der betriebenen Systeme
Anwendungsbetreuung:SAP-Module FI/CO
Bereitstellung, Wartung und Dokumentation von Skripten zur sicheren Übertragung von Dateien aus SAP in andere Systeme der IB.SH-Infrastruktur
2) IB.Warehouse
Betrieb einer Warehouse-Lösung der Firma Datenwerke.
Bereitstellung von:
IB.Warehouse-Systemumgebung (phys. Windows-Servern gem. Vorgabe der IB.SH, Windows-Serverbetriebssystem, Oracle-Datenbanksystem und Apache-Tomcat-Webserver für E, K, P)
ausreichend dimensionierten, sicheren Leitungsanbindung an die SAP-Systeme und das LAN/WAN der IB.SH
Betrieb und Leitungsanbindung, insbesondere:
Lieferung von aussagefähigen Berichten über den Zustand der betriebenen Systeme bedarfsweise Ad-Hoc-Zugriff auf Daten der Systemüberwachung („Live“) Betrieb und Betreuung einer SMTP-Schnittstelle zum Mailsystem der IB.SH (Microsoft Outlook)
3) ABADOC-Systembetrieb
ABADOC ist das Korrespondenzsystem der IB.SH (Erzeugung von vorlagenbasiert standardisierten Dokumente aus SAP und Ablage im opt. Archiv der IB.SH)
Bereitstellung von:
ABADOC-Systemumgebung(Linux-Servern gem. Vorgabe der IB.SH, Linux-Serverbetriebssystem, Maria-Datenbanksystem, Apache-Webserver (inkl. PHP und Perl) für E,K,P)
ausreichend dimensionierten, sicheren Leitungsanbindung an die SAP-Systeme und das LAN/WAN der IB.SH
Einspielen von Anwendungsupdates und Datenbankpflege gem. Vorgabe der IB.SH
4) Querschnittsleistungen für die gesamte Leistungserbringung
Rechenzentrumsbetrieb der jeweiligen Systemumgebung an zwei räumlich getrennten Standorten gem. Vorgaben des BSI
Ermöglichen eines Fernzugriffs zu Wartungszwecken für von der IB.SH beauftragte Dritte (die Fernwartungsanbindung erfolgt über die o.g. Leitungsanbindungen)
Transition bestehender SAP-, IB.Warehouse- bzw. ABADOC-Umgebung
Unterstützung und Beratung bzgl. der ausgeschriebenen Leistung, die auf Grund von aufsichtsrechtlichen, gesetzlichen, wirtschaftlichen oder anderen Notwendigkeiten während der Laufzeit des Vertrages bei der IB.SH entstehen
Betrieb der Systemumgebung und der Leitungsanbindung, insbesondere:
Entgegennahme, Dokumentation und Bearbeitung von Störungsmeldungen und „How-to“-Fragen
Lifecycle-Management
Systemwartung Durchführung von Maßnahmen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit und Performance Durchführung von Systemanpassungen auf Anforderung der IB.SH
Bedarfsweise Bereitstellung und der zeitlich begrenzte Betrieb von separaten Systemumgebungen für Tests und Projekte auf Anforderung der IB.SH
bei ABADOC: Betrieb vorhandener Schnittstellen folgender Systeme in der IT-Infrastruktur der IB.SH: SAP(http), optisches Archiv (auf Basis IBM Content Manager), Drucker (Postskript)
Bereitstellung und Betrieb von TOM zur Einhaltung der besonderen Anforderungen an deutsche Banken- und (Sicherheits-) Richtlinien der IB.SH im IT-Betrieb sowie zur Kontrolle und Nachweis ihrer Wirksamkeit (MaRisk, BAIT, BSI)
Gewährleistung der Leistungserbringung in der vereinbarten Qualität
Aussagekräftigen Darstellung der Qualität der Leistungserbringung
ITIL-konformen Erbringung der eigenen Leistung
Unterstützung der ITIL-konformen Leistungs-Erbringung durch den IT-Bereich der IB.SH BSI-konforme Erbringung der eigenen Leistung
Der Vertrag verlängert sich um 72 Monate, sofern nicht von einer der Vertragsparteien gekündigt wird.
