Generalplanungsleistungen für den Neubau der Ferngasleitung Bernburg inkl. Nebenanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: ONTRAS-2021-0007
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04129
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ontras.com
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für den Neubau der Ferngasleitung Bernburg inkl. Nebenanlagen
Die ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) plant den Neubau der Ferngasleitung (FGL) Bernburg DN 400 DP 25 mit einer Gesamtlänge von ca. 15 km aufgrund vorherrschender Bergbausenkungen.
Der Planungsbeginn ist für das 1. Quartal 2022 vorgesehen. Die bauliche Realisierung der Baumaßnahmen ist für das Jahr 2027/28 beabsichtigt.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind gemäß Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen (Leistungsbeschreibung - Kurzversion) die Generalplanungsleistungen für den Neubau der FGL Bernburg.
Sitz des AG: ONTRAS Gastransport GmbH, Maximilianallee 4, 04129 Leipzig
Siehe Vergabeunterlagen unter dem benannten Link in I.3) - Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen: Leistungsbeschreibung - Kurzversion.
Die Generalplanungsleistung umfasst vorrangig Grund- und Besondere Planungsleistungen gemäß HOAI § 43 Objektplanung Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 für den Neubau der Ferngasleitung (FGL) Bernburg inklusive aller Nebenanlagen sowie übergeordnete Planungsleistungen. Im Leistungsumfang enthalten sind damit u. a. die Planungsleistungen für den Rohr- und Tiefbau, die Fernmeldetechnik sowie den kathodischen Korrosionsschutz inkl. des Hochspannungsbeeinflussungsgutachtens. Weitere Leistungsbestandteile können ggf. Beratungsleistungen gem. Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI, wie z. B. Leistungen der Landschaftsplanung und/oder weitere im Planverfahren erforderliche Gutachten oder Sachverständigenprüfungen, sein.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Prüfung der Teilnahmeanträge erfolgt im 2-stufigen Verfahren:
1. Stufe - formale Prüfung: Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen (Formale Mindestkriterien siehe Anlage 1 zum Bewerbungsbogen) nicht erfüllen, werden formal ausgeschlossen.
2. Stufe - Auswahl anhand von festgelegten Auswahlkriterien: Die weitere Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien - siehe Anlage 2 zum Bewerbungsbogen), wobei die Kriterien folgendermaßen bewertet werden: pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Prozentpunkten von 100 %. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Die Auswahlkriterien sowie die konkreten Anforderungen an die einzelnen Aspekte der Wertung (Unterkriterien mit deren Wichtung) können unter dem Link gem. I.3) abgerufen (Bewerbungsunterlagen - Bewerbungsbogen Anlage 2 - Auswahlkriterien) eingesehen werden.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
1. Eignung des ausführenden Unternehmens - Referenzen des ausführenden Unternehmens: Anzahl vergleichbarer Referenzen bezogen auf Mindestreferenz 2: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Neubau oder Sanierung einer Ferngasleitung (GasHDrLtgV); Mindestbedingungen: Länge >/= 10 km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren der Leitungslängen ist nicht zulässig), Nennweite >/= DN 300, Druckstufe > DP 16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2011 und 31.08.2021; Wichtung gesamt: 40,0 %.
2. Anforderungen an das Schlüsselpersonal - Gesamtprojektleiter; Wichtung gesamt: 30,0 %:
2.1. Berufspraxis des Gesamtprojektleiters: Für den Gesamtprojektleiter ist durch Vorlage eines Lebenslaufs mit Referenzliste nachzuweisen, wie viele Jahre dieser als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung von Ferngasleitungen (GasHDrLtgV) tätig war; Wichtung: 15,0 %.
2.2. Anzahl persönlicher Referenzen des Gesamtprojektleiters in vergleichbarer Funktion: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Neubau oder Sanierung einer Ferngasleitung (GasHDrLtgV); Mindestbedingungen: Länge >/= 10 km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren der Leitungslängen ist nicht zulässig), Nennweite >/= DN 300, Druckstufe > DP 16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2011 und 31.08.2021; Wichtung: 15,0 %.
