Vereinigte Mulde, Vorhaben Polder Löbnitz, Flügeldeich Tiefensee Referenznummer der Bekanntmachung: 293/2021/60
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rötha
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04571
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.talsperren-sachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vereinigte Mulde, Vorhaben Polder Löbnitz, Flügeldeich Tiefensee
Neubau eine Hochwasserschutzdeiches von ca. 330 m Länge, Neubau einer Hochwasserschutzwand von ca. 330 m Länge, Herstellung einer Straßenüberfahrt über die Anlage
Bad Düben OT Tiefensee, DE
Deichneubau, Erdbau, Verkehrswegebau, Stahlbetonarbeiten, Ausrüstung, Spundwandarbeiten, Leitungsbauarbeiten
- Herrichten von Zufahrten zum Baubereich
- Schaffung von Baustraßen sowie Betriebs- und Lagerplätze
- 3.300 m³ Oberbodenabtrag, Zwischenlagerung und Wiedereinbau
- 2.550 m³ Deichmaterial Stützkörper liefern, einbauen
- 2.250 m³ Filtermaterial/Sickerschlitz liefern, einbauen
- 155 t Spundwand liefern und einbringen ca. 5 m Länge Spundbohlen
- 420 t Spundwand liefern und einbauen mit freischreitender Presstechnik inkl. Einbringhilfen bis 12 m Länge Spundbohlen
- 50 t Betonstabstahl liefern und einbringen
- 265 m³ Stahlbeton inkl. Schalung herstellen
- 970 m² Betonpflaster liefern, einbauen inklusive Unterbau aus Frostschutz- und Schottertragschicht
- 2.800 m² Asphalttrag- und Deckschicht herstellen
- 200 m² ungebundener Wegebau aus Schotterrasen inklusive Frostschutz- und Schottertragschicht
- 9.500 m² Vegetationsfläche vorbereiten und Rasenansaat herstellen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Eignung gem. VOB/A-EU 2019 § 6a Abs. 2 kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 Eigenerklärung einschließlich des abgeforderten Nachweises zur Berufshaftpflicht vorzulegen.
Der Nachweis zur Eignung gem. VOB/A-EU 2019 § 6a Abs. 3 kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 Eigenerklärung einzureichen. Die geforderten Referenzen der letzten 5 Kalenderjahre (ab 2016) sind mit einzureichen. Von allen Bietern ist mit dem Angebot der Nachweis über die für die Leistung zur Verfügung stehende Technische Ausrüstung, die Bestätigung Leistungsschutzeinweisung sowie die Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohns einzureichen.
Es sind insgesamt 8 Referenzen einzureichen. Mehrfachnennungen der Referenzen sind möglich, falls mehrere Kriterien in einem Referenzobjekt erfüllt sind. Folgende Referenzanforderungen sollen klar ersichtlich sein:
- 3 Referenzen Deichbau der letzten 5 Kalenderjahre auf einer Länge von mindestens 300 m und
- 3 Referenzen Stahlbetonbau Überwachungsklasse 2 der letzten 5 Kalenderjahre und
- 2 Referenzen Spundwandeinbau mit freischreitender Presstechnik und Bohlenlänge von mind. 8 m der letzten 8 Kalenderjahre
Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendige Nachforderung von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters sowie der Einhaltung der Anforderungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
siehe Vergabeunterlage
Abschnitt IV: Verfahren
nicht öffentlich
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die eingereichten Unterlagen sind als „Angebot, VG-Nr. 293/2021/60 – GNH – Vereinigte Mulde, Vorhaben Polder Löbnitz, Flügeldeich Tiefensee“ zu bezeichnen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.