Einführung eines Service-Management-Systems für Schulen Referenznummer der Bekanntmachung: 110-3512
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kisa.it
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung eines Service-Management-Systems für Schulen
Gegenstand der Beschaffung ist die Erstellung und Einführung des in der Leistungsbeschreibung dargestellten Service-Management-Systems für Schulen durch Überlassung geeigneter Software (nebst Einräumung von Nutzungsrechten), einschließlich Anpassung der Software zur Erfüllung der festgelegten technischen und funktionalen Anforderungen (Customizing), die Herbeiführung der Betriebsbereitschaft sowie die Begleitung des Projekts durch umfangreiche Beratungs- und Schulungsleistungen durch den Auftragnehmer auf der Grundlage eines Werkvertrages. Der Auftragnehmer hat zudem einen umfangreichen Systemservice zu erbringen, inkl. der Bereitstellung von Updates und Upgrades sowie der Ferndiagnose und Wartungsunterstützung bei der Verwaltung und Administration des Ticketsystems.
Gegenstand der Beschaffung ist die Erstellung und Einführung des in der Leistungsbeschreibung dargestellten Service-Management-Systems für Schulen.
Die Beschaffung umfasst u.a. die Überlassung von Nutzungsrechten, auch vereinfacht Lizenzen genannt, an ITSM-Applikationen. Dies beinhaltet eine Wissensdatenbank, einen Service Desk (Ticket- u. Asset Management) sowie optional ein Change Enablement. Des Weiteren hat der Auftragnehmer Leistungen zur Installation, Inbetriebsetzung und Einführung des Systems zu erbringen.
Der Liefer- und Leistungsumfang zur Installation und Inbetriebsetzung enthält insbesondere:
- Lieferung und Bereitstellung der Software gemäß den in der Leistungsbeschreibung und den sonstigen Vergabeunterlagen definierten Anforderungen und Funktionen
- Einräumung von Nutzungsrechten: Lizenzen gemäß Mengenmodell, erweiterbar durch Nachlizenzierung
- Beratungsleistungen zum Aufbau einer CMDB (Asset Management-System),
- Beratungsleistungen zur Einführung eines Change Enablements (optional),
- Beratungsleistungen zur Entwicklung und Implementierung der vorhandenen Servicekatalog-Vorlage sowie Rollenmodells,
- Beratungsleistungen zur Implementierung von Reports zu Vorgängen und Assets,
- Beratungsleistungen zur Implementierung/Entwicklung von Schnittstellen zu angrenzenden Systemen,
- Erstellung von Plänen zur Umsetzung des Projekts: Konzeption für die zu implementierenden Schnittstellen zu den Bestandssystemen (Schnittstellenkonzept), Implementierungsplan (auch betreffend die Wissensdatenbank, CMDB, Servicekatalog, Schnittstellen und Serviceorganisation), Einführungs- und
Schulungsplan
- Erstinbetriebnahme der Systeme sowie Durchführung von Implementierungsarbeiten
- Erbringung der Leistungen in der Workshop-, der Implementierungs- und Testphase sowie der Transitionsphase gem. Leistungsbeschreibung und den im Rahmen des Projekts festgelegten Anforderungen (insb. sich aus dem Implementierungsplan sowie dem Einführungs- und Schulungsplan ergebende Leistungen und Anforderungen)
- Beratungsleistungen zu Struktur und Aufbau einer mandantenübergreifenden Wissensdatenbank,
- Konfiguration und Customizing entsprechend vorliegender und ggf. im Rahmen der Beratungsleistungen/des Projekts präzisierter Anforderungen,
- Einweisung und Schulung von Endanwendern und Multiplikatoren,
- sämtliche weitere Leistungen, um die definierten Leistungserfolge zu erzielen (es sei denn, dass sich aus dieser Leistungsbeschreibung bzw. den sonstigen Vergabeunterlagen etwas Abweichendes, bspw. die Mitwirkungshandlung der Auftraggeberin, ergibt).
Der Leistungsumfang betreffend die Wartung umfasst:
- Sicherstellung der Aktualität der Applikationsumgebung durch Bereitstellung und Unterstützung bei der Implementierung von Patches, Updates und Upgrades,
- Beratungsleistungen zur Optimierung und Weiterentwicklung der Serviceorganisation unter Nutzung der überlassenen Applikationsumgebung (optional).
Bewertet werden die vom Bewerber vorgelegten Referenzen. Die Bewerber können maximal 11 Punkte erreichen. Auf Grundlage der erreichten Punktzahl werden die Bewerber in eine Rangfolge gebracht, wobei der Bewerber mit der höchsten Punktzahl den ersten Platz erhält.