Max. 990 Punkte. Zur Angebotsabgabe (Phase 2) werden max. 3 Bewerber aufgefordert, die alle formalen Anforderungen und Ausschlusskriterien erfüllen, und anhand der Anzahl der Eignungspunkte die Plätze 1 bis 3 belegen. Sofern mehrere Bewerber (bspw. 3. und 4. Stelle) die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los über deren Platzierung.
Optionale Leistungen (keine Abnahmeverpflichtung)
Projekte und Projektsysteme während Vertragslaufzeit
Ggf. einmalig Umstellungsprojekt S/4Hana
Ggf. Betreuung Meldewesen Server
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VGV.
Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.
1. Vorlage (Konzern-) Jahresabschlusses des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres (inklusive Gewinn- und Verlustrechnung) des Unternehmens sowie ggf. (Konzern-) Jahresabschlusses des letzten Geschäftsjahres des Mutterkonzerns (wenn der bewerbende Unternehmensteil eine Tochtergesellschaft darstellt).
2. Eigenerklärung über den Nachweis einer entsprechend bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung oder dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses entsprechend abgeschlossen wird (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
3. Qualifizierung/Know How des Unternehmens
4. Eignung als Outsourcing Partner:
5. Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Anforderungen an den Outsourcing Partner
Zu den einzelnen Punkten finden Sie eine Datei Technische und berufliche Leistungsfähigkeit unter www.e-vergabe-sh.de
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge / Angebote, die in Papierform eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht. Fragen zur Ausschreibung: Alle Fragen im Rahmen der Bewerbung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 06. Oktober 2021 an die GMSH, z.H. Frau Ines Stölting (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht] zu richten.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen einzureichen:
6. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (Name, Anschrift, Rechtsform, Eigentümerstruktur, organisatorischer Aufbau, Unternehmensgröße im relevanten Segment, Personal, Standorte, Gründungsdatum, Historie, Telefon und Telefaxnummer, E-Mail Adresse, Umsatzsteueridentifikationsnummer, Bankverbindung, Beschreibung des Unternehmenszweiges, der die ausgeschriebene Dienstleistung erbringen wird, Gründungsdatum für diesen Unternehmenszweig, Kunden in Deutschland, weitere aussagekräftige Unterlagen, die es der Auftraggeberschaft ermöglichen, ein Gesamtbild vom Unternehmen zu erhalten).
7. Eigenerklärung, dass der Auftragnehmer die Ausschreibungsbedingungen anerkennt und keine Kartellabreden, Preisbindungen oder ähnliche Abreden getroffen haben und die Wirksamkeit unternehmenseigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) ausschließt und, sofern diese auf der Rückseite von Geschäftsbriefen verwendet oder in sonstiger Form dem Teilnahmeantrag beigelegt werden, keine Wirkung erlangen.
8. Eigenerklärung, dass das Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält.
Hinweis für die Bewerber:
Erklärung zur Geheimhaltung durch die Investitionsbank Schleswig-Holstein: Die Investitionsbank Schleswig-Holstein wird alle Informationen und Unterlagen, von denen sie im Rahmen dieser Ausschreibung Kenntnis erlangt, nur zur Bewertung der Bieter verwenden und deren Inhalte, auch über die Dauer dieser Ausschreibung hinaus, vertraulich behandeln.
Bitte achten Sie in Ihren Unterlagen darauf, sich auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren und formulieren Sie ihre technische und berufliche Leistungsfähigkeit präzise.
...
Eventuelle Verhandlungsgespräche/Präsentationen finden voraussichtlich in der KW 03 – KW 05 2022 statt.
...
Hinweis: Die GMSH wird einen Gewerbezentralregisterauszug vor Zuschlagserteilung einholen.
Präqualifikation:
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
Mit den Vergabeunterlagen wird eine detaillierte Bewertungsmatrix versandt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: n.n.
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.gmsh.de