3. Anforderungen an das Schlüsselpersonal - stellvertretender Gesamtprojektleiter; Wichtung gesamt: 30,0 %:
3.1. Berufspraxis des stellvertretenden Gesamtprojektleiters: Für den stellv. Gesamtprojektleiter ist durch Vorlage eines Lebenslaufs mit Referenzliste nachzuweisen, wie viele Jahre dieser als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung von Ferngasleitungen (GasHDrLtgV) tätig war; Wichtung: 15,0 %.
3.2. Anzahl persönlicher Referenzen des Gesamtprojektleiters in vergleichbarer Funktion: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Neubau oder Sanierung einer Ferngasleitung (GasHDrLtgV); Mindestbedingungen: Länge >/= 10 km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren der Leitungslängen ist nicht zulässig), Nennweite >/= DN 300, Druckstufe > DP 16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2011 und 31.08.2021; Wichtung: 15,0 %.
Die jeweiligen Leistungsphasen gem. HOAI werden stufenweise in Paketen (Leistungsstufen) oder einzeln - ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung - beauftragt. Die Weiterbeauftragung für einzelne oder mehrere Leistungsphasen erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Investitionsmitteln sowie der positiven bauherrenseitigen Grundsatzentscheidung zum Planungsentwurf und zur Weiterführung des Vertragsverhältnisses. Ggf. werden Teile der Besonderen Leistungen sowie der Beratungsleistungen gem. Leistungsbeschreibung (Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen) separat und optional beauftragt.
Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. I.3) zur Verfügung:
1. Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Mindest- und Auswahlkriterien, Info zum Datenschutz, Formblätter, Referenzdeckblätter),
2. Unterlagen für Angebotsphase NUR zur Info (Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Leistungsbeschreibung (Kurzversion) und Zuschlagskriterien.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit Teilnahmeantrag sind mind. alle in Anlage 1 Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien/-anforderungen zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der BWB ist auszufüllen und es sind alle gem. BWB und in dessen Anlage 1 und 2 (Mindest- und Auswahlkriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch in Textform einzureichen. Alle Bewerbungs- und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gem. Anlage 1 BWB:
Allgemeine formale Anforderungen - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
1. Einhaltung Abgabefrist; Maßgebend für fristgerechten Eingang ist Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbungsunterlagen im System des AG;
2. Einreichung der Bewerbungsunterlagen mit Hilfe elektronischer Mittel gem. § 43 (1) SektVO über AI Bietercockpit (mittels hierfür vorgesehenen Bereich);
3. Unterschriften auf Bewerbungsunterlagen in Textform nach § 126b BGB;
4. für nicht deutsch- oder englischsprachige Nachweise ist deutsch- oder englischsprachige Übersetzung vorzulegen;
5. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig;
Allgemeine Anforderungen an den Bewerber - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
6. Vorlage Handelsregisterauszug, Auszug nicht älter als 6 Monate bzw. Begründung der Nichteintragung in ein Handelsregister; Von ausländischen Bewerbern ist gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes einzureichen;
7. Angabe zur Art der Bewerbung und bei Bewerbergemeinschaft Vorlage der Bewerbergemeinschaftserklärung;
8. Angabe zu Nachunternehmern und bei Eignungsleihe Vorlage der Verpflichtungserklärung;
Abschlusserklärungen:
24. Bestätigung per Eigenerklärung im BWB:
a) Vorliegen vertiefter Kenntnisse und sicherer Anwendung des Regelwerks (Energiewirtschaftsgesetz, Gashochdruckleitungsverordnung, DVGW-Regelwerk, DIN VDE, Betriebssicherheitsverordnung und Berufsgenossenschaften)
b) Umsetzung des Projektes im Auftragsfall mit SAP R/3 MM über ein Auftraggebertool (externer Zugang)
c) Vorliegen aller mit Teilnahmeantrag eingereichten Zertifikate bzw. erforderlichen Kenntnisse und technischen Fähigkeiten zur Ausführung der Generalplanungsleistungen gem. den beiliegenden Vergabeunterlagen
d) Erbringung der Leistungen im Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften, einschlägigen EN- und DIN-Normen, einschlägigen deutschen oder europaweit harmonisierten vergleichbaren technischen Regelwerken, Vorschriften und Richtlinien
e) Nichtvorliegen einer Insolvenz des Unternehmens, eines Insolvenzgrundes i.S. §§ 17, 19 InsO oder eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Unternehmen über dessen Vermögen
f) Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
g) Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründe gem. § 124 Abs. 1, Nr. 1 bis 9 GWB
h) Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns (AEntG bzw. MiLoG), soweit diese Verpflichtung besteht.
