Wasser- und Bodenverband Delvenau-Stecknitzniederung, Planungsleistungen zur Herstellung einer HWS-Anlage im Bereich der Lauenburger Altstadt, Planungsbereich A
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ratzeburg
NUTS-Code: DEF06 Herzogtum Lauenburg
Postleitzahl: 23909
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wasser- und Bodenverband Delvenau-Stecknitzniederung, Planungsleistungen zur Herstellung einer HWS-Anlage im Bereich der Lauenburger Altstadt, Planungsbereich A
Generalplanungsleistungen nach §§ 43, 51, 26 HOAI (Ingenieurbau, Tragwerksplanung, Landschaftlicher Begleitplan), UVS, Geotechnik, Hydrogeologie, Planungsbegleitende Vermessung u.a.
21481 Lauenburg / Elbe
Der Wasser- und Bodenverband Delvenau-Stecknitzniederung plant die Herstellung einer Hochwasserschutzanlage im Bereich der Lauenburger Altstadt. Dabei werden im Planungsbereich A Generalplanerleistungen nach § 43 HOAI Ingenieurbauwerke, § 51 HOAI Tragwerksplanung, § 26 HOAI Landschaftspflegerischer Begleitplan, Beratungsleistung Umweltverträglichkeitsstudie nach Anlage 1 HOAI, Pkt. 1.1, Beratungsleistung Geotechnik nach Anlage 1 HOAI, Pkt. 1.3, Beratungsleistung Hydrogeologie, Beratungsleitung Planungsbegleitende Vermessung nach Anlage 1 HOAI, Pkt. 1.4.1- 1.4.4, 1.4.8 (1) sowie weitere Leistungen ausgeschrieben. (Parallel erfolgt in einem separaten Verfahren die Vergabe eines „Fachbeitrags zur Denkmalpflege“ über die Auswirkungen der Hochwasserschutzvarianten des o.g. Generalplaners auf Denkmalbereich und Einzeldenkmale. Eine gleichzeitige Bewerbung auf die Leistung „Denkmalpflege“ ist möglich. In jedem Falle eine enge Zusammenarbeit mit dem AN „Denkmalpflege“ erforderlich.) Der Planungsbereich A erstreckt sich auf einer Länge von ca. 1.060 m entlang der Elbe und ist durch eine sehr heterogen ausgeprägte HWS-Linie gekennzeichnet. Davon zählen ca. 760 m zum Denkmalbereich „Unterstadt Lauenburg“. Für die Umsetzung der HWS-Maßnahmen wird derzeit mit Kosten der Baukonstruktion i.H.v. 16.243.000,00 € netto (KG 300), Kosten der Technischen Anlagen (Herstellen Siele, Pumpwerke, Drainage etc.) i.H.v. 2.195.000,00 € netto (KG 400) und sonstige Kosten (u.a. Nebenleistungen Erd-/Betonbau, Technische Bearbeitung, Taucher etc.) i.H.v. 3.512.000,00 € ausgegangen. Es soll eine HWS-Linie erarbeitet werden, die die Häuser der Altstadt vor oberflächlich zufließendem Wasser (Elbwasser und zuströmendes Qualmwasser) schützt. Planungsziel ist die bestehende Elbstraße, welche parallel zur Elbe und hinter der ersten Häuserreihe verläuft sowie die Wohnhäuser der Altstadt oberhalb der UK Bodenplatte Erdgeschoß von oberflächlich zufließendem Elbwasser freizuhalten. (Die genaue Aufgabenstellung ist in der Vertragsanlage „Maßnahmen- und Leistungsbeschreibung“ dargestellt. Interessenten werden auf dieses Papier verwiesen, um sich ein detaillierteres Bild machen zu können.)
Zu diesem Zweck werden Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert, die die o.g. Leistungsbilder (Leistungen nach § 43 HOAI Ingenieurbauwerke, § 51 HOAI Tragwerksplanung, § 26 HOAI Landschaftspflegerischer Begleitplan, Beratungsleistung Umweltverträglichkeitsstudie nach Anlage 1 HOAI, Pkt. 1.1, Beratungsleistung Geotechnik nach Anlage 1 HOAI, Pkt. 1.3, Beratungsleistung Hydrogeologie, Beratungsleitung Planungsbegleitende Vermessung nach Anlage 1 HOAI, Pkt. 1.4.1- 1.4.4, 1.4.8 (1)) abdecken und in der Vergangenheit ähnliche Maßnahmen verwirklicht haben.
Es sollen die in der Anlage „Spezifische Leistungspflichten“ (Anlage 1 des Vertragsmusters) aufgeführten Leistungen erbracht werden.
Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.
000
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Wasser- und Bodenverband Delvenau-Stecknitzniederung, Planungsleistungen zur Herstellung einer HWS-Anlage im Bereich der Lauenburger Altstadt, Planungsbereich A
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an [gelöscht] zu stellen. Fragen werden bis zum 10.05.2021 angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
- Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein.
- Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden.
- Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen.
- Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
- Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden.
- Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u.a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach
§ 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2.
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.gmsh.de