1) Anzahl der Referenzen, bei denen die Bereitstellung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software inkl. Wartung und Pflege erfolgte (LF 1)
5 oder mehr Referenzen = 3 BP
4 Referenzen = 2 BP
3 Referenzen = 1 BP
2) Anzahl der Referenzen, bei denen die Vornahme von Customizing (Konfigurations- und/oder Programmierarbeiten) an einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software erfolgte (LF 2)
4 oder mehr Referenzen = 3 BP
3 Referenzen = 2 BP
2 Referenzen = 1 BP
3) Anzahl der Referenzen, bei denen die Implementierung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software erfolgte (LF 3)
5 oder mehr Referenzen = 3 BP
4 Referenzen = 2 BP
3 Referenzen = 1 BP
4) Anzahl der Referenzen, bei denen der Bewerber für die öffentliche Verwaltung oder ein öffentliches Unternehmen tätig geworden ist.
3 oder mehr Referenzen = 2 BP
2 Referenzen = 1 BP
5) Führt die Wertung der Teilnahmeanträge gemäß den vorstehenden Ziffern dazu, dass mehr als die angegebene Anzahl an Bewerbern zur Angebotsabgabe aufgefordert werden müssten, so erfolgt die Auswahl der Bewerber, die aufgefordert werden, danach, welcher Bewerber im Hinblick auf die Zahl, Qualität und insbesondere die Vergleichbarkeit der von ihm benannten Referenzen zu den zu erbringenden Leistungen die beste Leistungserbringung erwarten lässt.
Hinweis: Eine Referenz kann in Hinblick auf mehrere der vorgenannten Kriterien nach Ziff. 1 bis 4 berücksichtigt werden, d.h. BP in mehreren Kategorien erhalten; dies setzt die kumulative Erfüllung der Kriterien der verschiedenen Kategorien voraus.
Siehe Vergabeunterlage
Hinweis zu Ziff. II.2.7): Die angegebene Vertragsdauer bezieht sich auf die Systemserviceleistungen (Pflege, Wartung, Störungsbeseitigung etc.). Der Auftraggeber kann die Systemserviceleistungen mit einer Frist von 3 Monaten zum Ablauf eines Kalendermonats kündigen; dies kann auch vor dem Ablauf der vorstehend unter Ziff. II.2.7) festgelegten Vertragsdauer erfolgen (Sonderkündigungsrecht).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Auszug aus dem Berufs- bzw. Handelsregister (bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärung/Nachweis, die/der der geforderten Angabe vergleichbar ist). Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 3 Monate sein.
2) Erklärung zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Formblatt 2).
3) Erklärung zu § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG) (Eigenerklärung, Formblatt 3)
4) Ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Firmen der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfalle und der bevollmächtige Vertreter ergeben (Formblatt 5).
Anmerkung: Die Auftraggeberin akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (§ 50 VgV). Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft entsprechend § 47 VgV (Eignungsleihe) auf Ressourcen von anderen Unternehmens zurückgreifen will, sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen zu Ziff.1, 2 und 3 auch vom eignungsverschaffenden Unternehmen vorzulegen. Darüber hinaus sind im Fall der Eignungsleihe die Erklärung des Bewerbers über eine Eignungsleihe (Formblatt 6) und eine unterzeichnete Verfügbarkeitserklärung des eignungsverschaffenden Unternehmens vorzulegen (Formblatt 7).
1) Nachweis einer Haftpflichtversicherung: Zum Zeitpunkt des Schlusstermins darf der Nachweis max. 3 Monate alt sein. Nachweis des Bestehens einer Haftpflichtversicherung betreffend Personen- und Sachschäden in Höhe von jeweils mindestens EUR 2 Mio. und betreffend Vermögensschäden in Höhe von mindestens EUR 250.000 (jeweils zweifach maximiert pro Jahr) oder eine schriftliche Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft zur Erhöhung der Versicherungssummen oder die Bereitschaft zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit entsprechenden Versicherungssummen im Auftragsfall.
2) Angabe des Jahresumsatzes; jeweils getrennt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, Form: Eigenerklärung (Formblatt 2).
Anmerkung:
Die Auftraggeberin akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (§ 50 VgV). Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit entsprechend § 47 VgV (Eignungsleihe) auf Ressourcen von anderen Unternehmens zurückgreifen will, sind die vorstehenden Nachweise und Erklärungen zu Ziff.1 und 2 auch vom eignungsverschaffenden Unternehmen vorzulegen. Darüber hinaus sind im Fall der Eignungsleihe die Erklärung des Bewerbers über eine Eignungsleihe (Formblatt 6) und eine unterzeichnete Verfügbarkeitserklärung des eignungsverschaffenden Unternehmens vorzulegen (Formblatt 7).
1) Nachweis einer bestehenden Versicherung entsprechend den vorstehenden Vorgaben oder Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft zur Erhöhung der Versicherungssummen oder den Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit entsprechenden Versicherungssummen im Auftragsfall
2) Jahresumsatzes in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro jährlich
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften müssen die gesetzten Mindestbedingungen jeweils durch die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt werden.
1) Nennung des Projektleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters und jeweils Einreichung einer Kurzvita mit mindestens den folgenden Angaben: Name, berufliche Qualifikation (Ausbildungs-/Hochschulabschlüsse; Zertifikate); berufliche Stationen unter Angabe der jeweiligen Tätigkeitbereiche; Angabe der Berufserfahrung im Bereich ITSM-Software bzw. Service Desk Software in Jahren; Form: durch den Bewerber zu erstellende Eigenerklärung
2) Angabe zu Referenzen über ausgeführte vergleichbare Aufträge in den letzten drei Kalenderjahren (2018 bis 2021).