i) Bewerber ist sich bewusst, dass eine falsche Angabe i. d. R. den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat.
j) Nichtvorliegen von gesellschafts-/konzernrechtlicher oder personeller Verflechtung (bspw. über Geschäftsführer, Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder) mit anderen Unternehmen, welche geeignet ist, im Auftragsfall beim AG die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts auszulösen.
k) Unverzügliche schriftliche Information des AG bei Änderung der die Eigenerklärung betreffenden Umstände nach Einreichung des Teilnahmeantrags oder nach Abgabe eines Angebots
l) Anerkennung von Deutsch als Projektsprache (Dokumenten- und Vertragssprache); Bestätigung deutscher Sprachkenntnisse in Wort und Schrift für alle direkten Ansprechpartner
m) Anerkennung der Teilnahme- und Angebotsbedingungen sowie der Vergabeunterlagen;
SOWIE Bestätigung der Richtigkeit aller Angaben und Erklärungen im BWB
Mit Teilnahmeantrag sind alle in Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist BWB auszufüllen und alle gem. BWB und in dessen Anlage 1 und Anlage 2 (Mindest- und Auswahlkriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch einzureichen. Alle Bewerbungsunterlagen und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Auswahlkriterien gem. Anlage 2 des BWB (Die Herangehensweise bei der Bewertung - Unterkriterien zur Vergabe von 0, 1, 2 und 3 Punkten - kann der Anlage 2 zum BWB entnommen werden.):
siehe Punkt II.2.9) dieser Bekanntmachung (Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern).
Mindestkriterien gem. Anlage 1 des BWB:
Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
9. Bestätigung per Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung; Die Eigenerklärung erfolgt im BWB. Der Bewerber bestätigt per Eigenerklärung, dass die Anforderungen an die Betriebshaftpflichtversicherung:
a) von der bestehenden und im Auftragsfall greifenden Versicherung abgedeckt werden oder
b) im Auftragsfall eine Anpassung der bestehenden Versicherung stattfindet oder
c) im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird.
Anforderungen an die Betriebshaftpflichtversicherung: Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personenschäden je Schadensereignis; Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für sonstige Schäden je Schadensereignis; Dabei beträgt die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mind. das Doppelte dieser Deckungssummen.
10. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, weitere Informationen und/oder Nachweise zur Bonität/finanziellen Lage des Bewerbers anzufordern.
Mit Teilnahmeantrag sind alle in Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist BWB auszufüllen und alle gem. BWB und in dessen Anlage 1 und Anlage 2 (Mindest- und Auswahlkriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch einzureichen. Alle Bewerbungsunterlagen und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Auswahlkriterien gem. Anlage 2 des BWB (Die Herangehensweise bei der Bewertung - Unterkriterien zur Vergabe von 0, 1, 2 und 3 Punkten - kann der Anlage 2 zum BWB entnommen werden.):
siehe Punkt II.2.9) dieser Bekanntmachung (Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern).
