Rückbau Anleger und Leitwerke Alte Schleuse Referenznummer der Bekanntmachung: 3838SB2-214.02.0001-2143
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24159
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wna-nord-ostsee-kanal.wsv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rückbau Anleger und Leitwerke Alte Schleuse
Rückbau von zwei Steganlagen (ca. 90 lfdm Steg) für Sportboote östlich der Schleuseninsel und Rückbau der Leitwerke der Alten Schleuse (Holzdalben aus ca. 580 Pfählen und zugehörigem Überbau). Abbruch, Zieharbeiten, Verwertung, Taucherarbeiten zur Verfüllung der Pfahllöcher.
- Demontage/Abbruch des hölzernen Überbaues auf Anleger 3, ca. 41 m x 1,40 m, d = 5 cm, zwei Längsträger 14/30
- Demontage/Abbruch Zugangstreppe (Gangway) zu Anleger 3,verzinkte Stahl-konstruktion mit Gitterrosten und Rohrgeländern, ca. 8 m x 1,10 m
- Demontage/Abbruch Rohrgeländer Anleger 3, ca. 41 m
- Demontage Gitterroste über der Prallwand Anleger 2, ca. 25 x 0,80 m
- Demontage/Abbruch Prallwand, 10 cm Holzbohlen mit Einfassungen aus Stahl-profilen.
- Abbruch der Überbauten und Jochträger bei beiden Anlegern
- Vorbereiten der Pfahlköpfe und Ziehen der Pfähle: 28 St ø500, 22 St ø200, 39 St ø 300 mit PE-Mantel, 2 St Schrägpfähle ø 500, 1 St Holzpfahl ø600. (Abmessun-gen sind ca.-Angaben)
- Verwertung und Entsorgung des o. a. Abbruchgutes.
- Verwertung und Entsorgung von 1 m³ anhängiger Abfälle (Kabel, Kleinteile etc.) als Nebenleistung nach DIN 18299.
- Rückbau und Verwertung der verbliebenen Licht- und Signaleinrichtungen auf den Leitwerksköpfen förde- und kanalseitig
- Abtrennen und Verwerten der Dalbenköpfe, tlws. unter den Normalwasserstand
- Ziehen und Verwerten aller Holzpfähle.
- Füllen der Pfahllöcher mit Sand zur Vermeidung von Schrottverschleppung in tiefere Schichten. Die Zielsicherheit der Sandfüllung ist durch Taucherunterstützung sicherzustellen.
- Ziehen der drei Stahlpfähle in der südlichen Böschung binnen
Die Auftragsbekanntmachung erfolgte EU-weit aufgrund Binnenmarktrelevanz. Der Auftrag unterliegt deshalb nicht der EU-Vergaberichtlinie. Die Vergabe erfolgt ausschließlich nach den Vorschriften des nationalen Vergaberechts.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeines:
Der Nachweis der Eignung kann gem. § 6b VOB/A durch Eigenerklärungen und gemäß der Eigenerklärung Eignung (Formblatt 333a-b) oder der EEE erbracht werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit mit dem Angebot zum Nachweis der wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit eine direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) des Bieters zu benennen.
Präqualifizierten Unternehmen wird empfohlen, zu prüfen, ob insbesondere der Umsatz und die ausgeführten Leistungen, die in der Präqualifikation angegeben wurden, die Mindestanforderungen erfüllen.
Ist dies nicht der Fall, sind die Angaben nicht vergleichbar und die Eignung ist durch zusätzliche Unterlagen bzw. Referenzen nachzuweisen.
Die jeweils genannten Bestätigungen/Nachweise zu den Eigenerklärungen müssen auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb der gesetzten Frist
vorgelegt werden. Wenn
- die Unterlagen nicht vollständig innerhalb dieser Frist vorgelegt werden und
- die Informationen für die Vergabestelle nicht gebührenfrei bei einer Datenbank abrufbar
sind bzw.
- die Zuschlag erteilende Stelle nicht bereits im Besitz der Informationen ist,
hat das den Ausschluss des Angebotes zur Folge.
Die Bieter haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte nach § 6a Abs. 2 Nr. 3-9 anzugeben:
- Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen
(Nachweis über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem
Leitungspersonal)
- Eintragung in das Berufs-/Handelsregister des Unternehmens- oder Wohnsitzes (Nachweis: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer),
- ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbar gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (Nachweis: Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde)),
- ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
- dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot
der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.),
- dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist, (Nachweis: Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, Krankenkasse und des Finanzamtes (Bescheinigung in Steuersachen) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG)
- Erklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat (Nachweis: Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen)
Die Bieter haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte nach § 6a Abs. 2 Nr. 1 anzugeben:
- Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (§ 6a Abs. 2 Nr. 1 VOB/A) (Nachweis: Jahresabschluss und oder Bestätigung durch externen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer)
Der Mindestumsatz des Unternehmens beträgt 800.000€/Jahr
Die Bieter haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte nach § 6a Abs. 2 Nr. 2 anzugeben:
Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 6a (2) Nr. 2 VOB/A).
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Ein Bieter, der nicht mindestens drei Referenzen zu vergleichbaren Leistungen benennt und vorlegt wird ausgeschlossen.
Jede Referenz muss mindestens folgende Angaben enthalten: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige
Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden.
Mindestens zwei der Referenzen haben die Ausführung von wasserseitigen Ramm- oder Rüttelaufträgen im Küstenbereich mit vergleichbarem Gerät (mind. 20t-Kran) zu beinhalten.
Zusätzliche auf den Auftrag bezogene Eignung gem. § 6a Abs. 3 VOB/A:
Nachweis, dass dem Bieter zur Ausführung des Auftrages folgende technische Ausrüstung zur Verfügung steht
-Ponton/Kran oder Schwimmkran mit mind. 30 t Hakenlast an der Bordwand
-Rüttler mit variablem statischem Moment von mind. 24 kgm und mindestens 35 Hz.
-Schlepper mit mind, 8 t Pfahlzug (Der Schlepper muss nur verfügbar sein, aber nicht ständig vorgehalten werden).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53121
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]5