Objekt- und Tragwerksplanung sowie die Planung der technischen Ausrüstung für den Neubau der Schwimmbrücke II am Marinestützpunkt Eckernförde Referenznummer der Bekanntmachung: MB27/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Husum
NUTS-Code: DEF07 Nordfriesland
Postleitzahl: 25813
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schleswig-holstein.de/LKN-Vergabe
Adresse des Beschafferprofils: http://www.evergabe-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objekt- und Tragwerksplanung sowie die Planung der technischen Ausrüstung für den Neubau der Schwimmbrücke II am Marinestützpunkt Eckernförde
Zur Erstellung der Entwurfsunterlage-Bau (EW-Bau) gem. Abschnitt E i. V. m. L1 RBBau sind Ingenieurdienstleistungen (Objekt- und Tragwerksplanung sowie die Planung der technischen Ausrüstung) entsprechend der Leistungsphasen (LPh) 3 bis 7 (optional LPh 8) der HOAI zu bearbeiten. Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen.
Eckernförde
Der aktuelle Zustand der „Schwimmbrücke 2“ stellt sich in der Form dar, dass sie derzeit noch verkehrssicher und gebrauchstauglich ist, das Nutzungsende aber absehbar ist.
Die vorhandene Schwimmbrücke besteht aus zwei Stahlbeton-Pontons (50m x 10m), die von drei Führungsdalben gehalten werden. Zwei Schutzdalben sichern den seeseitigen Kopf der Schwimmbrücke. Der Landanschluss erfolgt über eine bewegliche Brücke und eine feste sowie eine Vorlandbrücke. Die Brücken liegen auf zwei Jochbalken und einem Widerlager auf. Die bewegliche Brücke kann an einem Führungsdalben und einem Hilfsdalben aufgehängt werden. Das geböschte Ufer ist befestigt.
Der Ersatzneubau soll aus zwei Stahlbeton-Pontons (60m x 10m), geführt an Stahlrohrdalben, und zwei Übergangsbrücken, eine fest, eine beweglich, hergestellt werden. In den Pontons der Schwimmbrücke sollen Versorgungseinrichtungen für Wasser, Abwasser, Strom und Te-lekommunikation für die anlegenden Schiffe bereitgestellt werden.
Die Auswahl der Bewerber, die in das Verhandlungsverfahren einbezogen werden, erfolgt auf Grundlage der eingereichten Teilnahmeanträge nach den folgenden Prüfungsschritten:
Befähigung zur Berufsausübung:
- Eintragung in einem einschlägigen Berufsregister
- Eintragung in einem Handelsregister
- Vorliegen der geforderten Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis des geforderten Mindest-Jahresumsatzes der letzten drei Geschäftsjahre
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Wichtung 90 %
- Darstellung von 3 Referenzprojekten aus den letzten 5 Geschäftsjahren, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen (Schwimmende Anlegestellen; Ingenieurbauten nach WU-Richtlinie, wasserbaulich vergleichbare Anlagen; TA inkl. insbes. EL und Integration Gebäudeautomatisation in bestehende Steuerungssystem) hervorgeht. Dabei sind das Gesamtvolumen des Projektes sowie die bearbeiteten Leistungsphasen in Zeit und Umsatz zu nennen: Wichtung 60 %
- Technische Fachkräfte / Fachstellen für die Qualitätssicherung in den letzten 3 Geschäftsjahren: Wichtung 15 %
- Die Zahl der Führungskräfte des Wirtschaftsteilnehmers in den letzten drei Jahren: Wichtung 5 %
- Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Wirtschaftsteilnehmers in den letzten drei Jahren: Wichtung 10 %
Qualitätssicherungssysteme und Umweltmanagementnormen: Wichtung 10 %
- Bescheinigungen unabhängiger Stellen über Qualitätssicherungsnormen und Umweltmanagementnormen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Selbstdarstellung des Bewerbers und seiner institutionellen Struktur mit Angaben zu Kontaktdaten. Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben. Siehe Anlage 1 „Leitfaden zur Einreichung des Teilnahmeantrages".
2. Bei Bietergemeinschaften: Erklärung der Mitglieder zur Festlegung eines bevollmächtigten Vertreters. Siehe Anlage 3 „Erklärung der Bietergemeinschaft".
3. Angaben, ob und in welcher Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen mit anderen zusammenarbeitet (geplante Kooperationspartner). Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben.
4. Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes (soweit vorhanden) - nicht älter als sechs Monate. Personengebundene Einträge der Handlungsbevollmächtigten werden als gleichwertig angesehen.Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben.
5. Berufs- bzw. Vereinsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes (soweit vorhanden) - nicht älter als sechs Monate. Personengebundene Einträge der Handlungsbevollmächtigten werden als gleichwertig angesehen. Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben.
6. Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. GWB vorliegen. Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben. Siehe Anlage 4 „Einheitliche Europäische Eigenerklärung" oder das VHB Formblatt 124 LD "Eigenerklärung zur Eignung Liefer-/ Dienstleistungen".
7. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes. Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben.
1. Nachweis über den Gesamtumsatz des Bewerbers sowie den Umsatz in den relevanten Bereichen (Konstruktiver Wasserbau, Verkehrswege, Bauwerke nach WU-Richtlinie), die Gegenstand der Vergabe ist, in den letzten drei Geschäftsjahren. ei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied einzureichen. Der allgemeine mittlere Jahresumsatz über die letzten drei Geschäftsjahre muss dabei mind. 2.500.000 € betragen. Für Bietergemeinschaften gilt der gemeinsame Jahresumsatz aller beteiligter Bieter.
2. Vorliegen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für Personenschäden von mind. 2.000.000 € und für sonstige Schäden von mind. 2.000.000 €.
1. Referenzen in den relevanten Bereichen (Konstruktiver Wasserbau, Verkehrswege, Bauwerke nach WU-Richtlinie, TA inkl. insbes. EL und Integration Gebäudeautomatisation in Bestandssteuerungssystem). Die erbrachten Leistungen sind kurz zu beschreiben. Bitte sehen Sie von der Vorlage umfangreicher Unterlagen zu nicht relevanten Projekten ab!
2. Erklärung zur Anzahl von Beschäftigten und Führungskräften wie Projektleitung, Abteilungsleitung sowie Geschäftsführung.Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben.
3. Angaben zu Anzahl der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen wie Ingenieure in der Planung, Projektleitung oder der Bauaufsicht.
4. Angaben der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.
5. Angaben zum Umfang, möglicherweise geplanter Unteraufträge. Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied anzugeben.
Fehlende Unterlagen werden unter Beachtung von § 56 VgV nachgefordert.
Berufsstand des Ingenieurs
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]