Mindestkriterien gem. Anlage 1 BWB:
Nachweis technische/berufliche Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
Zertifikate (Zert.)/Zulassungen:
11. Nachweis über anerkanntes Qualitätsmanagementsystem (DIN EN ISO 9001) durch Vorlage gültiges Zert. eines in EU akkreditierten Unternehmens
12. Nachweis Firmenzert. nach DVGW GW 11 durch Vorlage gültiges Zert. eines in EU akkred. Unternehmens
Anforderungen an Schlüsselpersonal:
Angaben zum vorgesehenen Gesamtprojektleiter (GPL):
13. Nachweis berufliche Qualifikation GPL mittels Vorlage Studiennachweis eines einschlägigen, technischen Studiums an Technischen Universität, Hochschule oder Fachhochschule
14. Nachweis Berufspraxis GPL durch Vorlage Lebenslauf mit Referenzliste, dass dieser mind. 3 Jahre als ausführender/leitender Fachmann in Planung von Ferngasleitungen (FGL) (GasHDrLtgV) tätig war.
15. Vorlage mind. 1 persönlichen Referenz (Ref.) GPL in vergleichbarer Funktion: Vergleichbare Ref. aus Bereich Neubau oder Sanierung FGL (GasHDrLtgV); Mindestbedingungen: Länge >/= 10km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Nennweite >/= DN300, Druckstufe > DP16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3-7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme - IBN) zw. 01.09.2011-31.08.2021
Angaben zum vorgesehenen stellvertretenden GPL:
16. Nachweis berufl. Quali. stellv. GPL mittels Studiennachweis eines einschlägigen, techn. Studiums an Techn. Universität, Hochschule oder Fachhochschule
17. Nachweis Berufspraxis stellv. GPL durch Vorlage Lebenslauf mit Referenzliste, dass dieser mind. 3 Jahre als ausführender/leitender Fachmann in Planung von FGL (GasHDrLtgV) tätig war.
18. Vorlage mind. 1 persönl. Ref. stellv. GPL in vergleichbarer Funktion: Vergleichbare Ref. aus Bereich Neubau oder Sanierung FGL (GasHDrLtgV); Mindestbeding.: Länge >/= 10km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Nennweite >/= DN300, Druckstufe > DP16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3-7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (IBN) zw. 01.09.2011-31.08.2021
Angaben zum weiteren, für Planung erforderlichen Schlüsselpersonal:
19. Nachweis Zert. nach DIN EN 15257 mind. Grad 2 im Bereich A2 für mind. 1 Mitglied des Planungsteams mit Zuständigkeit KKS durch Vorlage gültiges Zert.
20. Nachweis Zert. nach RAB 30/B für mind. 1 Mitglied des Planungsteams durch Vorlage gültiges Zert.
Ref. ausführendes Unternehmen - Mehrfachnennung Ref. zulässig:
21. Mindestref. 1: Vergleichbare Ref. aus Bereich Neubau oder Sanierung FGL (GasHDrLtgV); Mindestbeding.: Länge >/= 10km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Nennweite >/= DN300, Druckstufe > DP16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 2 nach HOAI oder Machbarkeitsstudie für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke und Umweltplanung gem. HOAI), Fertigstellung Leistung und Übergabe Ergebnisse an AG zw. 01.09.2011-31.08.2021
22. Mindestref. 2: Vergleichbare Ref. aus Bereich Neubau oder Sanierung FGL (GasHDrLtgV); Mindestbeding.: Länge >/= 10km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Nennweite >/= DN300, Druckstufe > DP16, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3-7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (IBN) zw. 01.09.2011-31.08.2021
23. Mindestref. 3: Vergleichbare Ref. aus Bereich Betreuung Planfeststellungsverfahren für Neuerrichtung oder Sanierung FGL (GasHDrLtgV); Mindestbeding.: Länge >/= 10km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Fertigstellung (IBN) zw. 01.09.2011-31.08.2021; Vorlage entsprechender Nachweis (auszugsweise ausreichend) erforderlich; Sowohl Betreuung Planfeststellungsverfahren als auch vergleichbares Verfahren möglich, wobei Vergleichbarkeit durch Bewerber nachzuweisen ist.