Form: Eigenerklärung gemäß Formblatt 4 mit folgenden Angaben:
- Auftraggeber mit Kontaktdaten (Ansprechpartner, Adresse, Telefon, E-Mail),
- Name des Referenzprojekts,
- Leistungszeitraum
- Auftragswert
- Beschreibung der Software, insb. Angaben zu den Nutzerzahlen, den durchschnittlichen täglichen Zugriffen, der Einbindung der Software in das Service-Management und der wesentlichen Funktionen (insbesondere zum Wissensmanagement)
- Beschreibung der erbrachten Leistungen
- Angabe Leistungsfeld(-er) (LF) gem. nachfolgender Auflistung,
Vergleichbar sind die Referenzen, wenn die im Referenzprojekt bereitgestellte Software von mindestens 500 Nutzern genutzt wird und sich der Leistungsinhalt im Referenzprojekt auf mindestens eines der nachfolgenden Leistungsfelder (LF) bezog:
- Bereitstellung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software inkl. Wartung und Pflege (LF 1)
- Vornahme von Customizing (Konfigurations- und/oder Programmierarbeiten) an einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software (LF 2)
- Implementierung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software (LF 3)
- Beratung betreffend die Einführung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software, insbesondere Durchführung von Workshops bzw. Schulungen (LF 4)
3) Erklärung zum jährlichen Mittel der Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren (Formblatt 2).
4) Erklärung zum jährlichen Mittel der Anzahl der Beschäftigten mit Tätigkeitsschwerpunkt Beratung und Customizing in den letzten drei Geschäftsjahren (Formblatt 2).
5) einschlägige Zertifikate (ITIL-Zertifizierung "Expert" oder vergleichbar); Form: Vorlage Kopie Zertifikat
Anmerkung:
Die Auftraggeberin akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (§ 50 VgV). Bei Bewerbergemeinschaften sind die Erklärungen nach Ziff. 3 und 4 für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft im Hinblick auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit entsprechend § 47 VgV (Eignungsleihe) auf Ressourcen von anderen Unternehmens zurückgreifen will, sind die vorstehenden Angaben und Nachweise zu Ziff.1 bis Ziff. 5 auch vom eignungsverschaffenden Unternehmen vorzulegen. Darüber hinaus sind im Fall der Eignungsleihe die Erklärung des Bewerbers über eine Eignungsleihe (Formblatt 6) und eine unterzeichnete Verfügbarkeitserklärung des eignungsverschaffenden Unternehmens vorzulegen (Formblatt 7).
1) Der Projektleiter verfügt über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich ITSM-Software bzw. Service Desk Software
2) Der stellvertretende Projektleiter verfügt über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich ITSM-Software bzw. Service Desk Software
3) Vorlage von mindestens drei Referenzen, die die vorstehenden Anforderungen in III.1.3) Ziff. 2 erfüllen.
Zudem müssen die nachfolgenden Mindestbedingungen erfüllt werden:
- die vorgelegten Referenzen müssen alle vier Leistungsfelder (LF) abdecken
- mindestens zwei Referenzen müssen sich auf die Bereitstellung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software inkl. Wartung und Pflege beziehen (LF 1)
- mindestens zwei Referenzen müssen sich auf die Implementierung einer ITSM-Software bzw. einer Service Desk Software beziehen (LF 3)
- bei mindestens einer Referenz muss der damalige Auftraggeber die öffentliche Verwaltung oder ein öffentliches Unternehmen sein
Ein Referenzprojekt kann auch vorgelegt werden, um mehrere der vorstehenden Mindestbedingungen zu erfüllen. Die Abdeckung mehrerer der vorstehenden Mindestbedingungen durch ein Referenzprojekt setzt die kumulative Erfüllung der jeweiligen Anforderungen durch das Referenzprojekt voraus.
4) Der Bewerber verfügt in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils im Mittel über mindestens 15 Beschäftigte mit Tätigkeitsschwerpunkt Beratung und Customizing
5) Der Bewerber beschäftigt mindestens zwei Mitarbeiter, die über ein einschlägiges Zertifikat (ITIL-Zertifizierung "Expert" oder vergleichbar) verfügen; davon muss ein Mitarbeiter entweder der Projektleiter oder der stellvertretende Projektleiter sein (Nachweis: Vorlage Kopien Zertifikate)
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften müssen die gesetzten Mindestbedingungen jeweils durch die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt werden.
Sonstiges:
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, sich im Rahmen der Prüfung der Teilnahmeanträge im Hinblick auf die Eigenerklärungen eines Bewerbers die entsprechenden Bescheinigungen oder Nachweise von dem Bewerber vorlegen zu lassen. Hierfür wird der Auftraggeber dem Bewerber eine angemessene Frist setzen.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y8ERB1T
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/?ID=4421&art_param=363
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/?ID=4421&art_param=363