Gem. § 51 (2) SektVO hat AG Entschließungsermessen dahingehend, ob er fehlende, unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen nachfordert. AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können daher nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
Rückfragen sind ausschließlich über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpit an AG zu stellen.
Enthalten Bekanntmachung o. Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche o. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat Bewerber AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist Anspruch mit diesen Einwendungen präkludiert.
Innerhalb Angebots- und Verhandlungsphase behält sich AG vor, die Zahl der Bieter anhand von Zuschlagskriterien, die in den Vergabeunterlagen genannt werden (inkl. des Bewertungsverfahrens), stufenweise zu reduzieren.
Sicherheiten für Vertragserfüllung und Gewährleistung
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann vorgegebenes Formblatt verwendet werden, das als Anhang dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag oder im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag oder im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied gem. Angaben im Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen) abzugeben.
2. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an Übereinstimmung mit dem Original geben.
3. Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet.
4. Nachunternehmer, deren Eignung im Rahmen des Vergabeverfahrens geliehen werden, sind zu benennen.
5. AG behält sich vor, Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
6. Alle Bewerbungsunterlagen u. weitere Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb (TNW) zur Verfügung gestellt. Angebotsbedingungen (einschl. Anlagen) dienen der Info. Mit Angebotsaufforderung werden alle endgültigen Unterlagen zu Angebotsbedingungen u. Vertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im TNW ausgewählten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. AG behält sich Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
7. Der AG behält sich vor, die Angebots- und Verhandlungsphase mehrstufig auszugestalten. D. h., es findet ggf. eine Abschichtung der Anzahl der Bieter innerhalb der Angebots- und Verhandlungsphase statt.
8. Weitere Infos zum Verfahren, z. B. Rückfragenkatalog können unter Link gem. I.3.) abgerufen werden. Erfolgt keine freiwillige Registrierung, werden Interessierte nicht automatisch über Infos im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den benannten Link eigenständig informieren. Eine freiwillige Registrierung ist möglich u. wird dringend empfohlen. Rückfragen sind ausschließl. über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpits (siehe Link Pkt. I.3) zu stellen, werden vom AG beantwortet, anonymisiert u. allen Interessierten per Rückfragenkatalog auf Link zur Verfügung gestellt.
9. AG weist darauf hin, dass Auskünfte zum Vergabeverfahren durch Bewerber/Bieter bis spätestens 7 Kalendertage (KT) vor Einreichungstermin einzureichen sind. Rechtzeitig gestellte Anfragen werden i. d. R. bis spätesten 6 KT vor Ende Einreichungsfrist Teilnahmeanträge/Angebote beantwortet. Für Beantwortu. gestellter Fragen werden unter Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) Infos zu Änderu./Ergänzu. der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese Infos u. deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Bewerber-/Bieterinfos u. deren Anlagen sind bei Ausarbeitu. Teilnahmeantrag/Angebot in gleicher Weise wie Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichu. zw. ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen u. Antworten aus Bewerber-/Bieterinfos gelten Antworten Bewerber-/Bieterinfos. Bewerber/Bieter sind verpflichtet, Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) regelmäßig jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 3 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist hinsichtlich Bewerber-/Bieterinfos einzusehen (Holpflicht).
10. Bei den in Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnu. gilt gewählte Form für alle Geschlechter.
11. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die weiteren Rügepflichten nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich unter Punkt VI.4.3) dieser Bekanntmachung hingewiesen.
12. ONTRAS-spezifische Normen können über Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) abgefordert werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363